Textilhaus "Wilhelm und Martin Ansbacher"
<p>Am 1. Oktober 1932 eröffneten die beiden Cousins 2. Grades Wilhelm und Martin Ansbacher das Textilhaus/Bekleidungsgeschäft in der Altstadt 38 (heute Nr. 86). Es bestand an dieser Stelle bis 1935, da die beiden Vermieter (ehemalige Angehörige der Reichswehr im Ruhestand) von der NSDAP gezwungen wurden, den Mietvertrag zu kündigen.
zeitweise Wohnung der Familie Fritz Nathan Ansbacher (und weiterer Personen)
<p>Ab Juli 1940 bis zum 10.02.1942 war die Familie von Fritz Nathan Ansbacher nach dem Zwangsverkauf des Wohnhauses (Seligenthaler Str. 38) hier untergebracht. Ab dem 10.02.1942 - 01.04.1942 lebte die Familie in der Seligenthaler Str. 60 (3. Stock), nur wenige Häuser weiter von der Seligenthaler Str. 38, ihres früheren Wohnhauses.</p><p>Detailliertere Beschreibungen der Familie(n) Ansbacher finden sich auch auf den Informationen zu Seligenthaler Str. 38 und den zugehörigen Links des Vereins "Stolpersteine Landshut e.
Wohnung der Familie Fritz Nathan Ansbacher sowie Frau Hahn/Frau Kohn
<p> </p><p>Vom 10.02.1942 bis zum 31.03./01.04.1942 lebte die verbliebene Familie von Fritz Nathan Ansbacher dort, die Ironie des Schicksals wollte es, dass die neue Wohnung nur wenige Häuser von ihrem früheren Wohnhaus "Seligenthaler Str. 38" entfernt lag. Die Familie bestand aus den Mitgliedern: Fritz Nathan Ansbacher (Vater), Selma Ansbacher (Mutter) Elsa Sophie Ansbacher (Tochter) Wilhelm Ansbacher (Sohn), Max Ansbacher (Sohn).
Wohnhaus der Familien Fritz Nathan und Guido (Gustav) Ansbacher (später Anson)
<p>In diesem Haus lebten ab 1932 die beiden Familien Ansbacher: Familie Fritz Nathan Ansbacher, Familie Guido (Gustav Ansbacher) mit den jeweiligen Kindern. Die Familie Ansbacher betrieb das Textilhaus "M. und W. Ansbacher", erst in der Altstadt und später am Isargestade.
Münchner Tor ("Judentor")
<p>Das Münchner Tor am Übergang "Innere Münchener Str." / "Dreifaltigkeitsplatz" wurde 1874 abgerissen, da es für den immer stärker werdenden Verkehr zu schmal und zu niedrig war. Da der heutige Dreifaltigkeitsplatz mit der zur Kirche umgewandelten Synagoge das mittelalterliche Judenviertel war, war der umgangssprachliche Name auch "Judentor"</p>
Darm-, Gewürz-, Fleischereigerätschaftenhandlung - Louis Rothschild
<p>Im Adressbuchbuch der Stadt Görlitz aus den Jahren 1912/1913 findet sich folgender Eintrag - Rothschild Louis, Kaufmann, Darm-, Gewürz-, Fleischereigerätschaftenhandlung, Schleiferei, Rauschwalder Str. 2 p, Inhaber Kaufmann Louis Rothschild, wohnt Prager Str. 27 I .<br />Er floh 1935 über Frankreich und Italien nach Jerusalem, Palästina (heute Israel)</p>
Jul. Firnbacher
John Löwenthal
<p>Joel Wulf “John” Loewenthal wurde am 14 Juni 1821 in Danzig geboren. Sein Vater war der ebenfalls in Danzig 1792 geborene Wulf (ben Salomon) Löwenthal, gestorben am 28. Juni 1868 in Konstantinopel (Istanbul). John Löwenthal hatte noch drei Brüder - Nathan, geb.1813, - Isaak Lazarus, geb.1814 und Michael Bernhard, geb.1818. In jungen Jahren begab sich John Löwenthal nach Konstaninopel auf die Suche nach seinem Vater, wie sein Bruder Michael Bernhard bereits 3 Jahre vor ihm.
Architekturbüro Bloch & Guggenheimer
<p>Das im Jahr 1909 gegründete Architekturbüro Bloch & Guggenheimer hat die Stadt Stuttgart stark geprägt. Oscar Bloch (1881-1937) und Ernst Guggenheimer (1880-1973), die beide aus jüdischen Familien stammen, haben unzählige Gebäude und Wohnhäuser in Stuttgart, Ulm und in der weiteren Region gebaut, ungebaut, erweitert und konzipiert. Dazu gehören die Villa Oppenheimer, das Haus Frankenstein sowie Schulen, Ein- und Mehrfamilienhäuser in verschiedenen Stilen, vom Landhausstil bis zum Bauhaus.
Wirk- und Strickwarenfabrik / Familie Frank
<p>Die Wirk- und Strickwarenfabrik (1865) gegründet von Wilhelm Frank (*1842) Vater von Emmy und Selmar Frank (*1837) Onkel von Emmy. Das Fabrikgebäude besteht heute noch noch zum Teil.</p>