Webwarengroßhandlung - H. L. Heimann
<p>Im Adressbuch Stuttgart 1925 findet sich folgender Eintrag: Heimann, H. L., Webwarengroßhandlung. - Teilh. David, Max, Siegfried und Hermann Heimann. Zweigniederlassung Königstr. 1 EG u. 1. - Die Ursprünge der Großhandlung für Webwaren und Trikotagen und der Wäsche- und Arbeitskleider-Fabrik H. L. Heimann gehen zurück ins Jahr 1832 in Bopfingen-Oberdorf.
Weberei - Moses Samuel Landauer
<p>Moses Samuel Landauer wurde am 12. April 1808 in Krumbach-Hürben geboren. Nach einer Weberlehre und sechs Jahren Wanderschaft legte er 1833 die Meisterprüfung ab und machte sich selbstständig. Der Webermeister stellte in seinem Elternhaus 2 Webstühle auf.
Kaufmann - Salomon Lindauer
<p>Salomon Lindauer wurde am 22. März 1833 in Buttenhausen geboren. 1853 wanderte Salomon Lindauer in die USA aus. Um 1860 kehrte er wieder zurück nach Buttenhausen.1861 erhielt Salomon Lindauer die Konzession für eine Kramhandlung, die sich unterhalb des Gasthofs zum Adler befand. Salomon Lindauer war Kaufman. In der Hohenems-Genealogie finden als Angaben zu seinem Beruf - Kaufmann (Großhandel,Lebensmittel) und Fabrikant ( Zigarrenfabrik S. Lindauer ). Salomon Lindauer war zweimal verheiratet. In 1. Ehe mit Sara Levi, geb.
Maria Hepner
Maria Hepner war eine jüdische Grafologin, Krankenpflegerin und eine Nichte von Alice Salomon.
Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Kopanin im heutigen Polen geboren und lebte unter anderem auf dem familieneigenen Gutsbesitz Heidewilxen, in Berlin, später in Zürich und schließlich gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Leonie Cahn in London.
Leim-. Collagen- u. Degras-Werke - Großhandlung - Veit Weil
<p>Bereits 1830 gründete Veit Weil die Leimfabrik in Bopfingen - Oberdorf. Sein Pioniergeist, sein unbeugsamer Wille und sein eiserner Wille machten aus der anfänglich kleinen Leimfabrik die später bedeutende Leim-, Gelatine- und Kunstdünger - Fabrik Veit Weil ( Leim,- Collagen- und Degraswerke Veit Weil - Bopfingen ), die auf nationalen und internationalen Ausstellungen in München, Paris, London für ihre Produkte mit 1. Preisen ausgezeichnet wurde. Veit Weil starb 1887. Nachfolger war sein Sohn Moses Michael Weil.
Kaufmann - Samuel Scherer (Hirsch Scherer)
<p>Im Adreßbuch der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1876 findet sich folgender Eintrag: Scherer Samuel, Kaufmann, Marienstr.11. (Hirsch Scherer). -Aus der Vorgeschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg - Am 21. Juli 1850 wurde nach einer Zeit von 351 Jahren acht Juden das Wohnrecht in Nürnberg wieder verliehen.
Elisabeth Kaiser - Am Heiligen Kreuz 8
<p>Elisabeth Kaiser kam am 22. Januar 1870 in Celle zur Welt. Über ihr Leben in Celle ist wenig bekannt, wohl aber über ihre Herkunft: Ihr Vater war der Postmeister Melchior Stern, ihre Mutter Laura eine Tochter des in Celle sehr angesehenen Sanitätsrates Dr. Philipp Simon Dawosky. Mütterlicherseits war sie auch mit einer der ältesten jüdischen Familien Celles, der des Hofagenten Gans, verwandt.
Generalagent - Emil Cahn
<p>Im Adressbuch der Stadt München und Umgebung für das Jahr 1928 findet sich folgender Eintrag: Cahn Emil, Hauptvertreter,Grimmstr. 4/1. - Emil Cahn wurde am am 4.August 1861 in Wertheim geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Moritz Cahn und Johanna Cahn, geb. Friedmann. Emil Cahn heiratete am 29.November 1887 in Oberdorf ( heute Bopfingen-Oberdorf ) die in Oberdorf am 9. Februar 1867 geborene Selma Weil. Die Eltern von Selma waren der Fabrikant Moses Michael Weil und Anna Weil, geb.
Alice Salomon
Alice Salomon, geboren am 19. April 1872 in Berlin als fünftes von sieben Kindern einer wohlhabenden jüdischen Familie und gestorben am 30. August 1948 in New York im Exil, war eine Pionierin der modernen Sozialen Arbeit in Deutschland und prominente Vertreterin der nationalen und internationalen Frauenbewegung. Sie gilt – mit einem Ansatz, der praktische Erfahrung mit theoretischem Wissen verband – als Begründerin der Sozialen Arbeit als Beruf in Theorie, Praxis und Ausbildung in Deutschland.