Seifensieder Isaack Levy Enoch - Blumlage 11

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<p>Der Seifensieder Isaack Levy Enoch (geb. 1801) &uuml;bte sein Handwerk in der Blumlage (Altenceller Vorstadt)&nbsp;im Haus Nr. 11 aus. Seinen Gewerbeschein als Seifensieder und eine einj&auml;hrige Niederlassungserlaubnis erhielt er am 19. September 1832 . Er musste j&auml;hrlich sechs Reichstaler Schutzgeld zahlen, was seinerzeit eine enorme Summe war. Isaac Levy Enoch musste sich den &uuml;blichen rechtlichen Anforderungen f&uuml;r Juden unterordnen. 1832 wurde er offiziell in die Liste der gesch&uuml;tzten Juden eingetragen.

Lydia Dawosky

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<p>Lydia Dawosky &ndash; Breite Stra&szlig;e 19<br /><br />Lydia Dawosky kam am 24. Oktober 1870 als Lydia Friedrich in Hamburg zur Welt. Am 16. Mai 1900 heiratete sie den Celler Iwan Dawosky, Sohn des &bdquo;Armenarztes&ldquo;.. Dieser war Oberpostsekret&auml;r, schrieb daneben als &quot;Hans Cellensis&quot; freiberuflich f&uuml;r die Cellesche Zeitung und arbeitete ehrenamtlich im Bomann Museum. Das einzige Kind, die Tochter Margarate, geboren am 8. April 1901, starb mit 17 Jahren.

Familie Kohls - Bergstraße 10

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<p>In der Bergstr. 10 lebte das j&uuml;dische Ehepaar&nbsp;Adolf (geb.23. 10.1896) und&nbsp;Elsa Kohls (geb.&nbsp;Cahn, 19.11.1894) mit ihren T&ouml;chtern&nbsp;Edith&nbsp;(geb.&nbsp;20.04.1920) und&nbsp;Lieselotte&nbsp;(geb.&nbsp;18.01.1922), sowie Elsas Mutter,&nbsp;Rosa Cahn&nbsp;(geb.&nbsp;1862).</p><p>Die Familie lebte in wirtschaftlich schwierigen Verh&auml;ltnissen, was m&ouml;glicherweise der Grund war, dass Adolf 1933 nach Aachen ging. Im Fr&uuml;hjahr 1935 wandte sich Else Kohls an die ev.-luth.

Familie Feingersch

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<p>Isaak und Rebekka Feingersch (geb.&nbsp;1885 und 1887) waren 1912 mit ihrer Tochter Marie von Odessa nach Frankfurt am Main emigriert. Dort kam der Sohn David zur Welt. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 wurde die j&uuml;dische Familie verhaftet, weil sie russische Staatsangeh&ouml;rige waren. Um den schwierigen Lebensbedingungen im Lager Holzminden zu entkommen, meldete sich Isaak freiwillig zur Arbeit im Kaliwerk in Ovelg&ouml;nne bei Celle.

Dr. Eva Kauffmann, geb. von der Wall und Dr. Walter Kauffmann

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<p>Eva Kauffmann, geb. von der Wall (geb. 13. April 1908 in Celle) war die Tochter von Else und Julius von der Wall. Von der Wall f&uuml;hrte eine erfolgreiche Anwaltskanzlei in der M&uuml;hlenstra&szlig;e 25, er war der einzige am Oberlandesgericht Celle zugelassene j&uuml;dische Rechtsanwalt.</p><p>&nbsp;Eva machte in Celle Abitur und studierte anschlie&szlig;end Deutsch, Englisch und Franz&ouml;sisch.

Nanny Salomon, geb. Schloß und Oskar Salomon – Westcellertorstraße 1

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<p>Oskar Salomon kam am 20. September 1878 in Uelzen zur Welt. Er war verheiratet mit Nanny (geb. am 1. Mai 1881), geb. Schlo&szlig;, aus Gleicherwiesen in Th&uuml;ringen. Sie hatten drei Kinder: Gerhard (geb. am 10. Dezember 1907) und die Zwillinge Hans und Grete (geb. am 14. Mai 1909). Die Familie lebte in der Westcellertorstra&szlig;e 1. 1907 hatte Oskar Salomon von seinem Vater ein Gesch&auml;ft f&uuml;r Oberbekleidung und Schuhe &uuml;bernommen, spezialisierte sich aber schlie&szlig;lich auf Schuhe.

Central-Bazar Julius Ems

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<p>Kaufmann Julius Ems, verheiratet mit Paula Rosenthal, er&ouml;ffnete Ende 1895 im Haus Schuhstra&szlig;e 52 einen Central-50-Pfennig-Bazar mit Kurz-, Galanterie-, Spielwaren, Haushaltsartikeln, Glas und Porzellan. Bald wurde das Angebot jedoch auf teurere Artikel ausgedehnt. Mit seinem Gesch&auml;ftskonzept, dass u.a. Sonderaktionen wie Weihnachtsausstellungen umfasste, war er so erfolgreich, dass er 1904 das zentraler gelegene Gesch&auml;ftshaus Am Markt 2 erwarb.

Else Dessau – Fritzenwiese 46 A

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<p>Else Dessau, geb. Wolff, wurde am 21. Januar 1898 in Celle geboren. Ihre Eltern waren Anna, geb. Cussel und Max Wolff, der Sch&auml;chter der j&uuml;dischen Gemeinde. Else hatte drei Schwestern und vier Br&uuml;der. 1915 zog die Familie nach Hamburg. Else wurde Schneiderein und 1929 heiratete sie den Schneider John Dessau. Das Paar lebte in Hamburg, am 13. April 1930 kam Sohn Heinz zur Welt. Kurz nach der Geburt verlie&szlig; John Dessau seine Familie. Else verlor 1933 ihre Arbeitsstelle, weil sie J&uuml;din war.