Früheres Wohnhaus und Arztpraxis von der Familie Ziegler
<h3>Familie Ziegler</h3><p>Heinrich Ziegler, geboren 1884, war ein bedeutender jüdischer Arzt. Er arbeitete in der Mütterberatungsstelle und als Schularzt. Doch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 verlor er wegen seiner jüdischen Herkunft diese öffentlichen Positionen, obwohl er im Ersten Weltkrieg gedient hatte. Diese Entlassung war Teil der systematischen Diskriminierung und Ausgrenzung jüdischer Bürger durch das NS-Regime.
Anwaltskanzlei - Dr. Eilbott & Dr. Steppacher
<p>Dr. jur. Josef Eilbott wurde am 11. April 1885 in Zweibrücken geboren. Seine Eltern waren Adolf Eilbott und Barbara Betty Eilbott,geb. Kern. Josef Eilbott war verheiratet mit Meta, geb. Steppacher, geboren am 3. September 1890 in Tübingen. Meta´s Eltern waren der am 27. November 1849 in Ichenhausen geborene und am 21. November 1926 in München verstorbene Kaufmann Adolf Steppacher und Karolina (Lina) Steppacher, geb. Frank, geboren am 16.01.1867 in Rödelsee,gestorben am 02.12.1935 in München.
Denkmal der Deutschen Interbrigadisten im Spanischen Bürgerkrieg
<p>Das Spanienkämpfer Denkmal wurde erbaut zu Ehren gefallener deutscher kommunistischer Kämpfer im spanischen Bürgerkrieg. Der Bürgerkrieg fand von Juli 1936 bis April 39 statt und wurde durch eine Militärrevolte in Spanischmarokko ausgelöst. Und zwar schon wenig später ernannte sich General Franco zum neuen Staatsoberhaupt und wurde sofort in Deutschland und Italien anerkannt. Unter den deutschen Kämpfern befanden sich auch viele jüdische Kämpfer die sich gegen den Faschismus einsetzten.
Kamera-Werkstätten Guthe & Thorsch
<p>Der Unternehmer Benno B.
Commissions- und Agentur-Geschäft - Heinrich Schlesinger
<p>Im Verzeichnis des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft aus dem Jahr ???? findet folgender Eintrag: 1875 - Schlesinger Heinrich, Commissions- und Agenturgeschäfts - Inhaber, Firma: Schlesinger & Kanitz, VII. Dreilaufergasse 13.</p>
Alter jüdischer Friedhof Remagen
Der alte Friedhof lag "Auf der Heide"; er soll schon "seit sehr langer Zeit zum Begräbnis der israelitischen Gemeinde" gedient haben. Seine Fläche umfasst 25,37 ar. Heute sind noch etwa 21 Grabsteine bzw. Fragmente erhalten, die überwiegend aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen.
Schnitt,-Weiß,-Woll,- und Kurzwaren-Geschäft en gros & en detail - Gebrüder Eisen
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1907 finden sich folgende Einträge: Eisen Gebrüder, Schnitt,- Weiß,- Woll,- und Kurzwarengeschäft-Geschäft en gros & en detail (Inhaber Mark. Eisen) Thal 42 T.3221 - Eisen Mordche, Kaufmann, (Fa. Gebrüder. Eisen) Thal 42 - Eisen Simche, Wäschegeschäft, Rumfordstr.48, tel.3926, Inhaber Simon Eisen, gen. Simche Eisen. - Eisen Simon, genannt Simche, Kaufmann,( Fa. Simche Eisen ), Frauenstraße 20.
Jüdisches Erholungsheim für Kinder
<p>Im Herbst des Jahres 1945 suchte die britisch-jüdische Hilfsorganisation Jewish Relief Unit (JRU) nach einem Erholungsheim für Jungen und Mädchen, die dem NS-Genozid entkommen waren. Die Wahl fiel auf Lüneburg, da sich dort schon eine kleine jüdische Nachkriegsgemeinde etabliert hatte, die bei der Betreuung der Kinder unterstützend mit einbezogen werden konnte.</p><p>Im Januar 1946 konnte die 'Pension Heiderose' in der Uelzener Straße 29 als Kinderheim kurzfristig genutzt werden.
Praxis Dr. med. Nathan Albert Ransohoff
<p>Der Nervenarzt und Psychiater Dr. med. Nathan Albert Ransohoff wurde 1872 im westfälischen Nieheim geboren und war von 1904 bis 1919 Ärztlicher Direktor der elsässischen Anstalt Stephansfeld-Hördt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er 1919 aus dem Elsass ausgewiesen und kam auf Umwegen 1921 gemeinsam mit seiner Frau Hilma Ransohoff, geborene Bagge, nach Lüneburg.
Hirsch Lengel - Handel mit Rohstoffen, Kohle und Altmetall
<p>Hirsch Lengel wurde 1873 in der kleinen galizischen Stadt Dąbrowa geboren, die damals zum österreichisch-ungarischen Reich gehörte. Um 1897 heiratete er Bertha Lengel, geborene Lirt, die ebenfalls aus Dąbrowa stammte. Zu dieser Zeit gab es in der Stadt eine große jüdische Gemeinde, doch war es für Juden sehr schwierig, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.Nach der Geburt ihres vierten Kindes im Jahr 1903 beschloss die Familie Lengel, Dąbrowa zu verlassen.