Wohnort Samuel Eberhardt (1833 - 1905) und sein Sohn Sigmund Eberhardt (1872 - 1954). Viehhändler (Maßbach)

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<p>Samuel Eberhardt,&nbsp;wurde am 22. M&auml;rz 1833 in Ma&szlig;bach, Hs. Nr. 158 geboren. Sohn des Viehh&auml;ndlers Sender/ Alexander Eberhardt und Marianne, geb. Rosenstein.. Wohnhaft in Hs. Nr.80, verheiratet mit Fanny, geb. Schild aus Hs. Nr. 198 (Grab 37). Gestorben ist Samuel mit 69 Jahren und 9 Monaten, am 15. Januar 1905 . (Er ist der Vater von Sigmund Eberhardt in Hs. Nr.80)&nbsp;&nbsp;</p><p><br />Fanny Eberhardt geb. Schild, wurde am 23. Januar 1838 in Ma&szlig;bach Hs. Nr.198 geboren.

der Fellhändler Max Eberhardt

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<p>Bei der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 lebten noch 24 J&uuml;dinnen und Juden in Ma&szlig;bach. Ihre Anzahl blieb bis Anfang 1939 nahezu konstant. Obwohl auch in Ma&szlig;bach eine massive antisemitische Propaganda betrieben wurde, pflegten &ouml;rtliche Landwirte weiterhin ihre Kontakte zu j&uuml;dischen Viehh&auml;ndlern und einige j&uuml;dische Gewerbebetriebe, z.B. die offene Handelsgesellschaft Heidelberger (Plan-Nr. 85 &frac12;) und der Fellh&auml;ndler Max Eberhardt (Haus-Nr.

die offene Handelsgesellschaft Heidelberger

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<p>Obwohl auch in Ma&szlig;bach eine massive antisemitische Propaganda betrieben wurde, pflegten &ouml;rtliche Landwirte weiterhin ihre Kontakte zu j&uuml;dischen Viehh&auml;ndlern und einige j&uuml;dische Gewerbebetriebe, z.B. die offene Handelsgesellschaft Heidelberger (Plan-Nr. 85 &frac12;) und der Fellh&auml;ndler Max Eberhardt (Haus-Nr. 26), konnten bis Oktober 1938 ihren Gesch&auml;ften nachgehen.&nbsp;</p><p>Die j&uuml;dischen&nbsp;Gemeindevorsteher&nbsp;waren damals Samuel Eberhard, A. Friedmann, F.

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges

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<p>Die j&uuml;dischen Mitb&uuml;rger waren w&auml;hrend der Kaiserzeit und der Weimarer Republik gut in das Gesellschaftsleben im Dorf integriert. Sie waren in den &ouml;rtlichen Vereinen vertreten und bei der Feuerwehr engagiert. Kultusvorstand Samuel Eberhardt wurde in den Gemeinderat gew&auml;hlt. Im Ersten Weltkrieg verloren aus der j&uuml;dischen Gemeinde Ma&szlig;bach zwei M&auml;nner ihr Leben.

Mikwe (Maßbach)

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<p>Das j&uuml;dische Ritualbad, das schon seit langem im Keller der Doppelhaush&auml;lfte (Plan-Nr. 159, heute Poppenlauerer Stra&szlig;e 5) eingebaut war, musste auf Anordnung der Regierung 1825 renoviert werden und erhielt einen Heizkessel. 1878 standen erneut Reparaturen an, die diesmal den Kamin betrafen, aufgrund eines Streites mit der Hausbesitzerin jedoch erst 1882 ausgef&uuml;hrt werden konnten.&nbsp;</p><p>In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schrumpfte die Kultusgemeinde weiter und erreichte 1925 den Stand von nur mehr 33 Personen.

Ein privates „Israelitisches Unterrichts-Institut“. Ab 1895 "israelitische Elementarschule" (Maßbach)

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<p>Hirsch Goldstein (1854 Bischwind. 1880 in Ma&szlig;bach Heirat mit Regina Marx) betrieb ab 1876&nbsp;in seinem Wohnhaus (Plan-Nr. 161, heute Poppenlauerer Stra&szlig;e 9) ein privates &bdquo;Israelitisches Unterrichts-Institut&ldquo;, in dem christliche und j&uuml;dische Knaben ab 11 Jahren u.a. in Fremdsprachen und kaufm&auml;nnischen F&auml;chern geschult wurden. Nach dem Wegzug Goldsteins erwarb die Kultusgemeinde 1895 das Haus und richtete darin ihre israelitische Elementarschule ein.

ältere Mikwe um 1725 (Maßbach)

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<p>1717 erwarben die ritterschaftlichen Juden ein Geb&auml;ude (Haus-Nr. 45, heute Neue Stra&szlig;e 1) f&uuml;r ihren Rabbiner. Auch das Ritualbad war hier untergebracht.</p><p>1814 gab es 32 schulpflichtige j&uuml;dische Kinder in Ma&szlig;bach. In den wohlhabenden j&uuml;dischen Familien war es Brauch, dass sie durch einen Hauslehrer Elementarunterricht erhielten. Sp&auml;ter besuchten alle Kinder die christliche Volksschule im Ort.