Gertrude Goldschmidt
Gertrude Goldschmidt (*1912 Hamburg –1994 Caracas) bekannt als Gego, war eine moderne jüdisch-deutsch-venezolanische bildende Künstlerin. Gego ist vielleicht am besten für ihre geometrischen und kinetischen Skulpturen aus den 1960er und 1970er Jahren bekannt, die sie als „Zeichnungen ohne Papier“ bezeichnete.Gego absolvierte von 1932 bis 1938 eine Ausbildung zur Architektin und Ingenieurin an der Technischen Hochschule Stuttgart. Als Jüdin war sie kurz nach Erhalt ihres Diploms zur Flucht nach Venezuela gezwungen, wo sie als Frau in einem technischen Berufsfeld nicht Fuß fassen konnte.
Gertrude Goldschmidt
Gego absolvierte von 1932 bis 1938 eine Ausbildung zur Architektin und Ingenieurin an der Technischen Hochschule Stuttgart. Als Jüdin war sie kurz nach Erhalt ihres Diploms zur Flucht nach Venezuela gezwungen, wo sie als Frau in einem technischen Berufsfeld nicht Fuß fassen konnte.
Betsaal Unterlimpurg
<p>Anfang des 18. Jahrhunderts bildete sich unter dem Schutz des Haller Rats in Unterlimpurg eine kleine jüdische Gemeinde. Zunächst hielt diese ihre Gottesdienste im Haus des Moses Mayer ab. Seit 1727 dann fanden regelmäßige Gottesdienste im oberen Stockwerk des sog. Waller'schen Hauses in der Unterlimpurger Straße 65 statt.
Karl Adler
<p>Karl Adler wurde am 25. Januar 1890 in Buttenhausen, ein Ortsteil der Gemeinde Münsingen. 1902 fing er die Ausbildung im Evangelischen Lehrerseminar in Esslingen an. Nach seiner Vorsängerprüfung konnte er als Vorsänger und Lehrer an einer israelitischen Schule angestellt werden. 1910 fing er sein Studium am Königlichen Konservatorium in Stuttgart an. Anschließend wurde er Sänger am Stuttgarter Hoftheater. 1940 emigrierte er, seine Frau und seine Eltern in die USA.
Wohnung von Joseph Maier
<p>Die Wohnung in der Langen Straße bezog der erste Rabbiner der neugegründeten jüdischen Gemeinde Stuttgarts irgendwann in den 1830er Jahren. Bevor ihm 1834 das Amt des Bezirksrabbiners übertragen wurde, lebte und wirkte er als Hausrabbiner bei der Familie des Kommerzienrats und Bankiers Nathan Wolf Kaulla in der Poststraße 6 (heute: Alte Poststraße).</p>
Otto Hirsch
<p>Otto Hirsch wurde am 9. Januar 1885 in Stuttgart geboren. 1902 begann er sein Jurastudium an der Universität Heidelberg.
Fritz Bauer
<p>Fritz Bauer erblickte am 16. Juli 1903 als Sohn des jüdischen Textilgroßhändlers Ludwig Bauer und seiner Ehefrau Ella Bauer, geborene Hirsch, in Stuttgart das Licht der Welt. Gemeinsam mit seinen Eltern sowie seiner drei Jahre jüngeren Schwester Margot verbrachte er weite Teile seiner Kindheit und Jugend in einem Haus in der Stuttgarter Wiederholdstraße 10, das heute leider nicht mehr existiert (gegenüber wurde im Jahr 2024 eine Gedenkstele errichtet).
Familie Feigenbaum
<p>Hier lebte bis 1938 die wohlhabende und angesehene Familie Feigenbaum:</p><ul><li>Emil Feigenbaum, geb. 1893</li><li>Klara Feigenbaum, geborene Reis, geb. 1892</li><li>Kurt Feigenbaum, geb. 1921</li><li>Werner Feigenbaum, geb. 1929</li></ul><p>Emil Feigenbaum war Geschäftsmann und Mitinhaber der Firma Lippmann Wolf und Sohn in der Schwieberdingerstr. 62.
Dr. Walter Pintus
<p>In der Mathildenstraße 6 in Ludwigsburg lebte und wirkte von 1905 bis 1938 Dr. med. Walter Pintus (geb. am 27. September 1880 in Berlin). Er war über Jahrzehnte ein angesehener Bürger der Stadt und ein beliebter praktischer Arzt und Geburtshelfer. 1906 heiratete er die drei Jahre jüngere Helene geb. Jacobi, Tochter eines Stuttgarter Likör-Fabrikanten. 1907 wurde Tochter Lotte geboren, die 1931 anlässlich ihrer Verheiratung mit dem Juristen Dr. Hugo Weiß zur evangelischen Kirche übertrat. Dr.
Max Horkheimer
<p>Max Horkheimer wurde am 14.2.1895 in der damaligen Militärstr. 19, der heutigen Breitscheidstr. geboren. Seine Eltern waren waren Babette Horkheimer und Moritz -getauft Moses-Horkheimer. Der Vater Moritz Horkheimer war ein wohlhabender und anerkannter Unternehmer, der aus alten Baumwollstoffen neue herstellte.