Wohnhaus von Jella Lepman, geb. Lehmann (Sophienstr.)

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Hier lebten Josef Lehmann mit seiner Gattin Flora Lehmann, geb. Lauchheimer, und den Töchtern Clara, Jella und Bertha.

Jella Lepman, geb. Lehmann, verbrachte ihre Schulzeit am Königliche Katharinenstift, abgesehen von einem Auslandsjahr in einem Pensionat bei Lausanne. 

Wohnung von Bertha Thalheimer und ihrer Familie

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Moritz Thalheimer war der erste jüdische Viehhändler in Winnenden. Er stammte aus Affaltrach im württembergischen Oberamt Weinsberg und kam 1892 mit seiner Familie - Ehefrau Karoline und den drei Kindern Bertha, August und Anna - in die Stadt. Schon zuvor hatte er sich im Handel betätigt. Am 12. Mai 1892 machte er im Winnender Volks- und Anzeigeblatt sein Geschäft bekannt: "Wir werden den seither betriebenen Viehhandel in unveränderter Weise weiter führen und sicheren solide Bedienung zu.

Elternhaus von Thekla Kauffmann

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Thekla Kauffmann war eine bedeutende Stuttgarter Persönlichkeit. Sie engagierte sich für das Frauenwahlrecht, war erste jüdische Landtagsabgeordnete im ersten Landtag von Württemberg (1919) und half später Jüdinnen und Juden bei der Vorbereitung ihrer Ausreise aus Deutschland. Sie arbeitete außerdem viele Jahre im Landesarbeitsamt, bis sie 1933 aufgrund des Berufsverbots im Beamtentum für Jüdinnen und Juden gekündigt wurde. Sie konnte 1941 aus Deutschland auswandern und überlebte den Holocaust. Sie starb 1980 im Alter von 97 Jahren.

Familie Herold

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Adolf Herold lebte mit seiner Familie hier; er stammte aus dem mittelfränkischen Schopfloch und hatte in Metzingen 1910 als Verkäufer von Textilwaren angefangen. 1922 eröffnete er in der Schillerstraße 13 eine Strickwarenfabrik. Seine Frau Jenny geb. Goldschmidt ist am 28. Oktober 1880 in Vacha geboren. Adolf Herold war über Jahre mit dem Metzinger Fabrikanten Hugo F. Boss befreundet.

Dreifus & Lehmann

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<p>Seit 1910 hatte die Firma Dreifus &amp; Lehmann f&uuml;r Herrenkonfektion hier im sogenannten &quot;Hansabau&quot; ihren Hauptsitz. Einer der Teilhaber war der Kaufmann und Fabrikant Josef Lehmann (1853-1911), der widerum verheiratet war mit Flora Lehmann, geb. Lauchheimer (1867-1940), eine Tante des Soziologen max Horkheimer (1895-1973). Das Paar aus j&uuml;disch-liberalem Hause hatte drei Kinder: Clara, Jella und Bertha.&nbsp;</p>

Kaufhaus Schocken

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Das Schocken Kaufhaus in Stuttgart gehörte zu dem 1901 in Zwickau gegründeten Unternehmen der Familie Schocken. Inspiriert von den Bauhaus-Prinzipien wurde in den Jahren 1926-1928 in Stuttgart ein Schocken-Kaufhaus entworfen und gebaut, das von dem Architekten Erich Mendelsohn entworfen wurde und zu einer Ikone der modernistischen Architektur wurde. In den 1930er Jahren musste die Familie Schocken durch den Druck des nationalsozialistischen Regimes und die judenfeindliche Stimmung im Land immer mehr ihrer Immobilien und Vermögenswerte verkaufen.

Anwaltskanzlei - Dr. Hans Krailsheimer

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<p>Im Adressbuch der Stadt N&uuml;rnberg aus dem Jahr 1922 findet sich folgender Eintrag: Krailsheimer, Dr. Hans, Rechtsanwalt, Steingb&uuml;hler Str.9, - Kanzlei Luitpoldstr.16.&nbsp; -&nbsp; Hans Krailsheimer wurde am 29. Januar 1888 in N&uuml;rnberg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Genf, M&uuml;nchen, Berlin und W&uuml;rzburg promovierte er 1017 in Erlangen und erhielt seine Zulassung als Rechtsanwalt. In der Folgezeit war er in erster Linie f&uuml;r Wirtschaftsverb&auml;nde als Syndikus t&auml;tig.

Alois Weiner (der einzige Jude von Moosburg a.d.Isar)

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<p>Quelle: (c) Wikipedia, Biographie Alois Weiner</p><p>Alois Weiner&nbsp;(*&nbsp;6. Dezember&nbsp;1872&nbsp;in&nbsp;Labietin&nbsp;bei&nbsp;Retschan an der Elbe,&nbsp;Bezirk Pardubitz,&nbsp;&Ouml;sterreich-Ungarn; ✝&nbsp;21. September&nbsp;1953) war ein&nbsp;j&uuml;discher&nbsp;Kaufmann&nbsp;aus&nbsp;Moosburg&nbsp;in&nbsp;Bayern. Er wurde 1942 ins&nbsp;KZ Theresienstadt&nbsp;deportiert.

Villa der Familie Hirsch, Brühfeldweg 18 (vormals 182) (Landshut-Berg)

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<p>1929 bezieht die Familie Hirsch die Villa am Br&uuml;hfeldweg (fr&uuml;here Hausnummer 182, heute Br&uuml;hfeldweg 18/Ecke Dr&auml;xlmairweg 14)</p><p>Am 26. Februar 1942 wird die Villa Hirsch am Br&uuml;hfeldweg an die Deutsche Reichspost verkauft.&nbsp;Cilly Hirsch stirbt nach einem Balkonsturz 1941, Adolf Hirsch wird 1943 im Ghetto Theresienstadt ermordet.</p><p>&quot;Cilly&quot; (C&auml;cilie Hirsch, geborene Lissmann) war eine Tante der bekannten Schauspielerin Lilli Palmer.