Rubens, Berta geb. Lindheimer, verw. Feldmann

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<p>Berta Lindheimer wurde am 29.11.1911 in Nassau-Lahn als &auml;ltestes Kind der Familie geboren. Ihre Eltern sind Rega Lindheimer geb. Stern aus Meudt in Rheinland-Pfalz und Markus-Moritz Lindheimer aus Nassau, vom Beruf Metzger. Ihr Bruder Siegfried kam 1913 dazu. Im Jahre 1934, mit 23 Jahren, heiratete Berta den F&auml;rbereibesitzer Fritz Feldmann aus Berlin-Sch&ouml;neweide. Sie zog zu ihm in die Tabbertstr.14, auf das Gel&auml;nde des Unternehmens, dass der Schwiegervater Simon Feldmann um 1900 gr&uuml;ndete.

Horst Peter Eisfelder und Familie

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Die vierköpfige Familie Eisfelder und andere Verwandte waren sich sehr bald der Gefahren bewusst, die der Rassismus der Nazis für jüdische Menschen mit sich bringen würde. Nach vergeblichen Versuchen, in verschiedenen Ländern ein Visum zu erhalten, gehörten sie zu der ersten Flüchtlingswelle in Shanghai. Ein US-amerikanischer Verwandter half ihnen bei der Gründung des Café Louis im Stadtzentrum, das bald für seine deutschen und Wiener Backwaren bekannt war - und die ganze Familie und einige Chinesen beschäftigte.

Wohnort Samuel Eberhardt (1833 - 1905) und sein Sohn Sigmund Eberhardt (1872 - 1954). Viehhändler (Maßbach)

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<p>Samuel Eberhardt,&nbsp;wurde am 22. M&auml;rz 1833 in Ma&szlig;bach, Hs. Nr. 158 geboren. Sohn des Viehh&auml;ndlers Sender/ Alexander Eberhardt und Marianne, geb. Rosenstein.. Wohnhaft in Hs. Nr.80, verheiratet mit Fanny, geb. Schild aus Hs. Nr. 198 (Grab 37). Gestorben ist Samuel mit 69 Jahren und 9 Monaten, am 15. Januar 1905 . (Er ist der Vater von Sigmund Eberhardt in Hs. Nr.80)&nbsp;&nbsp;</p><p><br />Fanny Eberhardt geb. Schild, wurde am 23. Januar 1838 in Ma&szlig;bach Hs. Nr.198 geboren.

der Fellhändler Max Eberhardt

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<p>Bei der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 lebten noch 24 J&uuml;dinnen und Juden in Ma&szlig;bach. Ihre Anzahl blieb bis Anfang 1939 nahezu konstant. Obwohl auch in Ma&szlig;bach eine massive antisemitische Propaganda betrieben wurde, pflegten &ouml;rtliche Landwirte weiterhin ihre Kontakte zu j&uuml;dischen Viehh&auml;ndlern und einige j&uuml;dische Gewerbebetriebe, z.B. die offene Handelsgesellschaft Heidelberger (Plan-Nr. 85 &frac12;) und der Fellh&auml;ndler Max Eberhardt (Haus-Nr.

die offene Handelsgesellschaft Heidelberger

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<p>Obwohl auch in Ma&szlig;bach eine massive antisemitische Propaganda betrieben wurde, pflegten &ouml;rtliche Landwirte weiterhin ihre Kontakte zu j&uuml;dischen Viehh&auml;ndlern und einige j&uuml;dische Gewerbebetriebe, z.B. die offene Handelsgesellschaft Heidelberger (Plan-Nr. 85 &frac12;) und der Fellh&auml;ndler Max Eberhardt (Haus-Nr. 26), konnten bis Oktober 1938 ihren Gesch&auml;ften nachgehen.&nbsp;</p><p>Die j&uuml;dischen&nbsp;Gemeindevorsteher&nbsp;waren damals Samuel Eberhard, A. Friedmann, F.

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges

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<p>Die j&uuml;dischen Mitb&uuml;rger waren w&auml;hrend der Kaiserzeit und der Weimarer Republik gut in das Gesellschaftsleben im Dorf integriert. Sie waren in den &ouml;rtlichen Vereinen vertreten und bei der Feuerwehr engagiert. Kultusvorstand Samuel Eberhardt wurde in den Gemeinderat gew&auml;hlt. Im Ersten Weltkrieg verloren aus der j&uuml;dischen Gemeinde Ma&szlig;bach zwei M&auml;nner ihr Leben.

Mikwe (Maßbach)

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<p>Das j&uuml;dische Ritualbad, das schon seit langem im Keller der Doppelhaush&auml;lfte (Plan-Nr. 159, heute Poppenlauerer Stra&szlig;e 5) eingebaut war, musste auf Anordnung der Regierung 1825 renoviert werden und erhielt einen Heizkessel. 1878 standen erneut Reparaturen an, die diesmal den Kamin betrafen, aufgrund eines Streites mit der Hausbesitzerin jedoch erst 1882 ausgef&uuml;hrt werden konnten.&nbsp;</p><p>In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schrumpfte die Kultusgemeinde weiter und erreichte 1925 den Stand von nur mehr 33 Personen.

Ein privates „Israelitisches Unterrichts-Institut“. Ab 1895 "israelitische Elementarschule" (Maßbach)

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<p>Hirsch Goldstein (1854 Bischwind. 1880 in Ma&szlig;bach Heirat mit Regina Marx) betrieb ab 1876&nbsp;in seinem Wohnhaus (Plan-Nr. 161, heute Poppenlauerer Stra&szlig;e 9) ein privates &bdquo;Israelitisches Unterrichts-Institut&ldquo;, in dem christliche und j&uuml;dische Knaben ab 11 Jahren u.a. in Fremdsprachen und kaufm&auml;nnischen F&auml;chern geschult wurden. Nach dem Wegzug Goldsteins erwarb die Kultusgemeinde 1895 das Haus und richtete darin ihre israelitische Elementarschule ein.