World "ORT" Union - Zentral-Büro
<p>Die "ORT" ( Organisation - Reconstruction - Training ) wurde 1880 in Russland gegründet. Federführend waren dabei fünf russisch-jüdische Philanthropen, darunter Samuel Polyakov, Naphtali Herz Günzburg und Nikolai Bakst. Die " Gesellschaft für handwerkliche und landwirtschaftliche Arbeit " in Russland hatte sich die Aufgabe gesetzt, die Berufsausbildung von Juden in Russland zu fördern.
"Betsaal" Burgstraße 9
<p>Im 19. Jahrhundert ließen sich nach 1850 die ersten Juden in Erkelenz nieder. Als eine genügende Zahl von Männern vorhanden war, um ein "Minjan" bilden zu können, bemühten sie sich um einen Raum für Gottesdienste.1861 erfolgte eine Eingabe "des Juden Wey und Consorten" wegen der "Errichtung eines Betsaales". Da die Zahl der Gemeindemitglieder noch gering war, wurde zunächst nur ein Raum gemietet. Dies war im Jahre 1862.
Anwaltskanzlei - Dr. Franz Bergmann
<p>Durch das Berufsverbot für jüdische Rechtsanwälte in Bayern im Dezember 1938 mußten aus Rechtsanwaltskammer Nürnberg, Geschäftsstelle: Nürnberg, Fürther Straße 110 auf Anordnung des Präsidenten der Rechtsanwaltskammer Nürnberg 43 jüdische Anwälte ausscheiden, darunter auch Dr. Franz Bergmann, weil ihre Zulassung zurückgenommen worden war.</p>
Därme, Gewürze, Metzgereiartikel - Darnbacher & Maier
<p>Im Adressbuch der Hauptstadt Freiburg im Breisgau aus dem Jahr 1922 findet sich folgender Eintrag: Darnbacher & Maier, Därme, Gewürze, Metzgereiartikel, Faulerstr. 12a 1. - Das Geschäft wurde 1929 von den Familien Fritz Darnbacher und Moritz Maier gegründet. Doch bereits 1933 kam es zu Boykottaufrufen gegen die einheimischen jüdischen Geschäfte - auch gegen das Geschäft Darnbacher & Maier. Fritz Darnbacher zog mit seiner Familie ins Elsass und versuchte dort eine neue Existenz aufzubauen.
Seiden- und Posamtierwarengeschäft en gros - Wilhelm Neuburger & Söhne
<p>Im Adressbuch der Stadt München für das Jahr 1888 findet sich folgender Eintrag: Neuburger Wilhelm & Söhne, Seiden- und Posantemierwaarengeschäft en gros,Kaufingerstr.31/1.</p>
Heinrich Zabludowski
<p>Im Jüdischen Adressbuch für Gross-Berlin - Ausgabe1929/1930 findet sich folgender Eintrag: Zabludowski Heinrich, Dipl. Kaufmann, Charlottenburg, Leibnitzstr. 48.</p>
Rechtsanwalt, Übersetzer und Tischtennisspieler - Herbert Moritz Caro
<p>Herbert Moritz Caro wurde am 16. Oktober 1906 in Berlin geboren.Er arbeitete als Rechtsanwalt am Landesgericht Berlin und war Gerichtsassesor (Richter auf Probe).Im Januar 1933 erhielt Herbert Moritz Caro seine Zulassung als Rechtsanwalt.Das am 7.
ehemalige Synagoge und sog. Judenhof Fürth-Unterfarrnbach
<p>Nach dem verheerenden 30-jährigen Krieg siedelte sich um 1700 in Unterfarrnbach eine kleine jüdische Gemeinde an. Im Bereich der heutigen Unterfarrnbacher Straße 152 – 164 befand sich der Judenhof. Dazu gehörten mehrere kleine Wohnhäuser und eine Judenschul (Nr. 158), d. h. ein Betraum, mit einer Mikwe, einem Ritualbad. … Nach der Mitte des 19. Jh. gab es keine küdische Gemeinde mehr. ...</p><p><br />Im heutige eingemeindeten Stadtteil (Unter-)Farrnbach existierte bis ins 19.
Sportplatz des Jüdischen Turn- und Sportvereins Fürth 1934
<p>Der Sportplatz befand sich bis zur "Arisierung" im Besitz der Witwe Hannchen Rahn, geb. Goldmann. Zum Sportplatz gehörte eine Aschenbahn und eine Turnhalle. Der Sportplatz wurde neben dem Jüdischen Turn- und Sportverein (JTUS) 1934 Fürth auch vom JTUS Nürnberg genutzt. Auf ihm fanden lokale, regionale, bayerische und nationale Sportveranstaltungen jüdischer Vereine statt.</p>