Grete Reiner (1891–1944) - Übersetzerin und Herausgeberin
<p>In der Villa der Nad olšinami 672/4 lebte die Übersetzerin und Herausgeberin Grete Reiner. </p><p>Grete Reiner, geboren als Margarethe Stein, war eine deutschsprachige jüdische Übersetzerin und Herausgeberin. Sie wurde am 7. Dezember 1891 in Prag geboren und im März 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
Altenheim der Jüdischen Kultusgemeinde - Spolek pro židovskou péči o nemocné
<p>In der Na Třebešíně 1423/18befand sich bis 1942 ein jüdisches Altenheim .Die Einrichtung, die der Verein für jüdische Krankenpflege (Spolek pro židovskou péči o nemocné) verwaltete, wurde im Zusammenhang mit den Deportationen nach Theresienstadt im Jahre 1942 geschlossen. Das Gebäude wird heute als privates Wohnhaus genutzt.</p>
Egon Erwin Kisch (1885-1948)
<p>Geboren wurde Egon Erwin Kisch am 29. April 1885 in Prag im Haus „Zu den zwei goldenen Bären“ in der Melantrichova 475/16. Dort wuchs er mit seinen vier Brüdern auf; im Erdgeschoss befand sich die Tuchhandlung seines Vaters Hermann Kisch</p><p>1897 erlebte er als Kind den berühmt-berüchtigten nationalistisch motivierten ‚Dezembersturm‘, der mit dem Angriff auf deutschsprachige Institutionen begann, dann aber in antisemitischen Terror umschlug.
Hagibor Seniorenheim - Domov sociální péče Hagibor
<p>Die Ursprünge des Krankenhauses reichen bis ins Jahr 1888 zurück, als die jüdische Gemeinde Prags beschloss, eine Einrichtung für kranke und arme Mitglieder zu gründen.
Prager Beerdigungsbruderschaft - Chewra kadischa
<p>in den Häusern, die ursprünglich der Prager Beerdigungsbruderschaft gehörten, war der Sitz einiger Abteilungen der jüdischen Kultusgemeinde. Hier waren u.a. das Personalbüro und das Büro für Statistik, das Wohnungsreferat und die Gebäudeverwaltung, die Abteilung für Sozialfürsorge sowie die Verwaltung von jüdischen Sozialeinrichtungen angesiedelt.</p><p> </p>
Makabi Prag
<p>Die Sportorganisation Makabi Prag, gegründet 1906, war zionistisch ausgerichtet. Die Turn- und Spoartbewegung unterstützte die Idee eines jüdischen Staates in Palästina und wollet die Mitglieder ideologisch und körperlich auf die 'nationale Wiedergeburt' vorbereiten. Bis 1942 war ihr Sitz in der Křižovnická 1048/3. Hier trafen sich junge Menschgen jüdischen Glaubens und bereiteten sich auf die Auswanderung nach Palästina vor.
Jüdisches Altenheim
Zentrale Zionistische Union - Palästina Büro / Ústřední sionistický svaz– Palestinský urad Prag
<p>In der Zwischenkriegszeit waren die zionistischen Vereine und Organisationen der Techoslowakei unter dem Dach der Zentralen Zionistischen Union (Ústřední sionistický svaz) vereint. Kurz nach der Okkupation der deitschen Wehrmacht mussten alle zionistischen Organisationen ihre Aktivitäten einstellen.