Wirk- und Strickwarenfabrik Familie Frank
<p>Erstes Geschäft der Wirk- und Strickwarenfabrik 1870.</p><p>Wilhelm Frank (geb. 1842), Vater von Emmy Rubensohn, gründet 1865 mit seinem Bruder Selmar Frank (geb. 1837) in Halle eine Textilfabrik. Zehn Jahre später ziehen sie mit ihrem Unternehmen nach Leipzig. Emmys Bruder Hermann (geb. 1875) und Richard, der Sohn von Selmar, treten als Geschäftsführer an.</p><p>Richard Frank leitet die Neugründung der Jüdischen Gemeinde Leipzig.
Berthold Levy
<p>Berthold Levy war Mitglied bei der Strickwarenfabrik der Familie Frank in Leipzig. Er stirbt am 23. April 1939 nach langer Krankheit auch an den Folgen schwerer Misshandlungen während 10-tägiger Inhaftierung nach der Reichsprogromnacht am 8./9. November 1938.</p>
Emmy und Ernst Rubensohn
<p>Wohnhaus Emmy und Ernst Rubsehnsohn ab 1936/37-1938.</p><p>Nach dem Novemberpogrom 1938 wurde Ernst Rubensohn gezwungen, seine Aktienanteile an der familieneigenen Firma zu verkaufen – offenbar sogar zu marktüblichen Preisen. Das Ehepaar zog nach Berlin, in eine Villa im Grunewald, um die eigene Emigration vorzubereiten. Das Haus in Kassel und fast das gesamte Hab und Gut mussten die Rubensohns verkaufen, um ihre Emigration zu finanzieren.
Emmy und Ernst Rubehnsohn
<p>Das Paar wohnte zunächst in der Hermannstraße 3 in Kassel und bezog im Herbst 1914 eine großzügige Villa an der Terrasse 13, die das Ehepaar später erwarb. In dieser exklusiven Wohnlage befand man sich in „bester Gesellschaft“.
Emmy und Ernst Rubensohn
<p>Erste Wohnung Emmy und Ernst Rubensohn ab 1907. Emmy Rubensohn, 1884 in Leipzig geboren, heiratet Ernst Rubensohn am 17.08.1907 und zieht zu ihm nach Kassel. Ab 1913 vertraut Emmys eben geschiedener Bruder Alfred Frank seine Tochter Dorothea (Dora) den Rubensohns an. Bei ihnen verlebt das 1907 geborene Mädchen ihre Kindheit.</p><p>Ernst Rubensohns Eltern Herz gen. Hermann (1837–1919) und die aus Kassel stammende Rosa geb.
Emmy Rubensohn / Familie Frank
<p>Wohnhaus der Familie Frank, letzte Wohnung in Leipzig von Emmy Rubensohn, bevor sie nach Kassel zu ihrem Mann Ernst Rubensohn zieht. </p>
Mirjam Pressler
<p>Mirjam Pressler, geboren 18.06.1940 (als Mirjam Gunkel), gestorben am 16.01.2019.</p><p>Die bekannte Schriftstellerin, Autorin und Künstlerin, Herausgeberin der "Tagebücher der Anne Frank" lebte die letzten Lebensjahre (2007 - 2019) in Landshut, ihr Grab befindet sich auf dem Städtischen Hauptfriedhof. Als die Meldung vom Zuzug Mirjam Presslers nach Landshut in der "Landshuter Zeitung" erfolgte, reagierten die Bürger darüber mit großem Zuspruch.
Familie Cäcilie und Adolf Hirsch (Verwandte der Schauspielerin Lilli Palmer sowie der Familie Landauer/Landor und der Familie Teichner)
<p>Die Familie Hirsch kam in den 1890er Jahren nach Landshut und erbaute ab 1901 das Kaufhaus "Hermann Tietz Nachfolger" (Geschäftsführung als Direktoren der Kaufhauskette). Später ab 1961 wurde das Kaufhaus "Hertie" (jetzt Galeria Karstadt Kaufhof) an den Neubau in die Wittstraße verlegt (siehe Ansicht Google/Streetview bei den Links). Im früheren Kaufhaus befindet sich aktuell die Parfümerie "Douglas".
Häute- und Fellgeschäft - Jacob Eisen
<p>Jacob Eisen wurde am 2. Juli.1879 in Gunzenhausen geboren. Die Eltern waren der Handelsmann Heymann Eisen und Jette Eisen, geb. Schoen. Jacob Eisen hatte noch eine ältere Schwester - Berta, verheirate Groß, geb. am 10.Januar 1878. Jacob Eisen heiratete 1906 in Ansbach die 1876 in Georgensgmünd geborene Rosa Neumarck,Tochter von Emmanuel Neumark und Klara, geb. Gutmann. Bereits 1907 erwarben sie das Haus Burgstallstraße 4, bauten es um und führten dort ein Geschäft für Rohmaterialien. Am 1.
Textilhaus "Wilhelm und Martin Ansbacher, Isargestade"
<p>Nach der Kündigung des Mietvertrages des früheren Geschäfts in der Altstadt fanden die Ansbachers am Isargestade eine neue Bleibe für das Textilhaus. Es bestand dort bis zur Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938.