Schnitt,-Weiß,-Woll,- und Kurzwaren-Geschäft en gros & en detail - Gebrüder Eisen
<p>Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1907 finden sich folgende Einträge: Eisen Gebrüder, Schnitt,- Weiß,- Woll,- und Kurzwarengeschäft-Geschäft en gros & en detail (Inhaber Mark. Eisen) Thal 42 T.3221 - Eisen Mordche, Kaufmann, (Fa. Gebrüder. Eisen) Thal 42 - Eisen Simche, Wäschegeschäft, Rumfordstr.48, Tel.3926, Inhaber Simon Eisen, gen. Simche Eisen. - Eisen Simon, genannt Simche, Kaufmann,( Fa. Simche Eisen ), Frauenstraße 20.
Jüdisches Erholungsheim für Kinder
<p>Im Herbst des Jahres 1945 suchte die britisch-jüdische Hilfsorganisation Jewish Relief Unit (JRU) nach einem Erholungsheim für Jungen und Mädchen, die dem NS-Genozid entkommen waren. Die Wahl fiel auf Lüneburg, da sich dort schon eine kleine jüdische Nachkriegsgemeinde etabliert hatte, die bei der Betreuung der Kinder unterstützend mit einbezogen werden konnte.</p><p>Im Januar 1946 konnte die 'Pension Heiderose' in der Uelzener Straße 29 als Kinderheim kurzfristig genutzt werden.
Praxis Dr. med. Nathan Albert Ransohoff
<p>Der Nervenarzt und Psychiater Dr. med. Nathan Albert Ransohoff wurde 1872 im westfälischen Nieheim geboren und war von 1904 bis 1919 Ärztlicher Direktor der elsässischen Anstalt Stephansfeld-Hördt. Nach dem 1. Weltkrieg wurde er 1919 aus dem Elsass ausgewiesen und kam auf Umwegen 1921 gemeinsam mit seiner Frau Hilma Ransohoff, geborene Bagge, nach Lüneburg.
Hirsch Lengel - Handel mit Rohstoffen, Kohle und Altmetall
<p>Hirsch Lengel wurde 1873 in der kleinen galizischen Stadt Dąbrowa geboren, die damals zum österreichisch-ungarischen Reich gehörte. Um 1897 heiratete er Bertha Lengel, geborene Lirt, die ebenfalls aus Dąbrowa stammte. Zu dieser Zeit gab es in der Stadt eine große jüdische Gemeinde, doch war es für Juden sehr schwierig, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.Nach der Geburt ihres vierten Kindes im Jahr 1903 beschloss die Familie Lengel, Dąbrowa zu verlassen.
Dr. Lotte Heinemann - Kinderarztpraxis
<p>Lotte Heinemann wurde 1892 als viertes Kind von Selma und Robert Heinemann in Lüneburg geboren und studierte Medizin.</p><p>Frau Dr. Lotte Heinemann ließ sich Mitte der 1920er-Jahre in Lüneburg als Kinderärztin nieder, im elterlichen Wohnhaus in der Schießgrabenstraße 10. Außerdem arbeitete sie als Assistentin des Lüneburger Kreisphysikus und betreute dabei unter anderem die Kinder im Erholungsheim Wilschenbruch.</p><p>Die Nationalsozialisten in Lüneburg attackierten Dr.
Woll- und Weißwarenhandlung - Leopold Less
<p>Das Manufakturwarengeschäft der Familie Less in der Großen Bäckerstraße 18 war von Boykottaktionen betroffen; 1941 flüchtete die Familie über die UdSSR in die USA ins Exil. Ihr gesamtes Vermögen wurde von der Gestapo beschlagnahmt.</p><p> </p>
Rechtsanwalt Dr. Emil Strauß
<p>Geboren am 06.07.1885 in Obernkirchen, Kreis Rinteln, gestorben am 10.05.1957 in London im Alter von 72 Jahren</p><p>Ehem. Wohnhaus von Dr.
Schuh- und Bekleidungsgeschäft Schickler
<p>1906 zog die Familie Adolf und Hulda Schickler von Nienburg nach Lüneburg. In der Bardowicker Straße 4 übernahm sie das Haus von Louis Rosenbaum, der hier ein Haushaltswarengeschäft geführt hatte. Die Schicklers bauten nun ein Fachgeschäft für Schuhe und Herrenbekleidung auf, das schon bald zu einer festen Größe und einem sehr beliebten Einkaufsort in Lüneburg wurde. Die Familie wohnte oberhalb des Ladengeschäfts. Alle Kinder arbeiteten zeitweilig im Geschäft mit.
Kaufhaus 'Gubi' - Henry Jacobson
<p>Am Markt 6 befand sich in den 1930er Jahren Lüneburgs größtes und modernstes Kaufhaus „Gubi“. Henry Jacobson übernahm das Wäsche- und Aussteuergeschäft von seinem Vater und baute es 1932 zum Kleinpreisladen Gubi (Gut und billig) um. Das Kaufhaus bot alle Waren des täglichen Bedarfs: von Kleidung über Schreibwaren bis hin zu Lebensmitteln.
Lüneburg – Jüdische DP-Gemeinde | Jewish DP Community
<p>Verwaltungssitz der Jüdischen Gemeinde Lüneburg im Haus Treubund v.1848. Heute: Parkhaus</p>