Stadtspaziergang Frankfurt am Main: Firmenadresse Ostend
Disclaimer: Dieser Spaziergang führt durch ein Industrie- und Gewerbegebiet. Die Straßen sind viel befahren, insbesondere von Lastwagen und schweren Sattelzügen. Die Gehwege sind in der Regel in einem schlechten Zustand und nicht barrierefrei. Daher wird empfohlen, diesen Spaziergang online zu lesen, und nicht vor Ort zu nutzen.
Anwaltskanzlei - Dr. Kronacher - Dr. Fürnrohr
<p>Die fünfte Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 27. September 1938 (RGBL. I. vom 14. Oktober 1938, Nr. 165) bestimmte endgültig, dass alle Juden aus der Rechtsanwaltschaft ausgeschlossen und bis spätestens zum 30. November 1938 aus der Rechtsanwaltsliste gelöscht werden mussten. In München wurde 92 jüdischen Rechtsanwälten nach Anordnung Nr. 18/38 der Rechtsanwaltskammer München die Zulassung entzogen.
Wohn- und Geschäftshaus der Familie Rosenbaum
<p>Im Jahr 1859 erwarb der Kaufmann und Konditor Sigmund Rosenbaum das stattliche Anwesen Kulmbacher Straße 1/3. Das vormals im Besitz der Adelsfamilie von Redwitz befindliche Gebäude wird auch als Oberes Schloss bezeichnet. Seit 1833 besaß Sigmund Rosenbaum die Erlaubnis für den Spezereiwarenhandel; 1859 kam eine Konzession für den Handel mit Schnittwaren hinzu.
Bettfedernfabrik, Bettfederngeschäft en gros - Billigheimer & Cie.
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1889 finden sich folgende Einträge: Billigheimer & Cie., Bettfederngeschäft en gros, Fabrik und Lager, Nockherstr. 2 u. 3. - Billigheimer Julius ( Billigheimer & Cie ), Kaufmann, Prielmeierstr. 18. - Im Adressbuch 1896 findet sich folgender Eintrag: Billigheinmer & Einstein, Bettfedern & Daunen en gros, Fabrik u. Lager Nockherstr. 2 u. 3, Billigheimer Julius (Billigheimer & Einstein) Kaufmann, Steinsdorfstr.18 Bel`Etage r.
Häute, Felle- und Wolle-Großhandlung - S. Steinharter
<p>Im Münchner Adressbuch 1860 findet sich folgender Eintrag: Steinhardter Samuel, Rauhwaaren-Händler, Marienplatz 2. - Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1891 finden sich folgende Einträge: Steinharter S., Großhdl. in Häuten, Fellen u. Wolle, Compt. Corneliusstr.6, (T) Lagerhaus - äuß. Birkenau 3 (T). - Steinharter Alex., Großhändler in Firma S. Steinharter Corneliusstr. 6 - Steinharter Bertha, Privatiers-Wttw.
Likör- und Essigfabrik - Adolf Rosenfelder
<p>1882 übernahm der aus Hainsfarth stammende Hermann Aufhäuser (1847-1931) die Firma gemeinsam mit Max Regensteiner und Leopold Reitlinger, zwei Verwandten seiner Frau. Die letzten beiden Gesellschafter der Spirituosenfabrik "Adolf Rosenfelder" waren die Kaufleute Albert Aufhäuser und Gottfried Regensteiner. Die Firma wurde 1938 aufgelöst.</p>
Hermann Löwenstein
<p>Hermann Joseph Löwenstein war verheiratet mit der in Aufhausen bei Bopfingen am 20. März 1882 geborenen Julie Blum. Das Paar heiratete am 22. April 1906 in Nördlingen. Beide lebten und starben danach in Zürich.Die Postkarte wurde von ihrer 9 Jahre jüngeren Schwester Klara geschrieben, die 7 Jahre nach Klara`s Hochzeit am 11. August 1913 in Nördlingen heiratete. Text der Karte - Meine Lieben. Deine Karte liebe Julie habe erhalten und danke dir für die guten Wünsche und Chocolade.
Juweliergeschäft Salomon Wetzlar
<p>1868 übernahm Salomon Wetzlar (1836-1895) aus Gudensberg die Werkstätte und das Ladengschäft seines Schwiegervaters Hirsch Klein (1809-1871). Nach dem Tod von Salomon Wetzlar führte dessen Witwe Pauline, geborene Klein, das Geschäft unverändert fort. Nachfolger seiner Eltern wurde später der Sohn Max Wetzlar, der unter anderem 1907 zum Hoflieferanten des Prinzen Rupprecht von Bayern ernannt wurde.
Klara Blum
<p>Klara Blum wurde am 8. Juli 1891 in Nördlingen geboren.Ihre Eltern waren der Getreidehändler Abraham Blum,geboren am 24 Februar 1842 in Bopfingen-Aufhausen und seine Frau Karoline,geb.Hess,geboren am 16. September 1850 in Bopfingen-Aufhausen.Abraham Blum war seit 1894 Bürger der Stadt Nördlingen.Klara hatte noch 12 Geschwister. Alle erblickten in Bopfingen-Aufhausen das Licht der Welt.Den Anfang machte Anna,geb. am 28. Juli 1871–gest. am 7.Dezember 1942 in Theresienstadt.Louis,geb.
Stadtspaziergang Frankfurt am Main: Hinaus aus dem Ghetto
Der Spaziergang „Hinaus aus dem Ghetto“ vollzieht den Verlauf der Mitte des 15. Jahrhunderts von der Stadt Frankfurt eingerichteten Judengasse nach und bewegt sich dabei vom Leben in der engen und stickigen Gasse hinaus ins Fischerfeldviertel, in dem sich viele Jüdinnen und Juden nach Ende des Ghettozwangs niederließen. Mehr als 300 Jahre lang, von 1462 bis zur napoleonischen Zeit, hatten die Frankfurter Juden in der 330 Meter langen und durchschnittlich drei Meter breiten Gasse leben müssen.