Mädchenwaisenanstalt des Israelitischen Frauenvereins
In dem Gebäude Theobald-Christ-Straße 21 (früher Theobaldstraße) wirkte die im Jahr 1852 gegründete Mädchenwaisenanstalt des Israelitischen Frauenvereins. Die Einrichtung wurde ab 1895 zehn Jahre lang von der Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim (1859-1936) geleitet. Um 1900 lebten dort circa 25 bis 30 junge Frauen, die entweder Halb- oder Vollwaisen waren; in einigen Fällen konnten sich die Eltern nicht um ihre Kinder kümmern.
Julius Neufeld
<p>Julius Neufeld wurde am 26. März 1883 im österreichischen Lakenbach geboren. Seine Eltern waren David(Dovid) Neufeld und seine Frau Johanna(Chana), geb. Pollack von Lakenbach. Julius Neufeld war verheiratet mit verheiratet mit der am 5. August 1889 in Kitzingen geborenen Paula Stiebel. Das Ehepaar hatte sechs Kinder, Sara Senta, geb. 1913, - David, geb.1914, - Jacob(Jaques),geb.1915, - Ruth, geb.1917, - Nathan,geb.1919 und Marguerite, geb.1924. - Die Postkarte wurde von Augsburg von M.
Max Schloss
<p>Im Adressbuch der Stadt Augsburg aus dem jahr 1914 finden sich folgende Einträge: Schloß Max, Rentier, Bahnhofstr.16 II. - Max Schloß, Fa.: (Inh. Moritz Schloß in Augsburg und David Schloß in Ingolstadt), Bankgeschäft, Phil. Welserstr. D9. - Schloß Moritz, Bankier, Teilh. der Fa. Max Schloß, Stettenstr. 16/1. - Im Text der Karte werden u.a. auch Glückwünsche zum jüdischen Neuen Jahr 1916 ( 28/29. Sept.1916 - Elul 5676 / Tishri 5677 ) übermittelt.
Dr. Siegfried Kahn
<p>Siegried Kahn wurde am 7. Mai 1886 in Darmstadt geboren. Seine Eltern waren der Lederhändler Isaak Kahn und Klara Kahn, geb. Hellmann. Siegfried Kahn hatte noch vier weitere Geschwister - Julius, geb.1878 - Selma, geb.1880 - Frieda., geb.1891 und Helene, geb.1892. der Vater Isaak Kahn starb am sehr früh am 25.Mai 1893 drei Tage vor seinem 46. Geburtstag. Die verwittwete Klara Kahn zog vermutlich mit den jüngsten Kindern 1904 nach Karlsruhe.
Redaktion der Zeitung Undzer Veg
Die Zeitung erschien als Organ des Zentralkomitees der befreiten Juden von Oktober 1945 bis Januar 1950 in einer Auflage von bis zu 30 000 Exemplaren. Ab der ersten Ausgabe wurde das Blatt auf Jiddisch mit hebräischen Lettern gedruckt. Da nicht genügend Schriftsätze vorhanden waren, mussten die meisten jiddischen DP-Zeitungen lateinische Buchstaben verwenden.
Die Umschrift orientierte sich an der polnischen Phonetik.
Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.
Jüdisches Museum München
Das Jüdische Museum München, eine Einrichtung der Landeshauptstadt München, widmet sich der Vielfalt jüdischer Geschichte und Kultur. Es wurde 2007 eröffnet und ist Teil des Bauensembles am St.-Jakobs-Platz, zu dem auch die Ohel-Jakob-Synagoge und das jüdische Gemeindezentrum gehören. Auf drei Ausstellungsflächen beschäftigt sich das Museum mit jüdischen Lebenswelten in München in der Vergangenheit und heute sowie den Themen Migration und Teilhabe. Neben der Dauerausstellung „Stimmen_Orte_Zeiten“ werden regelmäßig Wechselausstellungen gezeigt.
Dr. Rudolf Weinberg
<p>Dr. med. Rudolf Weinberg wurde am 6.Januar 1873 in Schenklengsfeld geboren. Er war zweimal verheiratet. In 1. Ehe mit Eva Chaja Weinberg, geb. Kulp, geb. am 22.Juli 1881 in Frankfurt am Main. Eva Chaja starb allerdings bereits am 28. April 1916 im Alter von 34 Jahren. In 2. Ehe heiratete Rudolf Weinberg Jeanette, geb. Sternberg, geb. am 9. Dezember 1891 in Aurich. Das Ehepaar hatte zwei Töchter - Elsbeth, geb. am 8. September 1919 in Frankfurt am Main und Eva, geb. am 29.August 1921 in Frankfurt a. Main.
Jüdischer Friedhof
<p>Ein ganz kleiner Friedhof, bestehend aus vier Backsteinmauern (aus dem 16. Jhrd.) mit einem kleinen Tor. Die Grabsteine sind aus der Zeit von 1811- 1846.</p>
Martha Heimann
<p>Martha Heimann wurde am 21. Januar 1874 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der am 6. März 1836 in Schwerin geborene Bankier und Spediteur Benno Heimann und seine am 22. Juli 1844 in Berlin geborene Ehefrau Franziska Friederike Heimann, geb. Meyer. Ihren Vater Benno Heimann lernte Martha Heimann nie wirklich kennen. Benno Heimann schied am 27.
Siegfried Levy
<p>Moorbad Saarow i. Mark, Kuranstalt Märkisches Haus, den 31. 8. 21. - M. l. Siegfried. Deiner hier in der Kuranstalt gedenkend sende ich dir und deiner lieben Familie die herzlichsten Grüße Dein treuer Freund Rich. Schukert - Wie geht es Dir ?</p>