Große Synagoge Bialystok
<p>Die Synagoge besaß eine zehn Meter hohe Kuppel, zudem zwei dekorative kleinere Kuppeln an den Seiten bzw. über den seitlichen Hallen. Die große Kuppel wurde von mehreren Säulen aus Stahl und Beton getragen.
Synagoge Smilgos Straße
<p>Die Synagoge in der Smilgos-Straße 9 in Kėdainiai, heute „Synagoge in der Smilgos-Straße” (lit. Smilgos g. sinagoga) genannt, entstand Mitte des 19. Jahrhunderts dank einer Stiftung des reichen Schuhmachers Elijas Wilner (auch Ilija Vilneris). Es handelt sich um einen gemauerten Bau im klassizistischen Stil auf einem rechteckigen Grundriss. Die Synagoge hatte einen exklusiven Charakter und war für wohlhabende Handwerker bestimmt.
Alte und Neue Synagoge Kedainiai
Jüdischer Friedhof Kedainiai
<p>Großer und gut erhaltener Friedhof, ältestes Grab ca. 1860, ca. 600 Gräber.</p>
Jüdischer Friedhof Sudargas
<p>Auf einem der Hügel mit Blick über die Memel gelegen, heute unbefestigt, weniger als 30 Gräber, die sich über eine Grasfläche verteilen. </p>
Jüdischer Friedhof Schivelbein (Świdwin)
<p>Der jüdische Friedhof wurde vermutlich in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf einer Fläche von 0,41 ha etwa drei Kilometer außerhalb der Stadt Schivelbein angelegt. Er ist von einer Mauer umgeben und durch Lindengassen in Viertel unterteilt. Im hinteren Teil befinden sich Reste des Fundaments der Leichenhalle. Etwa 500 Personen sollen hier beerdigt worden sein, ca. 60 Matzevot sind erhalten. Viele der Grabsteine sind auf der einen Seite mit deutschen und auf der anderen Seite mit hebräischen Inschriften versehen.
Jüdischer Friedhof Landsberg an der Warthe - Gorzow Wielkopolski
<p>Der Friedhof überstand den Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet. Zerstörung und Vandalismus begannen ab 1945 und halten bis heute an (Graffiti). Die Trauerhallen wurden zu Autowerkstätten, die das gut erhaltene Verwaltungsgebäude am Eingang einkesseln. Erhalten sind noch zehn aufrechtstehende Steine, 36 liegende, die Bruchstücke von 36 weiteren sowie die Rahmen von 92 Grabsteinen. Der Friedhof ist seit 2006 geschütztes Kulturdenkmal, die Grünanlagen werden gepflegt.</p>
Adolph Mayer-Ferienheim Misdroy
<p>Ferienheim des Vereins "Ferienkolonien für jüdische Kinder", benannt nach dessen langjährigem Vorsitzenden Adolph Mayer. Ab 1908 waren bis zu 100 Berliner Kinder für die Sommerfrische hier untergebracht. Das Haus lag etwas abseits vom eigentlichen Badeleben auf einer Anhöhe, unweit der See, in unmittelbarer Nähe des Waldes. Neben der frischen Seeluft gehörten Ausflüge nach Heringsdorf, Swinemünde oder Rügen zum Ferien-Programm.
Synagoge Schivelbein (Świdwin)
<p>Die hohe Hauptfassade fiel schon von weitem ins Auge. Eine große Rosette und ein hervorgehobenes Eingangsportal verliehen dem Bau eine prägnante Gestalt. Über dem Eingang prangte die Inschrift: „וְעָשׂוּ לִי מִקְדָּשׁ, וְשָׁכַנְתִּי בְּתוֹכָם“ – Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne (Exodus 25,8).</p><p>Seitlich ließen zwei Reihen von Fenstern Licht in das Innere strömen.