Familie Herzheim im Haus in der Westernstraße 2, das auch ein Kaufhaus war
<p>Hermann Herzheim ließ Endes des 19. Jahrhunderts einen Geschäftsneubau errichten mit Schaufenstern bis in den 2. Stock. Später erfolgten durch seine Enkel Umbauten im Stil moderner Kaufhausarchitektur. 1925 feierte das Kaufhaus Herzheim sein 100-jähriges Bestehen. In der NS-Zeit geriet durch Boykottaufrufe auch die Familie Herzheim unter Druck. Sie musste das Geschäft im Mai 1938 zwangsweise und unter Wert verkaufen.
Gedenkstätte im Haus der Familie Seligmann
<p>Max kehrt nach überstandenen Verwundung aus dem 1. Weltkrieg zurück zu seiner Frau Maria. Seligmanns lebten mit ihren fünf Kindern in dem Fachwerkhaus. Im Vorgarten wurde Gemüse angebaut. Obstbäume fanden auch Platz. Zum Haus gehört eine Werkstatt. Max arbeitete nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr als Metzger wie sein Vater, sondern als Altwarenhändler, bis das Naziregime dies untersagte. Trotz Inhaftierung am 9.11.1938 und Weiterleitung nach Buchenwald kehrte er noch im Dezember 1938 zurück.
Paul Abraham
Dr. Walter Pintus
<p>In der Mathildenstraße 6 in Ludwigsburg lebte und wirkte von 1905 bis 1938 Dr. med. Walter Pintus (geb. am 27. September 1880 in Berlin). Er war über Jahrzehnte ein angesehener Bürger der Stadt und ein beliebter praktischer Arzt und Geburtshelfer. 1906 heiratete er die drei Jahre jüngere Helene geb. Jacobi, Tochter eines Stuttgarter Likör-Fabrikanten. 1907 wurde Tochter Lotte geboren, die 1931 anlässlich ihrer Verheiratung mit dem Juristen Dr. Hugo Weiß zur evangelischen Kirche übertrat. Dr.
Familie Mandel – Königstraße 64
<p>Im Gedenken an Mitglieder der Familie Mandel</p><p>Leo Juda Arie Mandel (*07.06.1906 Halle) und Bertha Bela, née Alt (*27.7.1910 Ukraine) lebten hier mit ihrem Sohn Jakob „Jackie“ (1.5.1935 Fürth). Leo war Geschäftsführer der der Getreide- und Futtermittelgroßhandlung Lippmann & Sohn GmbH.
Malka und Markus Mandel mit ihren Kindern Samuel, Myrna, Rose, Bertha, Jean Hermann, Leo und Gustl.
<p>Marktplatz 8</p><p>Hier lebten einst Malka (1879 Polen-1969 New York) und Marcus (1872 Polen-1955 New York) Mandel mit ihren acht Kindern: Samuel, Myrna, Rose, Bertha, Jean, Hermann, Leo und Gustl. Samuel starb bereits als Kind. Myrna und Rose wanderten vor dem Krieg in die USA und Berta nach England aus. Jean überlebte in Polen und Russland und kehrte nach Fürth zurück, wo er langjähriger Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde wurde und Senator im Bayerischen Senat. Hermann überlebte die Schoa in Marokko.
Familie Dr. Richard Landauer (später Landor) (Schwiegersohn von Cilly und Adolf Hirsch)
<p>1892 wird Dr. Richard Landauer in München geboren, er wird später Verlagsbuchhändler (Gründung "Delphin-Verlag" 2011), dieser Verlag ist nicht identisch mit dem Kinder- und Sachbuch-Verlag Delphin Verlag mit Sitz in Köln.</p><p>1922 heiratet er in München Edith Landauer, geb.
Wohnung Fred Uhlman und Familie
<p>Fred Uhlman (1901-1986) wohnte mit seiner Familie ab 1913 in der Hölderlinstraße 57. Im März 1933 floh der junge Rechtsanwalt nach Paris.
Villa der Familie Hirsch, Brühfeldweg 18 (vormals 182) (Landshut-Berg)
<p>1929 bezieht die Familie Hirsch die Villa am Brühfeldweg (frühere Hausnummer 182, heute Brühfeldweg 18/Ecke Dräxlmairweg 14)</p><p>Am 26.