Königswarter-Hospital

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Im Jahr 1873 stifteten der Bankier Isaac Königswarter und seine Ehefrau Elisabeth zum Andenken an den Vater und Schwiegervater Marcus Königswarter sowie an den älteren Bruder und Schwager Zacharias Königswarter 215.000 Gulden für den Bau eines modernen Krankenhauses; dafür erwarb die Israelitische Gemeinde vier Grundstücke. Am 27. Juni 1875 konnte das Königswarter Hospital der Israelitischen Gemeinde mit mehr als 50 Betten und einer Synagoge feierlich eingeweiht werden; als Architekt zeichnete Johann Christian Gramm für die Baupläne verantwortlich.

Nassauische Leinenindustrie - J .M. Baum

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<p>Im Adressbuch der Stadt Wiesbaden aus dem Jahr 1917 finden sich folgende Eintr&auml;ge: J. M. Baum, Nassauische Leinenindustrie, Hofl., Kirchgasse 36, F. 308.&nbsp; Fabrik: Mechanische Weberei, Gartenfeldstr.25.&nbsp; Inh. Kommerz. Rat Joseph Baum u. Hermann Baum. - Baum Joseph, Kommerz. Rat, Biebricher Str. 45., F. 268.&nbsp; s. J. M. Baum, Nass. Leinenindustrie. - Baum Alice, vw. Kommerz. Rat., Biebricher Str.45. F.268. - Baum Hermann, Fabrik, Taunusstr. 5&nbsp; II. F 616. s. J.M.Baum, Nass. Leinenindustrie.

Rechtsanwaltkanzlei - Siegmund Gumpel

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<p>Im Adressbuch der Stadt Stuttgart aus dem Jahr 1922 findet sich folgender Eintrag: Gumbel Sigmund, Dr., Rechtsanwalt, Keplerstr. 29. I - B&uuml;ro K&ouml;nigstr.25. 2.&nbsp; - Siegmund Gumbel wurde am 8. September 1867 in Heilbronn geboren. Seine Eltern waren der Heilbronner Bankier Isaak Gumbel und seine Frau Gueta, geb. Stern..Siegmund Gumbel wurde 1898 als Rechtsanwalt beim Landgericht Heilbronn zugelassen, Nach seinem Umzug nach Stuttgart 1913 erhielt er dort 1914 die Zulassung als Anwalt. Seine Bestellung zum &ouml;ffentlichen Notar erfolgte 1926.

Anwaltskanzlei - Dr. Heidenheimer

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<p>Dr. Leo Heidenheimer wurde am 3. Mai 1886 in N&uuml;rnberg als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er studierte in M&uuml;nchen, Genf, Berlin und Erlangen. Sein Studium der Rechtswissenschaften schlo&szlig; er 1911 erfolgreich ab in Erlangen mit der Verleihung des Dr. jur. 1912 erfolgte seine Zulassung als Rechtsanwalt beim&nbsp;Oberlandesgericht und Landgericht N&uuml;rnberg-F&uuml;rth.

Modehaus - Gebrüder Robinsohn

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<p><br />Im Adressbuch der Stadt Frankfurt am Main 1905 finden sich folgende Eintr&auml;ge: Gebr. Robinsohn,Damenh&uuml;te,Seidenstoffe,Konfektion &amp;.,Bleidenstr.3. 5. E. (Tel. 1326). Pers.haft.Ges. Rob. Rud.u.Mart.Robinsohn.- Robinsohn Martin,Kaufmann,Wolfgangstr 126 E.(Tel.4164). Gebr. Robinsohn.- Robinsohn Rob. Rud.,Kaufmann, Arndtstr. 46. E.(T.2490). s. Gebr.

Jüdischer Friedhof Seelow

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<p>In Seelow kam es seit der ersten H&auml;lfte des 18. Jahrhunderts zu j&uuml;dischen Niederlassungen: 1737 wird der Schutzjude Wolff Levin genannt. 1901 lebten 20 j&uuml;dische Personen in der Stadt; eine j&uuml;dische Gemeinde wurde 1830 gebildet.&nbsp;<br />Um das Jahr 1800&nbsp;kauften die j&uuml;dischen Familien am Ort&nbsp;ein St&uuml;ck Land am Ende der Hinterstra&szlig;e, um hier einen Friedhof anzulegen.

Jüdische Friedhof Wusterhausen/Dosse

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<p>Der&nbsp;direkt am Klempowsee liegende j&uuml;dische Friedhof in Wusterhausen/Dosse wurde durch &Uuml;berbauung komplett zerst&ouml;rt und unkenntlich gemacht [GPS: 52.900425, 12.459218]. Aus den Katasterunterlagen geht aber hervor, dass das Grundst&uuml;ck ein ungef&auml;hres Rechteck mit Ost-West-Ausrichtung bildete.</p><p>Der Begr&auml;bnisort war vermutlich durch einen Zaun oder eine Mauer eingefriedet.

Jüdischer Friedhof Wittenberge

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<p>In Wittenberge wurde erst sehr sp&auml;t eine j&uuml;dische Gemeinde gegr&uuml;ndet, doch ein j&uuml;discher Friedhof existierte dort bereits seit l&auml;ngerer Zeit. Vom christlichen Stadtfriedhof an der Perleberger Stra&szlig;e war am n&ouml;rdlichen Rand ein Teil abgegrenzt, der als Sondergrabfeld f&uuml;r j&uuml;dische Bestattungen diente.</p>

Stadtspaziergang Frankfurt am Main: Erinnerungsorte im Ostend

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In den Jahren 1933 bis 1945 wurde jüdisches Leben im Frankfurter Ostend systematisch zerstört. Stadtverwaltung und meist Geheime Staatspolizei entrechteten, verfolgten und deportierten die im Viertel lebenden Jüdinnen und Juden; die meisten wurden in der Schoa ermordet. Und doch nahm unmittelbar nach der Befreiung Frankfurts im Frühjahr 1945 jüdisches Leben im Ostend wieder seinen vorsichtigen, wenn auch fragilen Neuanfang.