Johanna Schrangenheim
<p>Johanna Schrangenheim lebte seit 1886 in Stade. Sie konvertierte vom Judentum zum Christentum.</p><p>Als Schneiderin war Johanna Schragenheim in verschiedenen Stader Haushalten tätig. Oft hat sie dabei auch den Kindern bei den Schulaufgaben geholfen. Sie muss eine geschätzte und angesehene Person in der Stadt gewesen sein. Dennoch erlebt sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Ausgrenzung und Diskriminierung und muss mehrfach unfreiwillig ihre Wohnung wechseln.</p><p>Am 7.
Bertha Davids, geb. Spier und Sohn Otto David - Harsefelder Str. 31
<p>Bertha Davids, geb, Spierrth</p><p>Bertha Bella Spier wurde 1865 geboren und war mit Abraham (Albert) Davids verheiratet. Aus der Ehe entstammen zwei Kinder, Erna und Otto Davids.</p><p>Die Familie wohnte seit 1908 in Stade, wo Abraham (Albert) Davids in der Harsefelder Straße 31 sein Geschäft als Viehhändler betrieb.
Bankgeschäft - Gebrüder Gunzenhäuser
<p>Das Bankgeschäft Gebrüder Gunzenhäuser muß es bereits vor 1900 gegeben haben. Zeugnis hiervon gibt eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1898 ( identisch mit der abgebildeten Karte - nur 6 Jahre früher verwendet ), momentan ausgestellt in der Ausstellung " Spuren jüdischen Lebens in Feuchtwangen " im Fränkischen Museum Feuchtwangen. Im Münchner Gedenkbuch in der Biographie zu " Selma Sophie (Sophie Selma ) Rosenthal, geb.
Manufaktur- und Bankgeschäft - Hirsch Holzinger
<p>Hirsch Holzinger wurde am 13. Dezember 1827 in Feuchtwangen geboren. Seine Eltern waren Gabriel Meyer und Reizle Holzinger. Hirsch Holzinger war mit der am 14. Dezember 1838 geborenen Fanny Oettinger, Tochter von Marx Oettinger aus Thalmässing und Therese (Doelzla) Oettinger, geb. Wolf aus Sulzburg verheiratet. Das Ehepaar hatte vier Kinder - Max, geb. am 6 Februar 1864 in Feuchtwangen - gest. am 15. Dezember 1932 in Würzburg, - Emma, verheiratete Eppstein, geb. am 7. Februar 1868 - gest. am 21. Oktober 1933 in Feuchtwangen, - Ernst, geb.
Anna Caspari
Anna Caspari war eine deutsche Kunsthändlerin. Als Jüdin litt sie unter den Repressionen des NS-Regimes und musste ihre Galerie in München 1939 schließen. Ihre Versuche zu emigrieren schlugen fehl.
Am 20. November 1941 wurde Anna Caspari von München in das von der Wehrmacht besetzte Litauen deportiert und in Kaunas ermordet.
Hugo Oppenheim
<p><br />Im Adressbuch der Stadt Chemnitz aus dem Jahr 1893 findet sich im Einwohnerverzeichnis folgender Eintrag: Oppenheim Hugo Max, Kaufmann, Mitinhaber der Firma: Gustav Heidenheim, Neefestr. 24/I. Contor: Beckerstr 13 / I HG. - Hugo Max Oppenheim wurde am 30. April 1861 geboren. Seine Eltern waren der am 18. Juli 1822 in Köln geborene Isaac Oppenheim und die am 17 Mai 1841 in Mainz geborene Berta Mayer. Hugo Max Oppenheim war verheiratet mit Betty Maron, geboren am 2. Februar 1872 in Dresden.
Lichtburg Essen
Gustav Heidenheim
<p>Gustav Heidenheim wurde am 17 Oktober 1850 in Sondershausen geboren. Seine Eltern waren der in Bleicherode geborene Rabbiner und Gymnasialprofessor Prof. Dr. Philipp Heidenheim und und Carlina Lina Heidenheim, geb. Leser, Tochter des Hofagenten und früheren Gemeindevorstehers David Leser in Sondershausen. Gustav Heidenheim war verheiratet mit Rosalie Ernstine Oppenheim, geb. am 13. Juli 1863 in Köln, Tochter von Isaac Oppenheim und Berta Oppenheim, geb. Mayer.
Alfred Flechtheim
Im westfälischen Münster, wo sein Vater erfolgreich einen Getreidegroßhandel betrieb, wuchs Alfred Flechtheim auf. Wegen schulischer Schwierigkeiten wurde er auf ein Schweizer Internat geschickt. Zur Jahrhundertwende stieg er ins elterliche Unternehmen ein und volontierte im Getreidehandel in Odessa, London und Paris. In der französischen Hauptstadt lernte er im „Café du Dôme“ internationale Kunsthändler und die Elite der europäischen Malkunst kennen.