Coburger Filiale der Bank für Thüringen, vormals B.M. Strupp A.G.
<p>Im Jahre 1910 wurde das Gebäude Mohrenstraße 34 von der Bank für Thüringen AG, vormals Bankhaus B. M. Strupp, mit Hauptsitz in Meiningen erworben. Fünf Jahre zuvor hatten die Brüder Gustav, Meinhard und Louis Strupp das 1742 gegründete Familienunternehmen in die Aktiengesellschaft „Bank für Thüringen“ umgewandelt. Ab 1920 befanden sich auch Geschäftsräume in angrenzenden Anwesen Mohrenstraße 36.
Leinen- u. Baumwollwaren-Fabrik - Bendix & Co.
<p>Im Adressbuch der Stadt Berlin aus dem Jahr 1875 finden sich folgende Einträge: Leinen- und Baumwollwarenfabrik, Sorau und Berlin, Bischofstr. 6.7. P. E., Inh. Waldemar Bendix u. Ww. Friedrike Bendix, geb. Cahnheim. - Bendix Waldemar, Kaufmann, Bischofstr.6. 7. - Waldemar Bendix wurde am 15. September 1849 in Berlin geboren. Seine Eltern waren der am 21. Juni 1812 in Berlin geborene Moritz Bendix - gestorben in Berlin am 22. November 1873 und seine Frau Friederike Bendix, geborene Cahnheim, geb. 1818 in Berlin, Tochter von Wolff Laser Cahnheim und Emma Cahnheim.
Kaufmann,Buchbinder,Schriftsteller,Lyriker - Max Herschel
<p>Im Bonner Adressbuch aus dem Jahr 1900 findet sich folgende Einträge: Herschel Max, Rentner, Kaiserstraße 59 - Herschel Max Nachfolger (Inhaber Rich. Wolffberg), Luxuspapier- und Schreibwaren-Fabrik, Fabrik und Detailhandlung, Wenzelg.39, (Privatwohnung dasselbst 1. Et.).
Briefmarkenhandlung - Harry Ruben
<p>Harry Ruben wurde am 4. September 1876 in Kopenhagen geboren. Seine Eltern waren Meinert Moritz Ruben, geboren am 5. Februar 1841 in Kopenhagen und Henriette Ruben, geborene Levin, geb. am 27. April 1840 in Kopenhagen. Harry Ruben war verheiratet mit Klara Ruben, geborene Abersteen, geb. am 21. Juni 1876 in Gothenburg, Ihre Eltern waren Chaim Tzvi Oberstein,geboren am 1. Juli 1842 und Leah Faiga Oberstein, geborene Bergman, geb. am 1. April 1842 in Wiżajny in Polen. Harry Ruben war Briefmarkenhändler in Kopenhagen. Er starb am 2.
En gros - Geschäft in Mercerie- und Kurzwaren - Cahn & Weilmann
<p>Im Adressbuch der Stadt Stuttgart aus dem Jahr 1875 finden sich folgende Einträge: Cahn & Weilmann, en gros - Geschäft in Mercerie- und Kurzwaren. Eberhardstraße 65.p. Deren Wohnung: Olgastraße 61 (Siehe auch Kahn) - Kahn, Fritz Maier, Kaufmann, Olgastraße 61. 2. - Kahn Gebr., Roßhaarhandlung en gros, Olgastraße 61. - p. u. Hhs. - Kahn Jette, Kaufmanns - We., Olgastraße 61. 2. - Weilmann Fanny, Kaufmanns-We., Olgastraße 61. 2. - Meier Kahn wurde am 20.
Bankgeschäft - Nördlinger & Co.
<p>Im Adressbuch der Stadt Stuttgart aus dem Jahr 1895 finden sich folgende Einträge: Nördlinger & Co., Bankgeschäft. Inhaber S. H. Nördlinger, Königstraße 54 - Nördlinger Sali H., Banquier, Inhaber der Firma Nördlinger & Co. und der Maschinenziegelei Stuttgart-Ostheim, Fischerstraße 4. 2. - Gutmann Guido, Kaufmann, Agentur- und Annoncenexpeditionsgeschäft, Silberburgstraße 86. 2.</p>
Textilwarengroßhandlung - Leiter & Cie.
<p>Im Stuttgarter Adressbuch 1923 finden sich folgende Einträge: Leiter Albert, Kaufmann, Teilhaber der Fa. Leiter & Cie., Hackstr. 22. 3. - Leiter & Cie., Textilwarengroßhandlung, Inhaber: Albert Leiter u. Alfred Levi, Leonhardsplatz 13. Eg. Im Gedenkbuch " Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden " findet sich folgender Eintrag: Leiter Albert, Webwarengroßhandlung, Keplerstraße 23.</p>
Koschere Küche
Im April 1946 eröffnete das Jewish Committee Munich in der Victor-Scheffel-Straße die erste koschere Küche in der Stadt. Da in München bis zu 8 000 Jüdinnen und Juden lebten, reichte das Angebot bei Weitem nicht aus. Zusätzliche Küchen wurden eröffnet, sodass zeitweise fünf solcher Kantinen im Stadtgebiet existierten: in der Möhlstraße, in der Frauenstraße, in der Zweibrückenstraße sowie im Vorort Feldmoching, in der damaligen Hauptstraße.
Redaktion der Zeitung Utunk
Obwohl die zionistischen Organisationen die jiddische oder hebräische Sprache favorisierten, erschienen einige wenige DP-Zeitungen auch in anderen Sprachen wie etwa Polnisch, Rumänisch oder wie im Fall von Utunk (Unser Weg) in Ungarisch.
Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.
Jüdischer Nationalfonds
Der Jüdische Nationalfonds (Keren Kayemet Leisrael, KKL) wurde 1901 auf dem 5. Zionistenkongress in Basel gegründet. Ziel des Fonds war es, weltweit Spenden zu sammeln, um im damaligen Palästina die jüdische Siedlungsbewegung zu unterstützen. Nach der Staatsgründung Israels legte der KKL den Fokus seiner Arbeit auf die Kultivierung und Aufforstung des Landes.
Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.