Jindřich Waldes
<p> </p><p>Unmittelbar nach der Okkupation der restlichen Gebiete der Tschechoslowakei durch das Dritte Reich wurde der tschechische Patriot und jüdische Fabrikant und Kunstsammler Jindřich Waldes am 1. September 1939 von der Gestapo verhaftet und zuvor gezwungen, den Goßteil seiner Kunstsammlung der Nationalgalerie zu übergeben.. Am 10. September 1939 wurde er in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Am 26.
Franz Kafka
<p>Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag geboren, dass damals Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war. Sein Geburtshaus befand sich am Eckhaus zum Großen Ring (Staroměstské náměstí Nr. 2), nahe der Teynkirche in der Prager Altstadt.</p><p>Dieses ursprüngliche Gebäude wurde jedoch 1897 durch ein Feuer zerstört. Das heutige Haus an dieser Stelle ist ein rekonstruiertes Gebäude, das als “Kafkas Geburtshaus” bekannt ist.
Kaufmann - Louis Wertheimer
<p>Louis Wertheimer wurde am 4.September 1873 in Gunzenhausen geboren. Seine Eltern waren Amson Wertheimer und Carolina Wertheimer, geb. Steppacher von Ichenhausen. Louis hatte acht Geschwister - vier Halbgeschwister aus der 1. Ehe seines Vaters mit Amalia Lehmann, geb. am 7.Juli 1835 in Gunzenhausen, - Emma, geb. am 20.Juli 1863, - Elise, geb. am 20.März 1866, - Albert, geb. am 13.April 1867 und Siegfried, geb. am 12.12.1868. Aus der 2.
Franz Werfel (1890 -1945)
<p>Franz Werfel wurde 1890 in Prag als Sohn einer wohlhabenden deutschsprachigen jüdischen Familie geboren. Sein Vater war ein erfolgreicher Industrieller.
Grete Reiner (1891–1944) - Übersetzerin und Herausgeberin
<p>In der Villa der Nad olšinami 672/4 lebte die Übersetzerin und Herausgeberin Grete Reiner. </p><p>Grete Reiner, geboren als Margarethe Stein, war eine deutschsprachige jüdische Übersetzerin und Herausgeberin. Sie wurde am 7. Dezember 1891 in Prag geboren und im März 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet.
Egon Erwin Kisch (1885-1948)
<p>Geboren wurde Egon Erwin Kisch am 29. April 1885 in Prag im Haus „Zu den zwei goldenen Bären“ in der Melantrichova 475/16. Dort wuchs er mit seinen vier Brüdern auf; im Erdgeschoss befand sich die Tuchhandlung seines Vaters Hermann Kisch</p><p>1897 erlebte er als Kind den berühmt-berüchtigten nationalistisch motivierten ‚Dezembersturm‘, der mit dem Angriff auf deutschsprachige Institutionen begann, dann aber in antisemitischen Terror umschlug.
Max Brod - letzer Wohnort in Prag
<p>Biskupský Dvůr 1147/6: Letzter Prager Wohnort des Schriftstellers, Theater- und Musikritikers Max Brod.in Prag. Er war zutiefst mit dem Judentum verbunden, stärker als viele seiner Prager Zeitgenossen, die oft säkular geprägt waren (etwa Franz Kafka oder Franz Werfel). Brod war ein überzeugter Zionist und unterstützte aktiv die Idee eines jüdischen Staates.
Großhändler - Moriz Weil
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1887 finden sich folgende Einträge - Weil Moriz, Großhändler, Hartmannstr.7., - Weil Hermann, Kaufmann, Ottostraße 5., - Geschäfts-Lokal Hartmannstraße 7. - Moriz Weil wurde am 13. Februar 1814 in Wallerstein geboren. Die Wurzeln seiner Vorfahren reichen zurück bis 1653. Damals erblickte Nemb Weil in Wallerstein das Licht der Welt. Moriz Weil´s Eltern waren Löw Isak Weil, geb.1778 in Wallerstein und Fradel Weil, geb.
Leopold Gompertz
<p>Die Wurzeln von Leopold Gompertz gehen zurück bis vor 1516 auf Mordechai Gumpel. Geschätzt zwischen 1531 und 1545 wurde in Emmerich Mordechai Juda Gumpel geboren, Vater von Rabbi Salomon ben Mordechai Gompel Emmerich (Gumpel). Leopold Gompertz war verheiratet mit Henriette Charlotte Wetzlar, geb. am 3.Februar 1864 in Frankfurt am Main, deren familiäre Wurzeln wiederum sich zurück verfolgen lassen bis zu Amschel Wetzlar, gestorben 1604 in Frankfurt am Main.
Webwaren-Fabrikant - Julius Neumeyer
<p>Zur Karte - Die Ansichtskarte wurde an den 8jährigen Julius Neumeyer adressiert,der damals natürlich noch bei seinern Eltern lebte.Absenderin der Karte war Sophie Rosenau,die Mutter vom Emma Neumeyer und Großmutter von Julius Neumeyer, geb.am 16.Mai 1898 in Chemnitz.