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Adresse

Hermannswerder 20c
Brandenburg
14473 Potsdam
Deutschland

Koordinate
52.383771927544, 13.041858713557

<p>Der Judengraben, ist ein sehr bedeutendes Projekt, von K&ouml;nig Friedrich II., welches Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Durch diesen Graben sollten geschlagene Baumst&auml;mme, welche aus dem Potsdamer und Templiner Forst stammen, in Richtung Stadtkanal transportieren. Gebaut wurde er, damit man die Baumst&auml;mme nicht umst&auml;ndlich auf dem Wasserweg an der Insel Hermannswerder vorbei transportieren muss. Dieser Graben hat also nichts mit der Zeit des Nationalsozialismus zu tun, er hat seinen Namen von dem &bdquo;Hofjuden&ldquo; Daniel Itzig. Itzig wurde 18.3.1723 geboren und starb am 21,5,1799. Er war am k&ouml;niglichen Hof als Kaufmann t&auml;tig und erhielt dadurch sehr viel Anerkennung. K&ouml;nig Friedrich ll. Ernannte ihn zum Obersten Repr&auml;sentanten der Juden in Preu&szlig;en und von Friedrichs Nachfolger wurde er zum &bdquo;Hofjuden&ldquo; ernannt. Er lebte in Potsdam und kaufte 1965 ein Haus in der Burgstra&szlig;e (siehe Bilder) und lie&szlig; dies zu seinem sogenannten Itzig&rsquo;sche Palais umbauen, indem er seitliche Fl&uuml;gel hinzuf&uuml;gte. Nicht viele Jahre darauf wurde es abgerissen und sein Urenkel lie&szlig; ein Neubau in Form einer B&ouml;rse auf dem Grundst&uuml;ck errichten. Er setzte sich sehr f&uuml;r das j&uuml;dische Leben in Preu&szlig;en ein und gr&uuml;ndete 1778 die aufgekl&auml;rte j&uuml;dische Freischule, welche prim&auml;r f&uuml;r arme j&uuml;dische Kinder in Berlin gedacht war. 1791 erhielt er als erster Jude das Privileg der rechtlichen Gleichstellung mit den christlichen Untertanen Preu&szlig;ens. Er war gro&szlig;er Fan der europ&auml;ischen Aufkl&auml;rung und lie&szlig; seine 15 Kinder dieses Thema von ber&uuml;hmten Pers&ouml;nlichkeiten wie Moses Mendelssohn und Wilhelm Friedemann Bach unterrichten. Doch wie kommt jetzt der Name Judengraben zustande? Friedrich Wilhelm ll. Schenkte im Ende des 18. Jahrhunderts die &bdquo;Englische Lohrgeberei&ldquo;, welche sich gleich neben dem Graben befindet, deswegen wurde er Judengraben getauft.</p>

Ereignisse
Beschreibung
Ende des 18. Jahrhunderts ging der Judengraben zum Holztransport an den Start.
Ereignis
Datum Von
1700-01-01
Datum bis
1799-12-31
Datierung
18. Jahrhundert
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Judengraben von einer Brücke aus gesehen
Aufnahmedatum
Januar 2022
Fotografiert von
Google Street View
JaschaHAG
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
https://www.google.de/maps/@52.3841419,13.0425893,3a,75y,230.3h,89.2t/data=!3m7!1e1!3m5!1sICpj438kUb5RQ0zSMdEhyg!2e0!6shttps:%2F%2Fstreetviewpixels-pa.googleapis.com%2Fv1%2Fthumbnail%3Fpanoid%3DICpj438kUb5RQ0zSMdEhyg%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D204.60034%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i16384!8i8192?coh=205409&entry=ttu
Breite
350
Höhe
267
Lizenz
Public Domain
Porträt von Daniel Itzig
Aufnahmedatum
1787
Fotografiert von
Joseph Friedrich d` Arbes
JaschaHAG
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Online-Bibliothek
ggf. URL
https://www.preussenchronik.de/bild_jsp/key=bild_1000.html
Breite
243
Höhe
310
Lizenz
Public Domain
Kartenausschnitt mit der Burgstraße
Aufnahmedatum
1898
Fotografiert von
unbekannt
JaschaHAG
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Online-Bibliothek
ggf. URL
https://pro-wiki.s3.amazonaws.com/1691681414/7/74/1880-98%2C_Burgstr..jpg?20110306114115
Breite
317
Höhe
212
Lizenz
Public Domain
Beschreibung
Zu erkennen ist die Burgstraße von 1890-98. In dieser lebte Daniel Itzig in der Hausnummer 25.
Literatur
-Heinrich Schnee: Itzig, Daniel. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 205 f.
-Thekla Keuck: Hofjuden und Kulturbürger. Die Geschichte der Familie Itzig in Berlin (= Jüdische Religion, Geschichte und Kultur. Band 12). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011.
-https://www.potsdam.de/de/content/judengraben-templiner-vorstadt
-https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Itzig

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