August Senger - Töpferstraße 28

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<p>August Senger wurde am 1. August 1965 in Ueckerm&uuml;nde geboren. In der&nbsp;Reichspogromnacht&nbsp;im November 1938 wurde August Senger aus seiner Wohnung geholt und musste unter Spott und Hohn am Schlosshof aus der&nbsp;Thora&nbsp;vorlesen. Am 27. August 1942 wurde er in das&nbsp;Ghetto Theresienstadt&nbsp;deportiert und starb dort.</p>

Käte Saenger – Schwicheldtstraße 19 A

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<p>K&auml;te Saenger kam am 22. Dezember 1913 in Stettin zur Welt. Bevor sie nach Celle kam, lebte sie in Einbeck. Ihr Beruf war Stenotypistin und sie arbeitete seit dem 1. Oktober 1937 in der Kanzlei des Rechtsanwalts Dr. Julius von der Wall (Stolperstein M&uuml;hlenstra&szlig;e 25) in der Schwicheldtstra&szlig;e 19 A.

Grete Ruben, geb. Hammerschlag und Henry Ruben – Berggartenstr. 20

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<p>Henry Ruben (geb. 1873) war der Sohn des Hamburger Kaufmanns Philipp Jacob (sp&auml;ter Ruben) und dessen Frau Friedchen Adler. 1890 begann Ruben eine Lehre im Celler Bankhaus David Daniel, ein von der j&uuml;dischen Familie Daniel gegr&uuml;ndetes und gef&uuml;hrtes Unternehmen. 1901 heiratete Henry Ruben in Minden Grete Hammerschlag, die Tochter des Fellh&auml;ndlers Moses Hammerschlag. Im gleichen Jahr wurde das Bankhaus von der Hannoverschen Bank als Celler Filiale mit dem Namen &quot;Hannoversche Bank vormals David Daniel&quot; &uuml;bernommen.

Familie Wolf - Bergstraße 38

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<p>Georg Wolff (geb.&nbsp;29.9.1894 in Celle) stammte m&uuml;tterlicherseits aus der alteingesessenen j&uuml;dischen Kaufmannsfamilie Cussel. Sein Vater war der Sch&auml;chter Max Wolff. Er heiratete Lilly Engers (geb.&nbsp;22.5.1900). Das Paar hatte drei Kinder:&nbsp;Anne-Lise&nbsp;(geb.&nbsp;10.2.1928),&nbsp;Renate-Auguste&nbsp;(geb.&nbsp;19.10.1933) und&nbsp;Ellinor Esther&nbsp;(geb.&nbsp;9.9.1935).

Anna Hess, Martha Enoch, Elise Rheinhold – Bahnhofstraße 7

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<p>Anna Hess, Martha Enoch, Elise Rheinhold &ndash; Bahnhofstra&szlig;e 7</p><p>Anna (geb. 27.5.1855), Martha (geb. 7.7.1856) und Elise (30.7.1865) waren T&ouml;chter des Kaufmanns und Bankiers Philipp Daniel und seiner Frau Elise, geb. Meyer. Sie hatten einen Bruder, Eugen (geb. 22.10.1858).</p><p>Die alteingesessene j&uuml;dische Familie Daniel lebte seit Ende des 17. Jahrhunderts in Celle. Philipp Daniel f&uuml;hrte ein Geld-, Wechsel- und Bankgesch&auml;ft.

Heinrich Hellmann Textilgeschäft – Mauernstraße 38

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<p>Seit 1927 f&uuml;hrte der Kaufmann Heinrich Hellmann (geb. 1894) ein Textilgesch&auml;ft in der Mauernstra&szlig;e 38;&nbsp;vorher hatte er f&uuml;r einige Jahre sein Gesch&auml;ft im Haus Am Heiligen Kreuz 30. Dann konnte er aber das g&uuml;nstiger gelegene Haus Mauernstra&szlig;e 38 kaufen und verlegte auch seinen Laden dorthin. Mit seiner Frau Berta (geb. 1897) hatte er zwei Kinder: Emil-Jakob (geb. 1927) und Helene (geb. 1933).

Adolf Isaak Joseph - Städtisches Versorgungsheim Harburger Straße 70

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<p>Adolf Isaak Joseph kam am 2. Januar 1874 in Schermeisel, Kreis Oststernberg, Mark Brandenburg, zur Welt. Er war G&auml;rtner von Beruf und wechselte h&auml;ufig seinen Wohnsitz. Einer geregelten Arbeit ging er wahrscheinlich nicht nach. 1931 kam er nach Celle und lebte in der &bdquo;Herberge zur Heimat&ldquo;, Bergstra&szlig;e 42. Ab 1933 lebte er im st&auml;dtischen Versorgungsheim in der Harburger Stra&szlig;e 70.

Seifensieder Isaack Levy Enoch - Blumlage 11

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<p>Der Seifensieder Isaack Levy Enoch (geb. 1801) &uuml;bte sein Handwerk in der Blumlage (Altenceller Vorstadt)&nbsp;im Haus Nr. 11 aus. Seinen Gewerbeschein als Seifensieder und eine einj&auml;hrige Niederlassungserlaubnis erhielt er am 19. September 1832 . Er musste j&auml;hrlich sechs Reichstaler Schutzgeld zahlen, was seinerzeit eine enorme Summe war. Isaac Levy Enoch musste sich den &uuml;blichen rechtlichen Anforderungen f&uuml;r Juden unterordnen. 1832 wurde er offiziell in die Liste der gesch&uuml;tzten Juden eingetragen.

Lydia Dawosky

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<p>Lydia Dawosky &ndash; Breite Stra&szlig;e 19<br /><br />Lydia Dawosky kam am 24. Oktober 1870 als Lydia Friedrich in Hamburg zur Welt. Am 16. Mai 1900 heiratete sie den Celler Iwan Dawosky, Sohn des &bdquo;Armenarztes&ldquo;.. Dieser war Oberpostsekret&auml;r, schrieb daneben als &quot;Hans Cellensis&quot; freiberuflich f&uuml;r die Cellesche Zeitung und arbeitete ehrenamtlich im Bomann Museum. Das einzige Kind, die Tochter Margarate, geboren am 8. April 1901, starb mit 17 Jahren.