Jüdisches Bildungszentrum Chabad Hamburg e.V.
<p>Chabad ist eine weltweite jüdische Chassidische Bewegung, die ihren Ursprung im 18. Jahrhundert in Ljubavitschi, Oblast Smolensk, im heutigen Russland hat und sich durch ihre Betonung auf Philosophie und mystische Lehren auszeichnet. Die Bewegung hat ihren Sitz in Brooklyn, New York, aber ihre Aktivitäten reichen weltweit, einschließlich Israel.
Wohnhaus Familie Philippson
<p>Alfred Philippson (1864 - 1953) ist jüngster Sohn des Rabbiners und Schriftstellers Ludwig Philippson mit seiner 2. Frau Mathilde. Ludwig Philippson (1811- 1889) war mit dem Eintritt in den Ruhestand am 1. Mai 1862 nach Bonn gezogen. Sein mit 51 Jahren vorgezogener Ruhestand lag in einem Aufgenleiden begründet, die zur fast vollständigen Erblindung führte.
Familie Schönewald und Familie Kosses, die in der Bachstraße 9 lebten
<p>Erinnert werden soll an die Schicksale der jüdischen Familien Schönewald und Kosses, die vor und während der NS-Zeit in der Bachstraße 9 in Paderborn lebten. Jakob Schönewald erwarb 1907 das Haus, das später von seinem Sohn Dagobert übernommen wurde. Die Familie Schönewald wurde 1941 nach Riga deportiert, wo nur Selma Schönewald das Ghetto überlebte.
Familie Herzheim im Haus in der Westernstraße 2, das auch ein Kaufhaus war
<p>Hermann Herzheim ließ Endes des 19. Jahrhunderts einen Geschäftsneubau errichten mit Schaufenstern bis in den 2. Stock. Später erfolgten durch seine Enkel Umbauten im Stil moderner Kaufhausarchitektur. 1925 feierte das Kaufhaus Herzheim sein 100-jähriges Bestehen. In der NS-Zeit geriet durch Boykottaufrufe auch die Familie Herzheim unter Druck. Sie musste das Geschäft im Mai 1938 zwangsweise und unter Wert verkaufen.
Jüdisches Waisenhaus für die Provinzen Westfalen und Rheinland
<p>In den 1850er-Jahren ließ sich Fanny Nathan (1803-1877) von der desolaten Situation jüdischer Waisenkinder des Paderborner Landes bewegen, ein Waisenhaus für die Provinz Westfalen zu gründen. Am 1. März 1856 eröffnete die Anstalt in ihrem Haus am Domplatz 14. Bereits 1857 wurde das Einzugsgebiet auf das Rheinland ausgedehnt. Wegen steigender Kinderzahl entstand in der Leostraße 3 das neue „Jüdische Waisenhaus für die Provinzen Westfalen und Rheinland“, das am 1.
Jüdische Waisenhaus für die Provinzen Westfalen und Rheinland
<p>In den 1850er-Jahren ließ sich Fanny Nathan (1803-1877) von der desolaten Situation jüdischer Waisenkinder des Paderborner Landes bewegen, ein Waisenhaus für die Provinz Westfalen zu gründen. Am 1. März 1856 eröffnete die Anstalt in ihrem Haus am Domplatz 14. Bereits 1857 wurde das Einzugsgebiet auf das Rheinland ausgedehnt. Wegen steigender Kinderzahl entstand in der Leostraße 3 das neue „Jüdische Waisenhaus für die Provinzen Westfalen und Rheinland“, das am 1.
Jenny-Aloni Geburtshaus
<p>Die bedeutende deutsch-israelische Schriftstellerin Jenny Aloni wurde am 7. September 1917 in der Hebammen-Lehranstalt zu Paderborn geboren und wuchs als Tochter jüdischer Eltern, des Kaufmanns Moritz Rosenbaum und seiner Ehefrau Henny, in dem heute nicht mehr existierenden Wohn- und Geschäftshaus an der Bachstraße 2 auf.</p><p>Bereits als Jugendliche begann Jenny Rosenbaum zu schreiben.
Textil-Fabrikant - Carl Lewin
<p>Im Adressbuch der Stadt Breslau aus dem 1918 finden sich folgende Einträge: Lewin Caßriel, Großkaufmann, XVIII, Hohenzollernstr. 119,121 I., (Tel. 3170) s. C. Lewin. - Lewin Leo, Großkaufmann, Hoflieferant seiner Durchlaucht dem Fürsten zu Lippe-Detmold, XVIII, Akazienallee 12, (Tel 4-50) s. C. Lewin. - C. Lewin, Inhaber Caßriel u.
Inge-Ransenberg-Weg
<p>Inge Ransenberg wurde am 12.03.1935 in Wennemen im Sauerland geboren. Mit gerade einmal neun Jahren wurde das jüdische Mädchen im Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Die Geschichte der Familie Ransenberg zeigt in besonderem Maße, welche unterschiedlichen Verfolgungserfahrungen die jüdische Bevölkerung im ländlichen Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus machte. Inges ältester Bruder Rolf Ransenberg bekam als 14-Jähriger im Jahr 1938 die Chance auf eine Emigration in die USA.