Cafetier - Albert Marx
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1909 finden sich folgende Einträge: Marx Albert Cafetier, Rumfordstr. 32a - Rumfordstr.32,-Marx Albert, Kaufmann, Orientalisches Cafe.</p>
Steinhaldenfriedhof
Jüdischer Friedhof Zapyškis
<p>Der alte jüdische Friedhof von Zapyškis, ca. 60 Grabsteine mit hebräischen Inschriften.</p>
Prof. Dr. der Physiologie - Isidor Rosenthal
<p>Isidor Rosenthal wurde am 16. Juli 1836 in Labischin (Łabiszyn) als Sohn des jüdischen Landarztes Samuel Rosenthal geboren.Von 1846 bis 1855 besuchte Isidor Rosenthal das Gymnasium in Bromberg. 1855 immatrikulierte er sich an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin. Während dieser Zeit wohnte Isidor Rosenthal bei seinem Bruder Ludwig Rosenthal in der Friedrichstraße Nr.153 a. Bereits 1859 erfolgte seine Promotion an der Universität Berlin.
Eiergroßhandlung Karl Ellenberg
<p>Kalman Hirsch Ellenberg wurde am 18.06.1882 in Galizien geboren. Er stieg in den Eierhandel ein und gründete am 3. April 1907 gemeinsam mit Chaim Kesten die Firma Ellenberg und Kesten, eine „Eierhandlung en gros“. Ab 1909 handelte er mit seinem neuen Kompagnon Ludwig Haueisen auch mit Butter.
Destillations-Geschäft H. E. Jacobus
<p>Heymann Ephraim Jacobus wurde 1827 in Schivelbein geboren. Zunächst führte er in Greifenberg ein Tuch- und Modewarengeschäft. 1860 erwarb er in Schivelbein ein Wohn- und Geschäftshaus am Markt 14 und eröffnete dort ein Destillationsgeschäft.
Schlossmühle Schivelbein
<p>Max Salomon wurde am 08.01.1853 in Pollnow/Kreis Schlawe geboren und wuchs in Landsberg an der Warthe auf. Am 9. August 1879 wurde die Firma Max Salomon Getreidehandel Schivelbein ins Handelsregister eingetragen.
Manufaktur- und Modewaren Arthur Lewin
<p>Arthur Lewin stammte aus Schwetz an der Oder, seine Frau Elise Engel aus Schönlanke im Netzkreis. Belegt ist, dass sich Arthur und Elise Lewin spätestens 1908 im hinterpommerschen Schivelbein niederließen. Wahrscheinlich sogar schon früher, denn für den 11. Februar 1909 kündigten sie in der Schivelbeiner Kreiszeitung den „Schluß des Saison-Räumungsverkaufs“ an – den Winterschlussverkauf.
Lederwarenfabrik Chaim Fraenkel
<p>Šiauliai war einst eine überwiegend jüdische Stadt und ein Zentrum der Lederindustrie mit Weltruf. Die Lederfabrik von Chaim Fraenkel dominierte die Stadt.</p><p>Im Alter von nur 25 Jahren hatte er Ledergerbereien in Šiauliai gekauft und errichtete am Kulpė-Bach Ziegelgebäude für die zukünftige Fabrik, die bis heute erhalten geblieben sind. Die Fabrik florierte schnell und verarbeitete bereits 1901 100.000 Häute pro Jahr.
Synagoge der Fraenkelschen Fabrik in Šiauliai
<p>1907 errichtete Chaim Fraenkel neben der Fabrik anstelle der ehemaligen Holzkirche eine zweistöckige gemauerte Synagoge. Im ersten Stock des Gebäudes befanden sich Räume für Männer, im zweiten Stock Räume für Frauen. Im Untergeschoss war eine Wohnung für den Synagogendiener eingerichtet, der das Gebäude instand hielt und bewachte. Die Synagoge war für die Fabrikarbeiter bestimmt, aber an Feiertagen versammelten sich hier Juden aus den umliegenden Stadtvierteln.