Kaufhaus - Leonhard Tietz
<p>Leonhard Tietz wurde am 3. März 1849 in Birnbaum, Provinz Posen geboren. Sein Werdegang zum Warenhaus-Unternehmer begann in Stralsund mit der Eröffnung eines kleinen Textilgeschäftes (Garn-, Knopf-, Posamentier- und Wollwarengeschäft) am 14. August 1879. Dem Geschäft in Stralsund folgte 1882 ein ähnliches Geschäft in Elberfeld, 1884 dann ein weiteres Geschäft in Schweinfurt und 1888 in Amberg.
Tuch- und Schafwollwaren - Jac. Lichtenstern & Söhne
<p>Im Adressbuch der Stadt Wien aus dem Jahr 1886 findet sich folgender Eintrag: Lichtenstern Jakob, Jac. Lichtenstern & Söhne, Tuch- und Schafwollwaren - Ndlge., Salzgries 1. - Jacob LIchtenstern wurde um etwa 1808 in Mikulov /Republik Tschechien geboren. Er war verheiratet mit Angelika Carolina Gassinger, geb.1817 in Miroslav / Republik Tschechien. Das Ehepaar hatte zwölf Kinder - Salomon Lichtenstern, geb. am 12. September 1837, - Fanny, verheiratete Epstein, geb.1840, - Michael, geb. am 4.
Hermine Ellinger
<p>Hermine Westheimer wurde am 6.Juni 1883 in München geboren. Ihre Eltern Salomon Ellinger, Kaufmann in München und Karolina Ellinger, geb. Koch. Am 6.Dezember 1904 heiratete Hermine Westheimer in München Dr. jur. Max Ellinger, Rechtsanwalt, Justizrat, geboren am 12.Oktober 1875 in München. In den Bekanntmachungen der israel. Kultusgemeinde München in der Bayerischen Israelitischen Gemeindezeitung vom 15.
Kurz- und Spielwarenhandlung - Anton Lederer
<p>Anton Lederer wurde am 20. Januar 1844 in Forchheim geboren. Er war verheiratet mit Charlotte Rauh, geb. am 17. August 1847 in Altenkunstadt. Das Ehepaar hatte acht Kinder, - Rose, verheiratete Krafft, geb. am 2. Mai 1870 in Bamberg, - Sophie, verheiratete Weilheimer, geb. am 13. April 1871 in Bamberg, - Dr. phil. Philipp Lederer, geb. am 25. August 1872 in Bamberg, - Paula, verheiratete Reichenberg, geb.am 8. September 1873 in Bamberg, - Henriette, verheiratete Pick, geb. am 30.
Die Familie Egger
<p>Ernst Joseph Egger und seine Frau Fanny Egger, geboren am 12. Juli 1870, sind die Eigentümer des Hauses Mommsengasse 25. Sie leben an der Adresse, bis die Gestapo 1944 das ältere Ehepaar aufgrund ihrer jüdischen Herkunft abholt. Fanny wird in der Rossauer Kaserne inhaftiert, wo sie wenig später infolge von Misshandlungen durch die Bewacher:innen stirbt. Ernst wird in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und am 9. Dezember 1944 ermordet.
Bankgeschäft - S. H. Oppenheimer jr.
Juden in Anröchte - Seit 1614: 377 Jahre Juden in Anröchte / Ein Zusammenfassung unseres heutigen Wissens
<p>Juden in Anröchte - Seit 1614: 377 Jahre Juden in Anröchte</p><p>Ein Zusammenfassung unseres heutigen Wissens von Franz Blanke</p><p>Heimatverein Anröchte im Juni 1991 im Eigenverlag des Heimatvereins Anröchte e.V.</p>
Rückhaltebecken Warburger Straße / Peter-Hille-Weg, ausgehoben von jüdischen Lagerinsassen des so genannten jüdischen Umschulungslagers „Grüner Weg“.
<p>Im Rahmen vorbeugender Luftschutzmaßnahmen ließ die Stadt Paderborn 1941 unterirdische Löschwasserreservoirs und offene Löschteiche anlegen. Darunter befand sich auch der zugleich als Rückhaltebecken für Regenwasser konzipierte Löschteich Warburger Straße / Peter-Hille-Weg. Er wurde ausgehoben von den Insassen des sog. Umschulungslagers „Grüner Weg“.
Schuhwarenhandlung - Heinrich Rosenthal
<p>Im Nürnberger Adressbuch aus dem Jahr 1878 findet sich folgender Eintrag: Rosenthal Heinr., Schuhwaarenhandlung, Kaiserstr. 16. Der Kaufmann Heinrich Rosenthal und Babette Rosenthal, geb. Freudenthalhatten vier Kinder - Cornelia (Nelly) Karolina Schloß, geb. Rosenthal, geboren am 31.01.1876 in Nürnberg - gestorben durch Suizid am 29.11.1938 in München, - Ernst, geboren am 14.Februar 1878 Nürnberg - gestorben am 12.Juni 1901, - Karl Samuel, geboren 7.
Grünebaumstraße
<p>In unmittelbarer Nähe zum Gelände der Universität liegt die Grünebaumstraße, deren Namen auf die im 19. Jahrhundert aus Geseke zugezogene Kaufmannsfamilie Grünebaum zurückgeht, die Inhaberin des Kaufhauses Steinberg & Grünebaum und jetzigem Haus Grünebaum am Rathausplatz. Siehe auch den Beitrag „Erinnerungsplakette Haus Grünebaum“ am Rathausplatz 7 in 33098 Paderborn.</p>