Jüdisches Museum Westfalen
Textilwarengroßhandlung - Gebr. Fried & Alsberg
<p>In Greven's Adreßbuch von Köln und Umgegend, Adreßbuch der Kreise Köln-Land, sowie von Bensberg, Bergisch-Gladbach und Porz aus dem Jahr 1933 findet nachfolgender Eintrag - Gebr. Fried & Alsberg, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, ( Geschäftsführ.: Siegfr. und Dr. jur. Alfr. Alsberg und Karl Jak. und Otto Fried und Alfr.
Handschuh- und Strumpffabrik - Max Doerzbacher
<p>Im Adressbuch der Fabrik- und Handelsstadt Chemnitz aus dem Jahr 1920 findet sich folgender Eintrag: Doerzbacher J. (Fa.) - Strumpf- und Handschuhfabrik, Platanenstraße 2a. EG., Inhaber Max Doerzbacher. - Hedwig Doerzbacher, geborene Kohn, geb. 1883, Witwe des Chemnitzer Strumpffabrikanten Max Doerzbacher wurde am 10.05.1942 in das Ghetto Belzyce deportiert und anschließend ermordet. In Chemnitz in der Ahornstraße 32 erinnert ein Stolperstein an das Schicksal von Hedwig Doerzbacher.</p>
Jüdische Gemeinde Hannover K.D.Ö.R.
Profaniertes Bethaus Hagenburg
<p>Im Flecken Hagenburg, westlich von Wunstorf gelegen, lebten nachweislich wenige jüdische Bewohner seit dem beginnenden 17.Jahrhundert - zumeist in sehr ärmlichen Verhältnissen. Gottesdienste hielten die wenigen Familien zunächst in einem Privathause in Steinhude ab; nach Differenzen zwischen den Gemeindeangehörigen richtete die Hagenburger Judenschaft nach 1840 einen eigenen Betsaal ein; ein Lehrer war nur zeitweise angestellt. Um 1860 lebten in Hagenburg acht jüdische Familien.
Landesproduktenhandel - Gebrüder Abraham
<p>Die Wurzeln der Landesprodktenhandlung " Gebrüder Abraham " gehen zurück nach Ober-Olm ins Jahr 1848/1849 zu den Brüdern Bernhard und Alexander Abraham. Beide waren Hausbesitzer in Ober-Olm und betrieben von dort aus ein Handelsgeschäft mit landwirtschaftlichen Produkten. Alexander Abraham war verheiratet mit der aus Marienborn stammenden Rosalie Kaufmann. Das Paar hatte drei Kinder - Karl,geb. 1857, - Ludwig, geb. am 15. Mai 1852 und Raphael Leopold, der bereits im 8. Lebensjahr verstarb.
Jüdischer Friedhof Mandelsloh
<p>Der Jüdische Friedhof Mandesloh wurde zwischen 1825 und 1831 angelegt. Die letzten Grabsteine sind vermutlich 1940 entfernt worden.</p><p>Die Einfriedung des kleinen Friedhofsareals besteht aus einem Jägerzau und einer Feldahornhecke. </p><p>Der Friedhof liegt an der Wiklohstraße zwischen Mandelsloh und Lutter in der Feldmark (Geoposition: 52.608345, 9.536778).</p>
Stadtspaziergang Gröbzig
Gröbzig, eine Kleinstadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, hat heute ca. 2300 Einwohner*innen. Diese engagieren sich in über 20 Vereinen. Zahlreiche Feste und drei Museen sind Anlaufpunkt für Besucher*innen. Die erste urkundliche Erwähnung Gröbzigs fand im Jahr 1176 in den Lehnbüchern der Erzbischöfe von Magdeburg statt. Damals noch unter dem Namen „Grobiske“. Eine Urkunde von 1291 bezeugt, dass Gröbzig als „Castrum Grobceke“ bereits eine befestigte Burganlage besaß und Mittelpunkt eines Rechtsbezirks war. Bereits 1465 erhielt Gröbzig durch Fürst Bernhard VI.
Jüdischer Friedhof Danzig (Stolzenberg) / Cmentarz żydowski w Gdańsku na Chełmie
<p>Der erste bekannte jüdische Friedhof im heutigen Danzig wurde vermutlich im 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts in Stolzenberg (Chełm) angelegt. Mit einer Fläche von 23.000 qm ist der jüdische Friedhof Stolzenberg einer der ältesten in Polen. Der Friedhof wurde 1807 während der Belagerung Danzigs durch die Napoleonische Armee teilweise zerstört (Schanzarbeiten und Stationierung von schweren Kanonen auf dem Friedhof zum Beschuss der Festung Danzig).