Prof. Dr. Adolph Baginsky
<p>Im Berliner Adressbuch-Ausgabe 1903 findet sich folgender Eintrag: Baginsky Adolf, Dr.med., Arzt, Direct. d. Kais. und Kaiserin Friedrich - Kinder Krankenh., a. o.- Prof. d. Kinderheilkunde a. d. Univers., W. Potsdamerstr.5 I (Tel. VI 2017.) Adolph Aron Baginsky wurde am 22. Mai 1843 in Ratibor geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Abraham Baginsky und Amalie Baginsky, geborene Lustig. Adolph Baginsky war verheiratet mit der am 15. Oktober 1858 in Berlin geborenen Clara Therese Kristeller. Das Ehepaar hatte zwei Kinder - Mirjam Marietta Alice, geb.
DP-Camp Traunstein
Von 1946 bis 1950 war die Kaserne Traunstein eine vorübergehende Heimat für Tausende von jüdischen Displaced Persons.
KulturRegion Stuttgart
Wie viel jüdische Geschichte und Kultur stecken in der Region Stuttgart?
Wie können diese abgebildet und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden?
Und wie kann daraus resultierend gesellschaftlicher Diskurs entstehen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die KulturRegion Stuttgart im Rahmen eines auf zwei Jahre angelegten Projekts.
Gedenkstätte Bonn Ännchenstrasse
In der Ännchenstrasse in Bad Godesberg finden sich in einer umzäunten Parzelle 33 Grabsteine. Eigentlich ist es kein jüdischer Friedhof. Die Steine wurden nach 1950 am Südhang des Gosesberges entdeckt. Möglicherweise stammen die Steine von einem bis 1895 belegten älteren Friedhof.
Die Ännchenstrasse ist nach Ännchen Schumacher, der "Lindenwirtin" benannt. Sie spielte im studentischen Leben eine grosse Rolle.
Mikwe im Gerbertorhaus in Dörzbach
<p>Das Gerbertorhaus, Klepsauerstraße 11 in 74677 Dörzbach, wurde im Auftrag von Johann Christoph von Eyb errichtet, nachweisbar anhand von Bürgermeisterrechnungen aus dem Jahr 1665, und gewährte den Zugang zum südlich des Dorfes gelegenen Gerberviertels am Mühlenkanal.</p><p>Im Rahmen einer Sanierung des Gebäudes, begleitet von der Bau- und Kunstdenkmalpflege, konnte eine im Kellerbereich des Hauses eine Mikwe freigelegt und untersucht werden. Sie wird seit dem 17.
Dr. Hans Glaser und Elisabeth 'Lilly' Glaser geb. Tilsen - Haffstraße 1b
<p>Der jüdische Arzt Dr. Glaser (geb. 1889) war bis 1933 in Stettin als beamteter Arzt tätig. Aufgrund des „Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde er zwangspensioniert und zog nach Ueckermünde. Durch die „Vierten Verordnung zum Reichsbürgergesetz“ vom 25. Juli 1938 wurde ihm und allen anderen Ärzten jüdischer Glaubensherkunft die Approbation entzogen.
Margarete Simon und Julius Simon, Alfred Ruschin, Adolf Ruschin - Ueckerstraße 65
<p>Margarete Simon geb. Polajewer, verw. Ruschin, wurde am 1. Januar 1892 in Skrzetusz (deutsch Schrotthaus) geboren. Sie war verwitwet und in zweiter Ehe mit Julius Simon, geboren am 16. Oktober 1886 in Miłakowo (deutsch Liebstadt) verheiratet.</p><p>Die jüdische Geschäftsfrau Margarete Simon lebte bis 1936 in Ueckermünde.
Familie Ritterbrand - Wallstr. 17
<p>Die Familie Ritterbrand wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten von der Bevölkerung erniedrigt, verhöhnt, ausgegrenzt und drangsaliert. Ihre berufliche Existenz wurde vernichtet. Einige Familienmitglieder wurde 1936 Jahre die Emigration nach Palästina gestattet, Norbert Ritterbrand gelang 1941 noch die Emigration in die USA:</p><p>Norbert Ritterband (geb.1904) Emigration 1941 USA</p><p>Emmy Ritterband (geb. 1906) Emigration 1936 Palästina</p><p>Julius Ritterband (geb.
August Senger - Töpferstraße 28
<p>August Senger wurde am 1. August 1965 in Ueckermünde geboren. In der Reichspogromnacht im November 1938 wurde August Senger aus seiner Wohnung geholt und musste unter Spott und Hohn am Schlosshof aus der Thora vorlesen. Am 27. August 1942 wurde er in das Ghetto Theresienstadt deportiert und starb dort.</p>