Gedenkstele - Erich, Erwin und Max Levi
Erich, Erwin und Max Levi waren die letzten jüdischen Schüler in Ellwangen. Eine Gedenkstele vor dem Eingang des Peutinger Gymnasiums in Ellwangen soll an die ehemaligen jüdischen Schüler erinnern. Die Gedenkstele wurde 2003 errichtet.
Pianist, Klavierlehrer, Komponist und Librettist - Erich Liebermann-Roßwiese
Erich Liebermann-Roßwiese wurde am 21. Januar 1942 in das Ghetto Riga deportiert und dort im selben Jahr ermordet.
Stadtspaziergang Sondershausen
In Sondershausen lebten seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert Juden. Dies belegt die 1999 bei archäologischen Arbeiten im Innenstadtbereich entdeckte Mikwe, ein jüdisches Bad zur rituellen Reinigung. 1349 fielen die jüdischen Einwohner dem Pestpogrom zum Opfer. Nur vereinzelt sind Juden in der Stadt in den folgenden Jahrhunderten nachzuweisen.
Stadtspaziergang Schmalkalden
Der Stadtspaziergang beginnt im Osten der Stadt und endet im Westen – die tatsächliche Abfolge der einzelnen Stationen entspricht nicht immer der chronologischen Entwicklung. Die Führung setzt ein beim alten jüdischen Schulhaus aus dem 18. Jahrhundert und wendet sich dann dem Zentrum der Stadt zu. Dort wurde vor kurzem bei einer archäologischen Notgrabung der spektakuläre Fund einer Kellermikwe gemacht, die aus dem frühen 17. Jahrhundert stammt. Daneben befanden sich Judengasse und Synagoge.
Rechtsanwaltskanzlei - Julius Lewinsohn
Im Adressbuch der Stadt Elbing aus dem Jahr 1914 findet sich folgender Eintrag: Lewinsohn, Julius, Rechtsanwalt, Inn. Mühlendamm 37, Tel. Tel. 314
Stadtspaziergang Mühlhausen
Der Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte Mühlhausen berichtet von der ersten Ansiedlung von Juden in der Stadt um 1250 und schildert das schwierige Zusammenleben von Juden und Christen im Spätmittelalter. Im 19. Jahrhundert entstand eine größere jüdische Gemeinde in Mühlhausen, wovon die noch stehende Hinterhaussynagoge, eine der wenigen erhaltenen Synagogen aus dem 19. Jahrhundert, zeugt. Im Weiteren zeigt der Stadtrundgang an verschiedenen Stellen der Innenstadt und bei teilweise noch stehenden Gebäuden die Freiräume auf, welche tätigen jüdischen Unternehmern seit dem 17.