Kaufmann - Marx Einstein
<p>Im Adressbuch der Stadt Stuttgart aus dem Jahr 1884 finden sich folgende Einträge: Einstein Marx, Kaufmann, Tübinger Straße 4 1/2. - Einstein Gebr., Band,- Kurz und Posamentierwaren. Igr., Teilhaber Isak u. Max Einstein, Tübinger Straße 4 1/2 p.</p>
Galerie ADAMA
<p>Galerie und Teatr ADAMA bilden gemeinsam einen Begegnungsort für Malerei, Schauspiel und Musik. <br />In regelmäßigen Ausstellungen, Theateraufführungen und Konzerten laden wir Sie zu einem interkulturellem Austausch ein und bieten Raum für Diskussionen über Entfremdung und Fremdsein, Geschichtsdeutung und Erinnerung in der Kunst.</p>
Landwirtschaftsschule ‚Haus Schalom‘ Neugraben
<p>Seit 1922 gab es am Ackerweg 5 die Landwirtschaftsschule ‚Haus Schalom' des Bachad (orthodox-jüdische Parallelorganisation zum Hechaluz) in dem sich jugendliche Zionisten auf eine Aus- wanderung nach Palästina vorbereiteten und bei benachbarten Bauern in Acker- und Gartenbau sowie in Tierhaltung ausgebildet wurden.
Ihagee Kamerawerk Steenbergen & Co
<p>Im Jahr 1912 gründete der Niederländer Johan Steenbergen in Dresden die Industrie- und Handelsgesellschaft mbH. Die Firma produzierte fotografische Apparate und Bedarfsartikel. Nach dem Zusammenschluss mit der Firma des Kameratischlers Emil Englisch im Jahr 1918 hieß das Werk Ihagee Kamerawerk Steenbergen & Co. Die Gesellschafter waren Johan Steenbergen, Emil Englisch, Otto Diebel, Hugo Frauenstein, Konrad Koch, Emil Kirsch und Hermann Schubert.</p><p>Johan Steenbergen erwarb 1922 auf der Schandauer Str.
Weißwarengeschäft Joseph Fränkel
<p>Der Textilkaufmann Joseph Fränkel, geb. 18.06.1888, betrieb ein Weißwarengeschäft in der Leubener Str. 2. Er war verheiratet mit Ida Fränkel, verw. Steinhart. Ida hatte zwei Kinder aus erster Ehe, Alfred und Herta. Joseph und Ida Fränkel wurden am 23./24.11.1942 in das „Judenlager Hellerberg“ gebracht. Beide mussten im Goehle-Werk, einer Rüstungsfabrik der Zeiss Ikon AG, Zwangsarbeit verrichten. Am 2.
Kaufhaus für Haus- und Küchengeräte Max Steinhart, Inh. Ida Fränkel, geb. Steinhart
<p>Ida Fränkel wurde am 9. Dezember 1887 in Tachov (deutsch Tachau) in der westböhmischen Region Pilsen geboren. Sie war eine geborene und verwitwete Steinhart. Idas erster Mann Max Steinhart war 1925 gestorben, sie hatte zwei Kinder aus dieser Ehe, Alfred und Herta Steinhart. Ida Fränkel war Inhaberin des Kaufhauses für Haus- und Küchengeräte Max Steinhart in der Louisenstr. 39, an der Ecke Alaunstraße.
Cigaretten- und Tabakfabrik ‚Monopol‘ B. L. Hurwitz
<p>Der Kaufmann Bernhard Lippmann Hurwitz meldete am 9. Mai 1895 beim Gewerbeamt Dresden eine Zigaretten- und Tabakfabrik in der Zirkusstraße 7/0 an. Nach verschiedenen Geschäftsverlegungen innerhalb der Stadt Dresden wird Ende September 1902 die Zigarettenproduktion in der Blasewitzer Straße 68 (Hintergebäude) aufgenommen</p><p>Am 3. Oktober 1934 wurden die jüdischen Besitzer der Fabrik, Benno Hurwitz und Dr.
Aurelia Zigarettenfabrik GmbH - Cigarettenfabrik Garbáty (Dresden)
<p>Zigarettenfabrik der Berliner Firma von Josef Garbáty in Dresden. Garbáty hatte 1926 die Dresdner Aurelia Zigarettenfabrik übernommen.</p><p>Die jüdische Familie Garbáty emigrierte 1939 nach Amerika, nachdem 1938 im Zuge der „Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben“ der Garbáty-Besitz an die aus Köln stammende Jacob-Koerfer-Gruppe und die Hamburger Reemtsma Cigarettenfabriken zwangsverkauft wurde.
BallinStadt - Auswandererlager Reederei HAPAG
<p>Die Hafenstadt Hamburg war im 19. und 20. Jahrhundert eine der zentralen Hafenstädte für Durchwanderung. Insgesamt mehr als fünf Millionen Jüdinnen und Juden verließen ab 1881 ihre Heimat in Osteuropa. Sie flohen vor Pogromen, elenden Lebensbedingungen und restriktiven Gesetzen. Mit dem Zug kamen sie in Hamburg an, um sich hier nach Übersee einzuschiffen. Für die meisten von ihnen wurden die USA zur neuen Heimat.