Leinen,Baumwollwaren,Hopfenzwilliche-Fabrik - Gebrüder Weinberger
<p>Im Adressbuch der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1888 findet folgender Eintrag: Weinberger, Gebrüder, Fabrik von Leinen, Baumwollwaren u. Hopfenzwilliche, Josephsplatz 16.</p>
Jüdisches Lehrhaus Stuttgart
Mit der Gründung 1926 bis zu seiner erzwungenen Schließung 1938 bestand das Jüdische Lehrhaus Stuttgart 12 Jahre. Ziel des Lehrhauses war es, dem Verlust jüdischer Identität anhand einer neuen Form der Erwachsenenbildung entgegenzuwirken. Durch Rückbesinnung auf die jüdische Religion und Kultur sollte eine neue Gemeinschaft entstehen. Das Jüdische Lehrhaus ist vor allem als eine Bildungseinrichtung bekannt geblieben, die sich unter der Federführung des Religionsphilosophen Martin Bubers um einen Dialog zwischen Juden und Christen bemühte.
Richard Frank
<p>Wohnhaus Richard Frank gegen Kriegsende.</p><p>Leipzig zählte vor 1933 mit über 11.000 Mitgliedern zu den größten Gemeinden im deutschsprachigen Raum. Unmittelbar nach der Befreiung lebten nur noch vierundzwanzig Personen jüdischer Herkunft in der Stadt. Doch bereits am 15. Mai 1945 konnte sich die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig neu konstituieren und die ehemaligen Büroräume in der Löhrstraße erneut beziehen.
Wirk- und Strickwarenfabrik Familie Frank
<p>Erstes Geschäft der Wirk- und Strickwarenfabrik 1870.</p><p>Wilhelm Frank (geb. 1842), Vater von Emmy Rubensohn, gründet 1865 mit seinem Bruder Selmar Frank (geb. 1837) in Halle eine Textilfabrik. Zehn Jahre später ziehen sie mit ihrem Unternehmen nach Leipzig. Emmys Bruder Hermann (geb. 1875) und Richard, der Sohn von Selmar, treten als Geschäftsführer an.</p><p>Richard Frank leitet die Neugründung der Jüdischen Gemeinde Leipzig.
Berthold Levy
<p>Berthold Levy war Mitglied bei der Strickwarenfabrik der Familie Frank in Leipzig. Er stirbt am 23. April 1939 nach langer Krankheit auch an den Folgen schwerer Misshandlungen während 10-tägiger Inhaftierung nach der Reichsprogromnacht am 8./9. November 1938.</p>
Emmy und Ernst Rubensohn
<p>Wohnhaus Emmy und Ernst Rubsehnsohn ab 1936/37-1938.</p><p>Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde Ernst Rubensohn gezwungen, seine Aktienanteile an der familieneigenen Firma zu verkaufen – offenbar sogar zu marktüblichen Preisen. Das Ehepaar zog nach Berlin, in eine Villa im Grunewald, um die eigene Emigration vorzubereiten. Das Haus in Kassel und fast das gesamte Hab und Gut mussten die Rubensohns verkaufen, um ihre Emigration zu finanzieren.
Emmy und Ernst Rubehnsohn
<p>Das Paar wohnte zunächst in der Hermannstraße 3 in Kassel und bezog im Herbst 1914 eine großzügige Villa an der Terrasse 13, die das Ehepaar später erwarb. In dieser exklusiven Wohnlage befand man sich in „bester Gesellschaft“.
Emmy und Ernst Rubensohn
<p>Erste Wohnung Emmy und Ernst Rubensohn ab 1907. Emmy Rubensohn, 1884 in Leipzig geboren, heiratet Ernst Rubensohn am 17.08.1907 und zieht zu ihm nach Kassel. Ab 1913 vertraut Emmys eben geschiedener Bruder Alfred Frank seine Tochter Dorothea (Dora) den Rubensohns an. Bei ihnen verlebt das 1907 geborene Mädchen ihre Kindheit.</p><p>Ernst Rubensohns Eltern Herz gen. Hermann (1837–1919) und die aus Kassel stammende Rosa geb.
Emmy Rubensohn / Familie Frank
<p>Wohnhaus der Familie Frank, letzte Wohnung in Leipzig von Emmy Rubensohn, bevor sie nach Kassel zu ihrem Mann Ernst Rubensohn zieht. </p>
Mirjam Pressler
<p>Mirjam Pressler, geboren 18.06.1940 (als Mirjam Gunkel), gestorben am 16.01.2019.</p><p>Die bekannte Schriftstellerin, Autorin und Künstlerin, Herausgeberin der "Tagebücher der Anne Frank" lebte die letzten Lebensjahre (2007 - 2019) in Landshut, ihr Grab befindet sich auf dem Städtischen Hauptfriedhof. Als die Meldung vom Zuzug Mirjam Presslers nach Landshut in der "Landshuter Zeitung" erfolgte, reagierten die Bürger darüber mit großem Zuspruch.