Emilie-Rosenthal-Weg
<p>In der Paderaue liegt der Emilie-Rosenthal-Weg, der seinen Namen 1995 erhielt. Er mündet am südöstlichen Ortseingang von Schloß Neuhaus in die Schloßstraße. Nur wenig weiter in Richtung Ortszentrum standen früher zu beiden Seiten der Straße die Anlagen und Gebäude der Neuhäuser Mühlenwerke, deren Inhaber bzw. Mitinhaber die Familie Rosenthal von 1873 bis 1939 war.
Padersteinweg
<p>An den Bankier und Kommerzienrat Emil Paderstein (1846-1929), den Inhaber des gleichnamigen Paderborner Bankhauses, Vorsteher der Jüdischen Gemeinde, Stadtverordneten und großzügigen Förderer karitativer und gemeinnütziger Zwecke, erinnert seit 1987 der Padersteinweg.</p><p>Der Fuß- und Radweg durch die Paderaue verläuft parallel zur Pader, dem Fluss, auf dessen Namen die Familie zu Beginn des 19. Jahrhunderts bei der Wahl ihres Familiennamens zurückgegriffen hatte.</p>
Bahnhof Kasseler Tor
<p>Die NS-Führung leitete im Laufe des Jahres 1941 die physische Vernichtung des europäischen Judentums ein. Nachdem es schon 1939/40 zu systematischen Judenerschießungen in Polen und zu einzelnen größeren „Evakuierungen“ von Juden nach Polen gekommen war, begann im Herbst 1941 – von Berlin aus zentral gesteuert – die planmäßige Deportation der Juden aus dem Reichsgebiet in den Osten.
Bahnhof Paderborn Nord
<p>Die NS-Führung leitete im Laufe des Jahres 1941 die physische Vernichtung des europäischen Judentums ein.</p><p>Nachdem es schon 1939/40 zu systematischen Judenerschießungen in Polen und zu einzelnen größeren „Evakuierungen“ von Juden nach Polen gekommen war, begann im Herbst 1941 – von Berlin aus zentral gesteuert – die planmäßige Deportation der Juden aus dem Reichsgebiet in den Osten.
Erinnerungsplakette am Haus Grünebaum
<p>Nachdem die Stadt Paderborn Ende der 1990er-Jahre an diversen denkmalgeschützten Gebäuden Schrifttafeln aus Plexiglas mit Informationen zur Geschichte der Gebäude hatte anbringen lassen, initiierte die GCJZ 2001 eine solche Tafel für das ehemalige Kaufhaus Steinberg & Grünebaum, Rathausplatz 7.
Gedenktafel am Reismann-Gymnasium am Reismannweg für jüdische Schüler
<p>Im Schuljahr 2023/2024 hatte sich die Klasse 10a des Paderborner Reismann-Gymnasiums mit dem Thema „Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in OWL – damals und heute“ auseinandergesetzt. Ein Ergebnis ist eine mit Unterstützung des Stadtarchivs und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) entwickelte Gedenktafel (Bilder) am Schulgebäude am Reismannweg.
Lehrer und Vorbeter - Julius Metzger
<p>Julius Metzger wurde am 11. Februar 1846 in Wachbach bei Bad Mergentheim geboren. Nach einem dreijährigen Studium (1861 - 1864) am Esslinger Lehrerseminar war er zunächst in den jüdischen Gemeinden in Jebenhausen und Kochendorf angestellt. Von 1871 bis 1908 war er dann Lehrer und Vorbeter der jüdischen Gemeinde in Cannstatt. Er starb 1921 in Stuttgart. Seine letzte Ruhestätte fand Julius Metzger im israelitischen Teil des Pragfriedhofes. </p>
Kaufhaus Arnold Frank
Mechanische Schäftefabrik „L. Bernheim & Sohn“
<p>Das 1879 in Ulm gegründete Unternehmen bezog 1899 einen in der Schützenstraße gelegenen Fabrikneubau. Inhaber der Firma waren Ludwig Bernheim und sein Sohn Max. Im August 1900 trat Ludwig Bernheims Schwiegersohn Theodor Wolff als weiterer Teilhaber in das Unternehmen ein.</p>
Kaufhaus K. M. Fechheimer & Co.
<p>Der Gründer des Kaufhauses K. M. Fechheimer & Co. war der aus Mitwitz (Landkreis Kronach) stammende Kaufmann Koppel Mayer Fechheimer (1799-1885). Dessen Sohn Samuel Fechheimer (1841-1890) verlegte das Unternehmen nach Coburg, wo die Firma am 12. Januar 1876 in das Handelsregister eingetragen wurde. 1893 erwarb das Unternehmen das Anwesen Spitalstraße 12.</p><p>Das Sortiment des Kaufhauses umfasste Manufaktur- und Modewaren, Damen- und Kinderkonfektion sowie Wäscheausstattung.