Landesproduktenhandlung mit Weinkommission - Hermann Levy

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<p>Die Wurzeln der &quot; Weinkelterei - Weinkommision Hermann Levy, Landau &quot; gehen zur&uuml;ck ins Jahr 1891 - so zu lesen auf einem Brief - Rechnungskopf eines Listenauszugs der Weinkelterei - Weinkommoision aus dem Jahr 1937. Die Firma von Hermann Levy betrieb seit 1901 eine Mehl- und Landesproduktenhandlung mit Weinkommission und nahm 1909 den Handel mit Wein dazu. Die Firma Hermann Levy waren die Br&uuml;der Hermann und Heinrich Levy, die mit dem Einstieg in den Weinhandel ganz klein anfingen.

Bank- und Producten- Geschäft - Eduard Mamroth

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<p>Im Allgemeinen Wohnungs-Anzeiger nebst Adre&szlig;- und Gesch&auml;ftshandbuch f&uuml;r Berlin, dessen Umgebungen und Charlottenburg - Ausgabe 1868 findet sich folgender Eintrag: Mamroth Eduard, Bank. und Producten-Gesch&auml;ft, J&auml;gerstra&szlig;e 27.&nbsp; - Eduard Mamroth wurde am 3. Dezember 1820 in Poznan ( Posen ) geboren. Er war verheiratet mit Emma Pringsheim, geb. um 1825 in Poznan (Posen). Das Ehepaar hatte sieben Kinder.

Stolperstein Ruth Frischmannova

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<p>Am 13. September 1944 wurde in Neugraben am Falkenbergsweg/Neugrabener Heideweg ein Au&szlig;enlager des KZ Neuengamme eingerichtet. In dem Lager lebten 500 J&uuml;dinnen, die zumeist aus der Tschechoslowakei stammten. Sie waren &uuml;ber Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert worden. Dort selektierte die SS sie zum Arbeitseinsatz in Hamburg aus. Ihre erste Station in Hamburg war das Au&szlig;enlager Dessauer Ufer im Freihafen.

Margarete Gumpel

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<p>Margarete &quot;Grete&quot; Gumpel wurde am 18. Februar 1892 geboren. Ihre Eltern waren der am 8. Dezember 1852 in Bernburg geborene Julius Gumpel und Auguste &quot;Gustchen&quot; Gumpel, geb. Glogowski. geb. am 17. Januar 1854 im polnischen Jarocin. Margarete Gumpel hatte f&uuml;nf Geschwister - Bruno Gumpel, geb. am 19. September 1881 -&nbsp; gest.1918 - Gertrud (Udchen) S., verheiratete Reyersbach, geb. am 14. November 1882 in Berlin - gest. am 14.

Redaktion der Wochenzeitung Neue Welt

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Der von einem Todesmarsch bei Tutzing am Starnberger See befreite Wiener Journalist Ernest Landau gründete im Herbst 1947 die damals einzige deutschsprachige jüdische Wochenzeitung „Neue Welt. Eine Wochenschrift der befreiten Juden“. In einer Auflage von rund 4 000 Exemplaren richtete sich das Blatt als Mitteilungs- und Informationsblatt an die jüdischen Gemeinden in Bayern. Bereits nach einem Jahr musste die Neue Welt mangels deutschlesender Interessentinnen und Interessenten ihr Erscheinen einstellen.

 

Koschere Küche

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Im April 1946 eröffnete das Jewish Committee Munich in der Victor-Scheffel-Straße die erste koschere Küche in der Stadt. Da in München bis zu 8 000 Jüdinnen und Juden lebten, reichte das Angebot bei Weitem nicht aus. Zusätzliche Küchen wurden eröffnet, sodass zeitweise fünf solcher Kantinen im Stadtgebiet existierten: in der Möhlstraße, in der Frauenstraße, in der Zweibrückenstraße sowie im Vorort Feldmoching, in der damaligen Hauptstraße.

 

Agudas Jisroel

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Die streng orthodoxe Vereinigung Agudas Jisroel, 1912 in Polen gegründet, vertrat die Haltung, dass nicht die politische Bewegung des Zionismus das „jüdische Volk zur Erlösung“ führen würde, sondern einzig das genaue Befolgen der Gebote der Tora. Nach der Schoa relativierte die Organisation diesen Standpunkt und beteiligte sich am Aufbau des jüdischnationalen Gemeinwesens, hielt jedoch stark daran fest, dass die Halacha, das jüdische Religionsgesetz, über die Belange des Staates Israel entscheiden sollte.

Sitz der Jugendorganisation Haschomer Hazair und Redaktion der Zeitung Oyf der vakh

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Haschomer Hazair (hebr. der junge Wächter) ist eine 1913 in Galizien gegründete links-zionistische Jugendorganisation, die maßgeblich die Kibbuz-Bewegung beeinflusste und schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg junge Männer und Frauen als Chaluzim (hebr. Pioniere) nach Palästina entsandte. Mitglieder der Vereinigung beteiligten sich als Partisaninnen und Partisanen und Gettokämpfer und -kämpferinnen am Widerstand gegen das NS-Regime. Nach 1945 schmuggelte der Haschomer Hazair tausende jüdische Kinder und Jugendliche aus Osteuropa in die DP-Lager.

Redaktion der Zeitung Nizoz

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Die Zeitung Nizoz (der Funke) war eine in Kaunas (Litauen) gegründete Untergrundzeitung der zionistischen Jugendorganisation Brit Zion (hebr. Zions Bund). Nach der Liquidation des Gettos wurden die Akteurinnen und Akteure ins KZ Kaufering deportiert, wo sie bis zur Befreiung des Lagers noch weitere sieben Nummern unter lebensgefährlichen Bedingungen produzierten. Nach der Schoa konnte die Zeitung dann von Juli 1945 bis zum April 1948 als eine legale hebräische Zeitung in München erscheinen. 

 

Zentralkomitee der befreiten Juden

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Das Zentralkomitee der befreiten Juden in der US-Zone zeigte das hohe Maß der Selbstorganisation der Sche’erit Hapleta in den Jahren von 1945 bis 1950. Das neu geschaffene Gremium richtete sein Büro in München zunächst im Deutschen Museum ein, dann in der Siebertstraße. Ziel war es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Notlage der jüdischen Überlebenden in den DP-Lagern zu lenken, um Druck auf Großbritannien auszuüben, Palästina für die Einwanderung der DPs zu öffnen.