ehem. Warenhaus Freidberg
<p>Das Handelshaus Freidberg beschäftigte bis zum Zwangsverkauf im Jahre 1936 etwa 60 Angestellte. Es war vor Karstadt das größte Kaufhaus in Celle, litt aber ab 1933 unter den Boykottaufrufen der NSDAP, so dass das Geschäft 1936 aufgegeben wurde und Ida Freidberg 1937 nach in die USA emigrierte.<br />1899 hatte Neumann Freidberg, der seit 1895 das "Berliner Warenhaus" führte "Am Markt 6" ein neues Warenhaus erbauen lassen. Es war Celles erstes Warenhaus.
Hamburger Engros Lager Meyer & Co - Das Kaufhaus für Moden und Aussteuern
<p>Seit 1881 betrieb Isidor Meyer im Gebäude Großer Plan 3 ein Wäsche- und Aussteuergeschäft, das im Laufe der Zeit zu einem regelrechten Kaufhaus, dem "Hamburger Engros Lager", wurde. Nachdem er das Nebengebäude erwerben konnte, ließ er 1905 an Stelle der zwei Fachwerkhäuser ein "imposantes und stilvolles Geschäftshaus" (CZ) errichten.</p><p>Zu diesem Zeitpunkt waren in der Firma 30 Angestellte beschäftigt, bei 300 Kunden täglich.
Schuhhaus Oskar Salomon
<p>Oskar Salomon übernahm 1907 das Geschäft für Oberbekleidung und Schuhe seines verstorbenen Vaters in der Poststraße 4 / Ecke Großer Plan. Er spezialisierte sein Geschäft in den Folgejahren auf Schuhe und zog mit seinem Geschäft, dem „Schuhhaus Salomon“, erst 1914 in die Zöllnerstraße 35 und im April 1929 in die Poststraße 7 um.</p><p>Seine Schuhgeschäftsräume waren von den Ausschreitungenin in der Pogromnacht vom 9.
Herrenmodehaus Hasall - Inhaber Hans Salomon
<p>Das Herrenartikelgeschäft Hasall wurde 1932 von Hans Salomon in der Poststraße 1 eröffnet.</p><p>Am 1. April 1933 war das Geschäft wie andere Firmen jüdischer Inhaber von der Boykottaktion der NSDAP betroffen.</p><p>In der Novemberpogromnacht 1938 wurden die Schaufensterscheiben seines Geschäfts zertrümmert und Einrichtungsgegenstände und Waren auf der Straße verstreut.</p><p>In der Frühe des 10.
Dina Strauß
<p>Dina Strauß wurde am 3. Februar 1900 in Binswangen als Tochter des Salomon Strauß und Betty Strauß, geb. Binswanger geboren.Ihr Vater Salomon Strauß handelte mit Landesprodukten,wohnte in Binswangen in der heutigen Hauptstraße 30,damals noch Hausnummer 171 und hatte in Lauingen ein Lagerhaus.1913 zog Dina Strauss mit ihrer Familie nach Augsburg in das gekaufte Haus Schrannenstraße 6,von wo aus Salomon Strauß die Getreidegroßhandlung J.J.
Kaufmann Alfred Saulmann und Großmutter Elise
<p>Kaufmann Alfred Saulmann, geboren am 11.09.1893 in Heringsdorf, führte mit seinem jüngeren Bruder Erich gemeinsam das Bekleidungsgeschäft ‘Saulmann‘ in Heringsdorf (Wilhelmstraße, heute Friedenstraße 17).</p><p>Der ledige Alfred Saulmann lebte zusammen mit seiner Großmutter Elise Saulmann, geb. Wiele, geboren am 29.11.68 in Lippehne, im Haus Nr. 13 der Wilhelmstraße (heute Friedenstraße).</p><p>Am 12.
Hotel Esplanade / Kugel & Altbaum
<p>Das Hotel Esplanade wurde im Jahr 1896 als ‚Schloss Dorothea‘ erbaut und im Jahr 1910 in ‚Schloss Bruck‘ unbenannt.</p><p>1912 erwirbt ein jüdisches Ehepaar das Bauwerk. Sie gestalteten das ‚Schloss‘ in ein Hotel um und erweitern es um ein Restaurant und ein Bistro. Das Hotel erhält den Namen ‚Esplanade‘. Mit seiner koscheren Küche und eigenen Schabbatgottesdiensten wendete sich das Hoteleigentümerpaar vor allem an jüdische Bürger.
Cassel‘s Restaurant und Pension - ehem. Filiale Ostseebad Heringsdorf
<p>Koscher Restaurant und Pension, gegr. 1892, Inhaber Leopold Peltesohn.</p>
Verlag & Druckerei und Pension Pörutz
<p>Die Geschwister Siegmund und Margarete Pörutz betrieben in Heringsdorf einen Verlag mit Druckerei sowie eine Pension mit sechs Betten..</p><p>Am 12. Februar 1940 wurden die Geschwister über Stettin und Lublin in das Ghetto Piaski Luterskie deportiert.</p><p>Magarete Pörutz, geboren am 27. März 1880 in Anklam, starb dort am 16. August 1940, Siemund Pörutz, geboren am 18. April 1874 in Anklam, starb im Ghetto Piaski Luterskie am 02.