Max Lesser und Mary Lesser, geb. Block

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<p>Max Lesser wurde am 31.5.1878 in Schwersenz (b. Posen) geboren. Er wuchs in einer bedeutenden j&uuml;dischen Unternehmerfamilie auf. Die Lessers bauten seit dem sp&auml;ten 19. Jahrhundert Landmaschinen. Die Fabrik der Gebr&uuml;der Lesser in Posen mit zeitweilig 400 Besch&auml;ftigten galt als der gr&ouml;&szlig;te Hersteller von Kartoffelerntemaschine in Europa.</p><p>Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Posen polnisch und die Fabrik wurde verkauft.</p><p>Max versuchte, die Firma ins Deutsche Reich zu &uuml;berf&uuml;hren bzw.

Jüdisches Altenheim 'Henriettenstift'

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<p>Das&nbsp;Henriettenstift&nbsp;wurde 1852 von Henriette Schie (1801&ndash;1893), Frau des Stifters und Bankiers&nbsp;Wilhelm Schie&nbsp;(1805&ndash;1861), in der Eliasstra&szlig;e 24 (1938 umbenannt in G&uuml;ntzstra&szlig;e 24) gegr&uuml;ndet. Das Henriettenstift war ein Armenhaus f&uuml;r j&uuml;dische Familien, das sich im Laufe der Zeit zu einem Altenheim entwickelte, in dem vor allem &auml;ltere alleinstehende j&uuml;dische Damen wohnten. &nbsp;Am 4.

Woll- und Fellgroßhandel - Gebr. Hausner

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<h3>Bernhard Hausner erblickte&nbsp;am 21.Mai 1853 in Oettingen das Licht der Welt. Seine Eltern waren der M&uuml;nchner Pelzh&auml;ndler Josua Hausner und seine Frau Babette, geb. Goldschmidt. Bernhard hatte noch vier Geschwister -&nbsp; Josef, geb. am 3.Dezember 1844 in Oettingen, gest. am&nbsp; 20.November 1935 M&uuml;nchen, - Sara. geb. am&nbsp;&nbsp;25. M&auml;ruz 1850 in Oettingen, gest.&nbsp; am 7. Oktober 1850 in Oettingen,</h3>

ehem. Ladengeschäft und Wohnhaus Sommerfeld

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<p>Berta Sommerfeld geb. Mottek&nbsp;(1898&ndash;1943) stammte aus&nbsp;Samter&nbsp;(Provinz Posen). In Quedlinburg betrieb sie mit ihrem Ehemann Bruno ein Textilgesch&auml;ft, das im Zuge der&nbsp;Novemberpogrome 1938&nbsp;verw&uuml;stet wurde. Sp&auml;ter zogen sie nach Berlin. Von dort wurde Berta Sommerfeld am 1. M&auml;rz 1943 ins&nbsp;Vernichtungslager Auschwitz&nbsp;deportiert und nur wenige Tage sp&auml;ter am 13.

Tabakwarengeschäft Julius Koretzky

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<p>Julius Koretzky wurde am 26.10.1893 in&nbsp;Berdytschiw/Ukraine geboren.&nbsp;Er kam nach dem&nbsp;Ersten Weltkrieg&nbsp;als Kriegsgefangener nach&nbsp;Quedlinburg. Er heiratete Elise Schumann und gr&uuml;ndete ein Tabakwarengesch&auml;ft. 1940 wurde er in das Au&szlig;enlager&nbsp;Gro&szlig;-Rosen&nbsp;des&nbsp;Konzentrationslagers Sachsenhausen&nbsp;deportiert und am 08.11.1941 dort ermordet.</p><p>&nbsp;</p>

Neurologe Dr. Mane Weinberg (1881–1941)

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<p>Mane Weinberg wurde 1881 im&nbsp;lettischen&nbsp;Tukums&nbsp;geboren. Er studierte Medizin und diente im&nbsp;Ersten Weltkrieg&nbsp;als Soldat im&nbsp;Deutschen Heer, wof&uuml;r er mit dem&nbsp;Eisernen Kreuz&nbsp;II. Klasse ausgezeichnet wurde. Nach seiner&nbsp;Promotion&nbsp;im Jahr 1918 wurde er&nbsp;Assistenzarzt&nbsp;am&nbsp;Sanatorium&nbsp;von Dr. Rosell in&nbsp;Ballenstedt.

Saatzuchtbetrieb David Sachs

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<p>Um 1870 war David Sachs (1836-1918) als Buchhalter bei der Witwe des Oberamtmanns&nbsp; und Samenz&uuml;chters Grasshoff&nbsp;in Quedlinburg angestellt. Als preu&szlig;ischer Untertan j&uuml;dischen Glaubens konnte David Sachs die G&auml;rtnerei von August Gebhardt in der Kleersstra&szlig;e&nbsp;47 erwerben und gr&uuml;ndete 1878 seine eigene&nbsp;Samenz&uuml;chterei. Das Unternehmen wuchs rasch. Firmensitz nach 1890 wurde das Gel&auml;nde der ehemaligen Zuckerfabrik von Hanewald u. Weber, ehemals Hanewald u.