Historisches Judenviertel (Dreifaltigkeitsplatz)
<p>Schon bei der Gründung der Stadt Landshut 1204 siedeln sich die ersten jüdischen Bewohner an, im Bereich des heutigen "Dreifaltigkeitsplatzes" und einiger Nebengassen (u.a. Nahensteig/Narrensteig), siehe eigenen Eintrag. Laut "Alemannia Judaica" werden Juden "erstmals 1256 in einer Polizei- und Gewerbeordnung genannt". Im Buch von Spitzlberger (S.
Textilhandelsgesellschaft - Schönfeld & Wolfers
<p>Die Wurzeln der Firma Schönfeld & Wolfers gehen zurück ins Jahr 1869, als der aus Minden stammende Eduard Wolfers zusammen mit Moses Salomon Schönfeld die "Textilhandelsgesellschaft Schön­feld& Wolfers - Großhandel mit Leinen und Teppichen " gründeten.Ihr Dominizil war das Lager­geschäft der "Gebrüder Jaffé", das sie käuflich erworben hatten.Eduard Wolfers,geboren am 8.
Wohnhaus und Stolpersteine Familie Nord, Familie Händler und Familie Diamant
<p>Dora Nord, geb. 1877, 1938 nach Polen abgeschoben, 1945 für tot erklärt</p><p>Karl Nord, geb. 1912, im Widerstand 1938 verhaftet, im Strafbataillon 999, überlebt</p><p>Adolf Nord, geb. 1909, 1934 Flucht in die USA, überlebt</p><p>Rosl Kessler (geb. Nord), geb. 1914, Flucht 1939, überlebt in Schweden</p><p>Oskar Händler, geb. 1909, 1938 nach Polen abgeschoben, Widerstand in Polen, überlebt</p><p>Moses Leib Händler, geb.
Benjamin Lismann
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1899 finden sich folgende Einträge - Lismann Benj., Kupferwerksbesitzer und Handelsrichter, Wagmüllerstr. 12. - Lismann Abraham, Ingenieur und Kupferwerksbesitzer, Liebigstr. 10. - Lismann Gebrüder, Kupferw.-Besitzer, Oettingenstr.34. Im Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Bayern 1877 findet sich in der Sparte " Handelsgericht München l.d.
Leder-Fabrik und - Handlung en gros - M.G.Ledermann
<p>Die Wurzeln der Firma M.G.Ledermann gehen zurück ins Jahr 1832 nach Schwarza. Dort gründete Meyer G. Ledermann die Lederhandlung M.G.Ledermann. Gustav Ledermann verlegte 1867 die Lederhandlung seines Vaters nach Gotha, zunächst Am Hauptmarkt 25, ab 1872 dann Am Hauptmarkt 13 und ab 1873 in die heutige Gutenbergstraße 2. Seit 1876 betrieb Gustav Ledermann (1841-1915) zusammen mit seinem Bruder Moritz Ledermann (1850-1899) das Geschäft.
Weill-Synagoge Dessau
<p>Die Neue Synagoge an der Ecke der Askanischen Straße zur Kantorstraße enstand als Nachfolgebau der <a target="_blank" href="https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/294ee5d3-7a31-4… zerstörten Synagoge</a>. Sie gilt als erster Synagogenneubau in Sachsen-Anhalt seit der deutschen Wiedervereinigung. </p>
Jüdengasse Löbejün
<p>Die in Löbejün wohnenden Juden besuchten die <a target="_blank" href="https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/facility/1f89a16e-fc70-4… in Gröbzig</a>.</p>
Alter Jüdischer Friedhof Köthen (Anhalt)
<p>Ehemaliger jüdischer Friedhof ohne erhaltene Grabsteine. Zudem befindet sich neben dem Eingangstor eine Gedenktafel mit der Inschrift: "In ewigem Gedenken / Jüdischer Friedhof Köthen / 1777 angelegt / 1944-1948 zerstört / 1997 wieder hergestellt / Mögen sie bei Gott Geborgenheit finden und im / Garten Eden ihre Ruhe. Mögen sie in Frieden ruhen / bis zu ihrer Auferstehung am Ende der Tage.
Jüdischer Friedhof Köthen (Anhalt)
<p>Der jüdische Friedhof auf dem Neuen Friedhof von Köthen nördlich der Stadt an der Ecke der Maxdorfer Straße zum Güterseeweg befindet sich an der Südseite der Anlage und wurde zusammen mit dem neuen Hauptfriedhof im Jahr 1888 eröffnet. Bis dahin war der Alte Jüdische Friedhof die Hauptbegräbnisstätte. Zwischen 1990 und 2022 wurde der Friedhof mindestens zehn Mal geschändet.</p>
Jüdengasse Naumburg (Saale)
<p>Schmale Gasse in der Innenstadt, die heute vom Topfmarkt zur Jakobstraße führt. Der Durchbruch zur Jakobstraße entstand allerdings erst im 18. Jahrhundert. Die Gasse wurde als Judenviertel genutzt, für das eine Synagoge und eine Mikwe nachweisbar sind. Im Jahr 1410 wurde die Zahl der jüdischen Familien auf 22 begrenzt. Die Vertreibung erfolgte 1494.