Ehemalige Synagoge

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<p>Die Ehemalige Synagoge wurde zwei Jahre lang aufwendig renoviert und zu einem Kulturzentrum umgebaut. Durch einen gemeinsamen Kraftakt des Nationalfonds, des Landes Nieder&ouml;sterreich und der Stadt St. P&ouml;lten wurden 4,6 Millionen Euro in die Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten investiert. 1913 wurde das Geb&auml;ude durch die Israelitische Kultus Gemeinde erbaut, der gr&ouml;&szlig;te Teil der Errichtungskosten wurde damals durch private Spenden finanziert. Bei den Novemberprogromen 1938 wurde die Synagoge schwer besch&auml;digt.

Jüdische Verlags- u. Sortiments-Buchhandlung - Josef Schlesinger

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<p>Der Verlag und die Hebr&auml;ische Buchhandlung Josef Schlesinger wurden 1858 gegr&uuml;ndet. Ab dem Jahr 1898 war die am 14. M&auml;rz 1873 geborene Rosa Schlesinger Inhaberin. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer und Prokurist war der am am 8.August 1876 geborene Moses David Schlesinger. Am 14. November 1938 wurde das Gesch&auml;ft gesperrt laut einer Mitteilung von Moses David Schlesinger vom&nbsp;13. 12. 1938 an die Verm&ouml;gensverkehrsstelle Wien. Rosa Schlesinger verstarb im Konzentrationslager Theresienstadt.

Bankhaus - Meyer Cohn

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<p>Im Berliner Adressbuch-Ausgabe 1879 findet sich folgender Eintrag - Meyer Cohn, Unter den Linden 11. - Meyer Cohn wurde am 10 M&auml;rz 1817 in Bromberg geboren.Seine Eltern waren der in Amsterdam geborene Isaak Alexander Cohn und Johanna Michaelis,Tochter des Meyer Michaelis von Landsberg.Meyer Cohn war verheiratet mit der am 9. Oktober 1830 in Berlin geborenen Jeanne (Jenny) Cohn (Heymann), Tochter von Aron Hirsch Heymann,Bankier,Handelsmann und&nbsp; Vorstand der j&uuml;dischen Gemeinde Berlin und Johanna Heymann, geb. Leipziger.

Süßwarenladen Julius Poppert - Filiale Stade

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<p>Nach Januar 1933 machte die neue nationalsozialistische Reichsregierung die Juden f&uuml;r den wirtschaftlichen Verfall und die hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich. Am 1. April 1933 kam es bereits zum ersten staatlich organisierten Boykott j&uuml;discher Gesch&auml;fte, so auch in Stade.

Max Oppenheimer

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<p>Max Oppenheimer wurde am 15. Juni 1895 in Feuchtwangen geboren. Seine Eltern waren der Gerbermeister und Inhaber einer Lederhandlung Leopold Oppenheimer und Karoline Oppenheimer,geb. Silbermann. Max Oppenheimer hatte noch eine Schwester, - Betthy, geb. am 16. M&auml;rz 1889 in Feuchtwangen. Sie war verheiratet mit dem Pinselfabrikanten Steindecker von Bechhofen, Besitzer der dortigen Pinselfabrik Marx Schlo&szlig;. Betthy Steindecker. Sie wurde von N&uuml;rnberg nach Izbica deportiert gilt seitdem als verschollen. Max Oppenheimer war Gefreiter im 3.

Lederhandlung - Leopold Oppenheimer

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<p>Der Gerbermeister und Lederh&auml;ndler Leopold Oppenheimer wurde am 20.Juli 1858 in Feuchtwangen geboren. Er war verheiratet mit der am 25. Oktober 1864 in Walsdorf geborenen Karolina Silbermann. Das Ehepaar hatte zwei Kinder - Betthy, geb. am 16.M&auml;rz 1889 Feuchtwangen, verheiratet mit dem Pinselfabrikanten Steindecker in Bechhofen an der Heide, Besitzer der dortigen Pinselfabrik Marx Schlo&szlig;.

Gemischtwarengeschäft - Benno Bischofsheimer

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<p>Benno ( Benjamin ) Bischofsheimer wurde am 1.Oktober 1865 in Feuchtwangen geboren. Er war verheiratet mit der am 27.April 1878 in Oberelsbach geborenen Karolina Schlo&szlig;. Das Ehepaar hatte zwei S&ouml;hne - Siegfried, geb. am 16.Mai 1902 in Feuchtwangen und Julius, geb. am 2.September 1904 in Feuchtwangen.

Dr. Rosa Schapire

Aus
Aus

Aufgewachsen in Brody, der – häufig so bezeichneten - „jüdischsten Stadt“ im Habsburgerreich, entwickelte sich bereits die 19-jährige Rosa Schapire nach der Übersiedlung in die Metropole Hamburg zu einer kämpferischen Feministin, die sich auch gegen die bürgerliche Frauenbewegung positionierte. Sie studierte Kunstgeschichte und wurde als eine der ersten Frauen in Deutschland in diesem Fach promoviert. In der expressionistischen Kunstszene vor dem 1. Weltkrieg fand sie Zugang zu vielen Künstlern (später auch zu Künstlerinnen), denen sie Ausstellungen vermittelte.

Bankhaus Friedlaender & Wertheim

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<p>Das Bankhaus Friedlaender &amp; Wertheim war 1919 zun&auml;chst als Filiale der Hamburger Privatbank E.Calmann gegr&uuml;ndet worden, agierte dann aber seit 1923 selbst&auml;ndig.</p><p>Am 18.Januar 1938 wandten sich die Inhaber Gotthelf Friedlaender und Moritz Wertheim an den Bankenverband, um ihre Firma &quot;in k&uuml;rzester Frist in arische H&auml;nde zu &uuml;bergeben&quot;.