Familie Feigenbaum

<p>Hier lebte&nbsp;bis 1938 die wohlhabende und angesehene Familie Feigenbaum:</p><ul><li>Emil Feigenbaum, geb. 1893</li><li>Klara Feigenbaum, geborene Reis, geb. 1892</li><li>Kurt Feigenbaum, geb. 1921</li><li>Werner Feigenbaum, geb. 1929</li></ul><p>Emil Feigenbaum war Gesch&auml;ftsmann und Mitinhaber der Firma Lippmann Wolf und Sohn in der Schwieberdingerstr. 62. Die Firma betrieb&nbsp;einen Gro&szlig;handel mit Altwaren und musste im August 1937&nbsp;an Otto Lang und Hans Maas verkauft werden.</p><p>Im April 1938 verkaufte die Familie auch das Wohnhaus in&nbsp;der Franklinstra&szlig;e.&nbsp;Im Oktober 1938 gelang ihnen die Flucht nach Belgien.</p><p>Nach dem Einmarsch der Deutschen wurden Emil und Kurt nach Frankreich abgeschoben. Emil starb bei einem deutschen Luftangriff auf den Deportationszug.&nbsp;Kurt wurde nach mehreren Arbeitslagern in Frankreich&nbsp;nach Ausschwitz deportiert, &uuml;berlebte den Todesmarsch nach Buchenwald und wurde dort 1945 befreit.&nbsp;Klara und Werner &uuml;berlebten die Internierung im belgischen KZ Mechteln.</p><p>Die &uuml;berlebenden Familienmitglieder emigrierten nach dem Krieg in die&nbsp;USA und &auml;nderten ihren Namen in Baum.</p>