Gedenkstätte im Haus der Familie Seligmann

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100
Kategorie
Adresse

Bergstr. 14
51570 Windeck-Rosbach
Deutschland

Koordinate
50.797871347173, 7.6123612000551

<p>Max kehrt nach &uuml;berstandenen Verwundung aus dem 1. Weltkrieg zur&uuml;ck zu seiner Frau Maria. Seligmanns lebten mit ihren f&uuml;nf Kindern in dem Fachwerkhaus. Im Vorgarten wurde Gem&uuml;se angebaut. Obstb&auml;ume fanden auch Platz. Zum Haus geh&ouml;rt eine Werkstatt. Max arbeitete nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr als Metzger wie sein Vater, sondern als Altwarenh&auml;ndler, bis das Naziregime dies untersagte. Trotz Inhaftierung am 9.11.1938 und Weiterleitung nach Buchenwald kehrte er noch im Dezember 1938 zur&uuml;ck. 1944 mussten aus sie untertauchen. Nach dem Krieg konnten sie weiter in ihrem Haus leben, bis zum Tod von Maria Seligmann 1971. Ein Sohn rettete sich mit Ehefrau Hilde vor der Progromnacht 1938 durch Auswanderung nach Argentinien, kehrten jedoch in den 50er Jahren zur&uuml;ck nach Deutschland. Hilde Seligmann verpachtete das Haus ihrer Schwiegereltern dem Rhein-Sieg-Kreis, der seit 1994 dort eine Gedenkst&auml;tte zur Erinnerung an das ehemalige j&uuml;dische Leben an der Sieg, die aufkommende Hetze und die Verbrechen der NS-Zeit unterh&auml;lt. Die Ausstellung wurde nach langj&auml;hrigen Sanierungsarbeiten 2024 mit neuem Konzept wieder er&ouml;ffnet. Gegenst&auml;nde, die zum j&uuml;dischen Alltag geh&ouml;ren, interaktive und analoge Tafeln laden zum Entdecken ein.</p>

Ereignisse
Beschreibung
Moses Seligmann kauft das Haus für die Familie seines Sohnes Max
Ereignis
Datum Von
1919-01-01
Datum bis
1919-12-31
Datierung
1919
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Gedenkstätte der Landjuden an der Sieg
Pflastersteinweg zum Fachwerkhaus der Familie Seligmann
Aufnahmedatum
2025
Fotografiert von
Fr. Schierbaum
schiribim
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
privat
Breite
3024
Höhe
4032
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Eingang in das Fachwerkhaus
Schabbat
In der guten Stube ist der Tisch zur Feier des Schabbat festlich gedeckt. Um einen Tisch stehen 6 Stühle. Über dem Tisch hängt eine alte Öllampe. Kerzenleuchter zur Begrüßung des Schabbat finden auch noch Platz auf dem Tisch. Die Gewürzdose steht auf einem Vertiko, einer alten Anrichte. Durch das Fenster zur Straße erkennt man, dass es Abend wird.
Aufnahmedatum
2025
Fotografiert von
Fr. Schierbaum
schiribim
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
privat
Breite
2268
Höhe
4032
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
In der guten Stube ist der Tisch zur Feier des Schabbat gedeckt.
Kopfbedeckungen
eine Kippa, ein altern Frauenhut und Männerhut liegen auf einem Regalbrett im Flur. Auf der Wand stehen die Begriffe, Zuhause, Kommen und Gehen, Erinnern und Suchen.
Aufnahmedatum
2025
Fotografiert von
Fr. Schierbaum
schiribim
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
privat
Breite
4032
Höhe
2268
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
eine Kippa, ein altern Frauenhut und Männerhut
Judenstern
Ausgrenzung und Verdrängung ist der Titel der Informationstafel über dem Bild des Judensterns. Auf der Rückseite befinden sich weiterführende Informationen.
Aufnahmedatum
2025
Fotografiert von
Fr. Schierbaum
schiribim
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
privat
Breite
2268
Höhe
4032
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Ausgrenzung und Verdrängung ist der Titel der Informationstafel über dem Bild des Judensterns. Auf der Rückseite befinden sich weiterführende Informationen.
Redaktionell überprüft
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