Zentrale Historische Kommission

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Jüdische Überlebende aus Osteuropa gründeten im November 1945 die Zentrale Historische Kommission in München mit dem Ziel, die Vernichtung des europäischen Judentums zu dokumentieren. Historikerinnen und Historiker, Aktivistinnen und Aktivisten versuchten trotz ihrer prekären Lebensbedingungen und der sehr heterogenen Herkunft, Überlebende mit Fragebogen und Interviews dazu zu ermutigen, unmittelbar Zeugnis über die Geschehnisse der Schoa abzugeben. 

Oberrabbinat

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Schon im Oktober 1945 konstituierte sich das beim Zentralkomitee der befreiten Juden in Bayern angesiedelte Oberrabbinat. An seiner Spitze standen die beiden litauischen Rabbiner Samuel A. Snieg und Samuel Ros. Für den Münchner Stadtkreis war außerdem Rabbiner Baruch Leiserowksi im Führungsgremium vertreten. Der Rat war zuständig für alle religiösen Fragen und setzte Repräsentanten in allen DP-Lagern ein.

 

Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.

Synagoge Herxheim

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<p>Die&nbsp;Synagoge&nbsp;in&nbsp;Herxheim bei Landau/Pfalz, einer&nbsp;Ortsgemeinde&nbsp;im&nbsp;Landkreis S&uuml;dliche Weinstra&szlig;e&nbsp;in&nbsp;Rheinland-Pfalz, wurde 1841/42 errichtet. Die&nbsp;Synagoge&nbsp;stand an der Oberen Hauptstra&szlig;e 18.</p><p>Mit der Planung der Synagoge wurde der bekannte Architekt&nbsp;August von Voit&nbsp;(1801&ndash;1870) beauftragt.

Facharzt für innere Krankheiten - Dr. Paul Bonem

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<p>Im Adressbuch Stuttgart 1930 findet sich folgender Eintrag: Bonem Paul, Dr. med., Facharzt f&uuml;r innere Krankheiten, Schellingstra&szlig;e 13. 1.&nbsp; -&nbsp; Paul Bonem wurde am 21. Juni 1888 in St. Wendel geboren. Seine Eltern waren Hermann Bonem, geb. am 11. Dezember 1866 in Neumagen und Delphine Bonem, geb. Daniel. Nach seinem Studium und seiner Promotion zum Doktor der Medizin 1923 in Heidelberg arbeitete er zun&auml;chst am Physiologischen Institut der Universit&auml;t Heidelberg.

Spezialarzt für Chirurgie und Orthopädie - Edgar Heilbronner

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<p>Im Stuttgarter Adressbuch 1930 findet sich folgender Eintrag: Heilbronner Edgar, Spezialarzt f&uuml;r Chirurgie und Orthop&auml;die, Schlo&szlig;stra&szlig;e 12A - Privatwohnung Am Kr&auml;herwald 203/1. - Edgar Jakob Heilbronner wurde am 19. Juli 1890 in Stuttgart geboren. Nach seinem Studium der Medizin an den Universit&auml;ten M&uuml;nchen, Berlin und Freiburg, 1913 bestandener &auml;rztlicher Pr&uuml;fung, promovierte Edgar Heilbronner 1915 erfolgreich an der Universit&auml;t Freiburg.

Salm, Fanny

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<p>Fanny Lehmann wurde am 15.10.1889 in K&ouml;ln als Tochter von Benjamin und Bertha Lehmann geboren. Sie heiratet 1912 in Andernach bei Koblenz den Kaufmann und Rohprodukth&auml;ndler Leopold Salm. Sie haben eine gemeinsame Tochter Erna (*1914) und einen Sohn Rolf (*1920). Fanny l&auml;sst sich im Jahre 1926 von ihm scheiden und zieht nach Berlin. Die Kinder kommen in einem Waisenhaus unter. Fanny Salm arbeitet ab 1939 im Haushalt von Sophie Feldmann, Witwe des F&auml;rbereibesitzers Simon Feldmann, in der Tabbertstr.14.

Kunstmaler und Grafiker - Reinhold Nägele

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<p>Im Stuttgarter Adressbuch aus dem Jahr 1933 finden sich folgende Eintr&auml;ge: N&auml;gele Alice, Frau, Dr. med., &Auml;rztin f&uuml;r Hautkrankheiten, Schlo&szlig;stra&szlig;e 12 A., - N&auml;gele Reinhold, Kunstmaler, Schlo&szlig;stra&szlig;e 12A, - Atelier Schlo&szlig;stra&szlig;e 12 B. - Reinhold N&auml;gele wurde am 17. August 1884 in Murrhardt geboren. Er war verheiratet mit Alice N&auml;gele-N&ouml;rdlinger, geb. am 25.

Maschinenfabrik - Hugo und Alfred Laub

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<p>Im N&ouml;rdlinger Adressbuch aus dem Jahr 1920 findet sich unter der &quot; Oettingen &quot; folgender Eintrag: Laub Alfred, Maschinenfabr., Holzgraben C165, - Laub Hugo, Kaufmann, Maschinenfabrikant, Holzgraben C165. - Hugo Laub wurde am am 7.April 1883 in Gleicherwiesen geboren. Er war verheiratet mit Johanna Hedwig Laub, geb. Rotter, geboren am 15.Januar 1899 in Glogau. Am 22. August 1938 schied Hugo Laub durch Suizid aus dem Leben.</p>

Ansichtskarten- und Luxuspapierfabrik - August Löwenstein

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<p>Im Adressbuch der Stadt Wien aus dem Jahr 1926 findet sich folgende Angabe: L&ouml;wenstein&nbsp; August, Ansichtskarten- u. Luxuspapierfbrk, Ndlg.,&nbsp; XIV (XV), Ortnerg. 3.&nbsp; - August L&ouml;wenstein (Lowenstein) wurde am 30. M&auml;rz 1871 in Wien geboren Er war der der Sohn des in Galanta am 19. April 1846 geborenen Simon L&ouml;wenstein (Lowenstein) und seiner Frau Caroline, geborene Wasservogel, geb. in Wien am 17. Dezember 1847.