Koh-i-Noor Metallwarenfabrik Waldes & Co. Prag
<p>Die Metallwarenfabriken Waldes & Co. wurde am 1. Juli 1902 von Hynek Puc und Jindřich Waldes in Prag gegründet. Die Firma war spezialisiert auf die Fabrikation von Druckknöpfen. Weitere Betriebe gab es in Dresden (ab 1904), New York (ab 1919 Waldes Kohinoor Inc.), Barcelona (ab 1921 Waldes y Cia), London (ab 1922), Paris, Wien und Warschau.</p><p>Der Betrieb wurde arisiert und firmierte ab 1939 als KOH-I-NOOH Metallwarenfabrik Puc und Merzinger</p><p>Heute besteht die Firma noch als KOH-I-NOOR a.s.
Café Aschermann Prag - ab 1940 Café Radó
<p>In der Dlouhá 727/41 befand sich das Café Aschermann, das nach der Emigration seines Besitzers nach Palästina in Café Radó umbenannt wurde Es war letztes Café in Prag, das Juden noch bis Herbst 1943 besuchen durften. Später befand sich hier ein Casino für SS-Offiziere.</p><p>Das Café Aschermann war in den 1930er Jahren ein bedeutender Treffpunkt der jüdischen Gemeinde in Prag, insbesondere während der Zeit der nationalsozialistischen Okkupation.
Barrierefreiheitserklärung
Stand 22. Mai 2025
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Porzellanfabrik - Julius Edelstein
<p><br />Julius Isaak Edelstein wurde am 9. November 1882 in Groß Kummetschen geboren. Er war verheiratet mit Margaretha Pagel, geb. am 19. November 1892 in Soldin. Im Berliner Adressbuch aus dem Jahr 1912 findet sich folgender Eintrag: I. Edelstein GmbH., Porzellan Engr., S42. Alexandrinenstr.95,96. Spätestens ab 1912 war Julius Edelstein als Porzellan- und Glasgroßhändler in Berlin-Charlottenburg tätig.
Jugend-Alija-Schule Prag und Büro des Hechaluz
<p>Im Biskupsky dvur 1146/7 (Bischofshof) war von Mai 1939 bis Mitte 1941 die Jugend-Alijah-Schule und ein Büro des Hechaluz untergebracht. Direktor der Jugend-Alijah-Schule war Egon Redlich. Zur Vorbereitung der Auswanderung - vornehmlich nach Palästina - wurde Hebräisch, Englisch, jüdische Geschichte, Geografie Palästinas, das Schreiner- und Schlosserhandwerk, Hauswirtschaft, Chemie und Mathematik unterrichtet.</p><p>Des Weiteren befand sich seit ihrer Gründung am 13.
"Kinder- und Jugend-Alija" & „Betar“ - Prag
<p>In der Benediktská 685/2 war die jüdische Hilfsorganisation für die Rettung jüdischer Kinder und Jugendlicher „Kinder- und Jugend-Alija“ ansässig. Zugleich war hier der illegale Sitz des zionistischen Jugendverbands „Betar“.Beide Verbände hatten das Ziel, Kindertransporte nach Palästina zu organisieren; sie wurden 1942 aufgelöst.</p><p> </p>
Franz Kafka
<p>Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag geboren, dass damals Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war. Sein Geburtshaus befand sich am Eckhaus zum Großen Ring (Staroměstské náměstí Nr. 2), nahe der Teynkirche in der Prager Altstadt.</p><p>Dieses ursprüngliche Gebäude wurde jedoch 1897 durch ein Feuer zerstört. Das heutige Haus an dieser Stelle ist ein rekonstruiertes Gebäude, das als “Kafkas Geburtshaus” bekannt ist.
Kaufmann - Louis Wertheimer
<p>Louis Wertheimer wurde am 4.September 1873 in Gunzenhausen geboren. Seine Eltern waren Amson Wertheimer und Carolina Wertheimer, geb. Steppacher von Ichenhausen. Louis hatte acht Geschwister - vier Halbgeschwister aus der 1. Ehe seines Vaters mit Amalia Lehmann, geb. am 7.Juli 1835 in Gunzenhausen, - Emma, geb. am 20.Juli 1863, - Elise, geb. am 20.März 1866, - Albert, geb. am 13.April 1867 und Siegfried, geb. am 12.12.1868. Aus der 2.
Franz Werfel (1890 -1945)
<p>Franz Werfel wurde 1890 in Prag als Sohn einer wohlhabenden deutschsprachigen jüdischen Familie geboren. Sein Vater war ein erfolgreicher Industrieller.
Jüdischer Sportklub Hagibor - Židovský sportovní klub Hagibor
<p>Der zionistisch orientierte jüdische Sportklub Hagibor wurde 1914 gegründet. Seit 1919 hatte der Klub die Möglichkeit, auf dem Sportplatz von Sparta Prag in Letná zu trainieren. 1926 verlor er diese Möglichkeit. Daher errichtete der Klub 1927 seinen eigenen Sportkomplex für Leichtathletik und Fußball auf dem Gelände des Israelitischen Krankenhauses und Pflegeheims.