Hofsynagoge Detmold (1633)
Gedenkstätte im Haus der Familie Seligmann
<p>Max kehrt nach überstandenen Verwundung aus dem 1. Weltkrieg zurück zu seiner Frau Maria. Seligmanns lebten mit ihren fünf Kindern in dem Fachwerkhaus. Im Vorgarten wurde Gemüse angebaut. Obstbäume fanden auch Platz. Zum Haus gehört eine Werkstatt. Max arbeitete nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr als Metzger wie sein Vater, sondern als Altwarenhändler, bis das Naziregime dies untersagte. Trotz Inhaftierung am 9.11.1938 und Weiterleitung nach Buchenwald kehrte er noch im Dezember 1938 zurück.
Villa Schocken Bremerhaven
Jüdischer Friedhof Dessau
<p>Der jüdische Friedhof „Am Leipziger Tor“ wurde 1687 angelegt, mehrfach erweitert – und im Novemberpogrom 1938 fast vollständig zerstört. Seit 1995 finden hier wieder Beisetzungen statt.</p><p>Letzte Station dieses Spaziergangs soll der „Israelitische Friedhof“ sein. An keinem anderen Ort lassen sich die Höhen und Tiefen der fast 350jährigen jüdischen Geschichte in Dessau so deutlich nachvollziehen wie hier.
Jüdisches Gräberfeld auf dem städtischen Friedhof Betzdorf
<p>Das jüdische Gräberfeld befindet sich innerhalb des städtischen Friedhofes an der Eberhardystraße </p><p>Der städtische Friedhof Betzdorf wurde 1920 angelegt, 1921 wird auf dem neu angelegten Friedhof auch ein 120 Quadratmeter größeres Gräberfeld für jüdische Bürger vorgesehen. 13 Gräber werden hier noch heute durch die Stadt Betzdorf gepflegt, da es keine Verwandten der Verstorbenen mehr gibt.
Jüdischer Friedhof Templin
Jüdischer Friedhof Gommern
<p>Der in Gommern um 1810 angelegte jüdische Friedhof befindet sich in der Wiesenstraße, nahe der Judenbrücke. Er ist durch einen Zaun umfriedet. Die letzte Beisetzung erfolgte Ende des vorigen Jahrhunderts. In der Zeit des Nationalsozialismus zerstört, existieren heute keine Grabstellen mehr. Ein Gedenkstein erinnert an die jüdischen Opfer.</p>
Max Lerner - Rohstoffhandel
<p>Max Lerner wurde am 2. Juni 1874 in Krakau geboren.</p><p>Er wuchs vermutlich deutschsprachig auf und hatte einen österreichischen Pass, als er 1893 als 19jähriger nach Uelzen auswanderte. Er bekam Arbeit im Geschäft seines späteren Schwiegervaters Jakob Kupferstein.
Manufaktur, Weiß- und Wollwaren-Geschäft Emma und Leo Deutsch
<p>Schon vor ihrer Heirat lebte Emma Deutsch sie in Uelzen und betrieb in der Lüneburger Straße 10 ein Kurzwarengeschäft, das nach der Heirat in das Geschäft der Firma ›Leo Deutsch‹ übernommen wurde.</p><p>Die Familie Deutsch hatte drei Kinder: Alfred (1897–1914, gefallen im Ersten Weltkrieg), Gertrud (*1899, ermordet vermutlich im Vernichtungslager Auschwitz) und Norbert (1902–1974 in Haifa/lsrael).</p><p>Das Gesch&a
Uelzener Dampffärberei und chemische Waschanstalt Hermann Benjamin
<p>Hermann Benjamin, geboren am 26. August 1881 in Uelzen, übernahm 1905 als Färbermeister die Färberei und chemische Waschanstalt seines Vaters Eduard Benjamin.</p><p>Das Geschäft befand sich in der Gudesstraße 28 und firmierte unter seiner Geschäftsführung als ›Uelzener Dampffärberei und chemische Waschanstalt Hermann Benjamin‹.