Der Friedhof von Anholt

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Seit dem frühen 17. Jahrhundert lassen sich jüdische Familien in Anholt, einem kleinen Städtchen an Niederrhein, nachweisen.

Eine Synagoge am Ort wurde 1831 eingeweiht. Sie fiel dem Krieg zum Opfer.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verschwand die Jüdische Gemeinde durch Abwanderung aus Anholt.

Der Friedhof am Dwarsefeld wurde vom Beginn des 19. Jahrhunderts benutzt. Die letzte Beerdigung fand im Jahre 1934 statt.

Heute stehen auf dem Gelände noch 17 Grabsteine

Jüdischer Friedhof Fulham Road (London)

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Der Friedhof besteht seit 1815.  Die letzte Beerdigung fand im Jahre 1884 stett. Bevor die jüdische Gemeinde es kaufte, standen auf dem Grundstück Maulbeerbäume. Der Friedhof ist von einer Ziegelsteinmauer umgeben, ein Eisentor verschließt den Zugang. Heute stehen noch etwa 300 Grabsteine auf dem Gelände.

Stadtspaziergang Erfurt

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Die Messe- und Universitätsstadt Erfurt, an der Gera im südlichen Teil des Thüringer Beckens gelegen, ist heute mit ihren gut 214.000 Einwohner*innen die größte Stadt im Freistaat Thüringen und zugleich Landeshauptstadt. Im Jahr 741/42 bei Gründung des Bistums erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich Erfurt ab dem 13. Jahrhundert, dank seiner zentralen Lage und des Waidanbaus, zur florierenden Handels- und Handwerkerstadt sowie zu einem europäischen Bildungszentrum. 1331 erhielt Erfurt das Messeprivileg, 1392 öffnete die Universität.

Wohnung - Dr. Irma Klausner-Cronheim

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Nach Ihrer Approbation zur Ärztin in Halle a. S. 1901 praktizierte Irma Klausner in Berlin als Internistin und Kinderärztin mit Kassenzulassung bis zum Berufsverbot 1938. Irma Klausner-Cronheim war Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Berlin. Sie engagierte sich in der Frauenbewegung und setzte sich zusammen mit ihren Schwestern in der Abtreibungsdebatte gegen den  § 218 ein. Erst im November 1938 gelang Irma Klausner-Cronheim die Flucht nach Schweden und im April 1940 von Schweden aus die Einwanderung in die USA.

Juden in London

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In London und vereinzelt auch im übrigen England sind Juden seit etwas 1070 ansässig.

Das East End Londons war schon seit der frühen Neuzeit das Einfallstor in die Metropole für Flüchtling und Migranten, zunächst aus Europa, später aus der ganzen Welt. Vor Allem im 17. Jahrhundert ließen sich hier Hugenotten nieder, wegen ihres Glaubens in Frankreich verfolgt. Diverse französische Straßennamen in Whitechapel zeugen auch heute noch von dieser Besiedlung, und Häuser daran von dem Wohlstand, zu dem es manche von ihnen - insbesondere die Seidenweber - brachten.

Jüdischer Friedhof Brady Street (London)

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Die Brady Street verläuft zwischen den Bahnhöfen Whitechapel und Bethnal Green. Von Whitechape aus wendet man sich vor dem Bahnhof nach links und folgt der Whitechapel Road stadtauswärts wenige Schritte bis zur ersten Seitenstraße links, dies ist die Brady Street. Man passiert auf der linken Straßenseite eine Schule und sieht auf dieser Seite eine hohe, von Bäumen überragte Umfassungsmauer, hinter der der Friedhof liegt.

Von Bethnal Green kommend wendet man sich nach links und folgt der Three Colts Lane statdteinwärts. Nach wenigen Schritten zweigt links die Brady Street ab.