Handlung mit Strohgeflechten - Heinrich Loewi
<p>Im Adreß- und Geschäfts-Handbuch der königlichen Residenz- und Hauptstadt Dresden aus dem Jahr 1881 finden sich folgende Einträge: Löwi H., Kaufmann, Ferdindplatz 1/1, Handlung mit Strohgeflechten, F.: Heinrich Löwi, - Löwi Ab. Ad., Kaufmann, Ferdinandplatz 1/1. </p>
Michel-Nathan-Weg
<p>Der Fußweg, der den Gojenbergsweg mit der Justus-Brinkmann-Straße verbindet, trägt seit 2014 den Namen des jüdischen Unternehmers und Manufakturwarenhändlers Michael Nathan (geboren 1812). Er befindet sich in der Nähe zum jüdischen Familienfriedhof der Nathans und erinnert an das Wirken und die Geschichte dieser Bergedorfer Familie.</p>
Verlagsbuchhändler und Antiquar - Martin Breslauer
<p>Martin Breslauer wurde am 16. Dezember 1871 in Berlin geboren.Seine Eltern waren Alexander Breslauer(1842 - 1913) und die in Berlin geborene Johanna Breslauer, geb. Pappenheim(1845 - 1897).Martin Breslauer hatte noch drei Geschwister - Helene, verheiratete Loewenstein,Heinrich Breslauer und Paul Breslauer.Martin Breslauers Mutter hatte eine Schwester - Elise Pappenheim(1849 - 1919),die mit Hermann Breslauer(Bruder von Alexander Breslauer) verheiratet war.Martin Breslauer war mit Margarete Freistadt,geb. am 17.
Private Betstube Bergedorf
<p>Für das Jahr 1838 ist eine private Betstube im Dachgeschoss - Haus Sachsentor 23 - belegt, deren Inventar nach dem Tod des Besitzer versteigert wurde. </p>
Josef Halberstein
<p>Josef Heinrich Halberstein wurde am 6. November 1917 in Wien geboren. Seine Eltern waren der Handelsangestellte Osias ( Oskar, Joshua oder Jehoschua) und Chaya ( Rachel) Halberstein. Josef Heinrich hatte noch einen älteren Bruder - Daniel, geb. am 1. Januar 1913. Josef Heinrich Halberstein studierte an der Hochschule für Welthandel in der Zeit vom Wintersemester 1935/36 und Wintersemester 1937/38. Die letzten Prüfungen hat er im Juni und Oktober 1937 abgelegt.
Rosette Dörnbrack, geb. Blumann
<p>Rosette Dörnbrack, geb. Blumann - * 01.06.1883 in Tostedt, † 07.05.1966 in Rotenburg/Wümme</p><p>Rosette Dörnbrack war die älteste Tochter von Carl Blumann, einem geachteten Tostedter Bürger, und Henriette Goldmann. Rosette heiratete den protestantischen Landmaschinenhändler Wilhelm Friedrich Dörnbrack.<br />Warum Rosette während der NS-Zeit ein relativ unbehelligtes Leben führen konnte, ist heute unklar. Ein gewisser Schutz könnte in der sog.
Selma Blumann
<p>Selma Blumann, geb. am 16. Juli 1882 in Tostedt, ermordet am 15. November 1942 im KZ Theresienstadt.</p><p>Selma Blumann, eine Tochter von Moses Blumann, war ledig. Mit einem „Alterstransport“ (Transport I/39 Nummer 3217) wurde sie am 6. August 1942 von Berlin nach Theresienstadt deportiert.<br />Elise Sandell, geb. Blumann, machte sich nach Ende des Krieges auf die Suche nach ihrer älteren Schwester Selma.
Antiquariat - Joseph Baer & Co.
<p>Die Wurzeln des Antiquariats Joseph Baer & Co.
Gedenktafel für Lydia Zach
<p>Die Gedenktafel auf dem Passauer Innstadtfriedhof erinnert an die Jüdin Lydia Zach und mit ihr auch an alle Passauer Jüd*innen, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden. Lydia Zach hat aufgrund des Einflusses ihres Ehemanns Josef Zach die NS-Zeit unbeschadet überstanden. Die Gedenktafel existiert dank der Initiative von Anna Rosmus. </p>
Atelier Stanislaus Bender
Stanislaus Bender (1882–1975) stammte aus Łódź, wo er eine Ausbildung zum Lithografen machte. Er ging zum Kunststudium nach Paris und München und ließ sich 1914 mit seiner Frau Jadwiga, geb. Freistadt, und Tochter Marylka Bender in München nieder. Jadwiga starb 1919 an der Spanischen Grippe. Stanislaus Bender arbeitete als Werbegrafiker mit eigenem Atelier, in dem auch Marylka mitarbeitete. Künstlerisch setzte er sich mit seiner jüdisch-polnischen Herkunft auseinander und malte Genreszenen aus dem sogenannten Schtetl.