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90
Kategorie
Adresse

Andreas-Schubert-Straße 44
Saxony
01069 Dresden
Deutschland

Koordinate
51.032543783039, 13.73448620432

<p>Erich Max Isakowitz kam 1891 in K&ouml;nigsberg zur Welt. Er studierte in K&ouml;nigsberg und M&uuml;nchen und arbeitete anschlie&szlig;end als Arzt und Zahnarzt. Sein Studium wurde durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg unterbrochen. Sofie Isakowitz, geb. Berlowitz, wurde 1893 in Tschernyschewskoje (deutsch Eydtkuhnen) geboren und war die Tochter eines wohlhabenden Gesch&auml;ftsmanns. Hannelore Isakowitz, genannt Lore, wurde 1915 in Sowetsk (deutsch Tilsit) geboren, einer Kleinstadt im damaligen Ostpreu&szlig;en und heutigen Russland. 1924 zog die Familie nach Dresden, wo bereits Verwandte lebten, und wo sie auf bessere berufliche M&ouml;glichkeiten f&uuml;r Erich Isakowitz hofften sowie darauf, dem wachsenden Antisemitismus in Ostpreu&szlig;en zu entkommen. Schnell schloss sich die Familie den kreativen Kreisen der j&uuml;dischen Gemeinde in Dresden an. Zu ihrem Freundeskreis geh&ouml;rten viele K&uuml;nstler, so waren sie seit den 1930er Jahren mit Victor Klemperer befreundet, der sie in seinen Tageb&uuml;chern erw&auml;hnte.<br />1935 fuhr Sofie Isakowitz nach London. Der Umstand, dass sie England von ihren Reisen kannte und gut Englisch sprach, verhalf der Familie dazu, Deutschland zu verlassen. Die Familie floh 1936 nach England und lie&szlig; sich im Nordwesten Londons nieder, wo Erich Isakowitz als Zahnarzt praktizieren konnte. Sofie Isakowitz verstarb 1951, Erich Isakowitz 1979. Im August 1985 besuchte Lore mit ihrem Mann Harry Petzal Dresden erstmals wieder, was sie sehr ersch&uuml;tterte. Im darauffolgenden Jahr verstarb Lore Petzal in London.<br />Die Verlegung der Stolpersteine wurde von Lores Tochter, der K&uuml;nstlerin Monica Petzal initiiert. Sie verarbeitete ihre Familiengeschichte k&uuml;nstlerisch in &bdquo;The Dresden Project&ldquo;, das sie 2015 in Dresden ausstellte.</p><p>Aus:&nbsp;https://stolpersteine-guide.de/map/biografie/1670/familie-isakowitz</p&…;

Medien
Stolpersteine der Familien Isakowitz und Reichenbach
Aufnahmedatum
27.08.2024
Fotografiert von
J. Gronen
ggf. Urheber / Künstler
Gronen
Joachim Gronen
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
2000
Höhe
1024
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Redaktionell überprüft
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