Helene Hecht

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Helene Hecht war eine Salonnière und Mäzenatin, die zu Musikern und bildenden Künstlern enge Kontakte unterhielt. In ihrem Haus in Mannheim verkehrten Johannes Brahms und Franz von Lenbach. Teile ihrer Kunstsammlung musste sie in der NS-Zeit verfolgungsbedingt verkaufen und auf ihre Villa eine Hypothek aufnehmen. Wie die meisten badischen Juden wurde sie ins Konzentrationslager im französischen Gurs gebracht. Nach ihrer Festnahme am 22. Oktober 1940 kam Helene Hecht noch während der Deportation dorthin ums Leben.

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Handschuh- und Strumpffabrik - Heidenheim,Oppenheim & Co.

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<p>Die Wurzeln der Handschuh- und Str&uuml;mpfe-Fabrik Heidenheim, Oppenheim &amp; Co. gehen zur&uuml;ck ins Jahr 1879 als Gustav Heidenheim am 1. Juli 1879 in Chemnitz die Stoffhandschuh- Fabrik gr&uuml;ndete. Nachdem die angemieteten R&auml;umlichkeiten am Neust&auml;dter Markt zu klein wurden kam der Entschlu&szlig; zum Neubau einer Fabrik auf dem eigenen Grundst&uuml;ck in der Beckerstra&szlig;e 13. Mit deren Fertigstellung wurde auch der Gesch&auml;ftsbereich unter der Hinzunahme von Strumpfwaren erweitert.

Clara Sigmann-Seidel

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Clara Kahn wurde im badischen Kuppenheim geboren. Mit ihrem Mann Salomon Sigmann führte sie in Pforzheim ein Wäsche- und Brautausstattungsgeschäft. 

Ihr Mann verstarb 1933, ein Jahr darauf wurde das Geschäft liquidiert. Clara Sigmann zog mit ihrer Tochter und Enkeltochter nach Mannheim. 

Ludwig Horwitz

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<p>Ludwig Horwitz stammte aus einer N&uuml;rnberger Kaufmannsfamilie. Er hatte mindestens einen Bruder - Arthur, geb.1887, der mit der aus Frankenthal stammenden Alice Blumenstiel verheiratet war und in N&uuml;rnberg lebte. Die N&uuml;rnberger Einwohner-Meldekarte Ludwig Horwitz vermerkt &uuml;ber den 1877 geborenen ledigen Spezialarzt f&uuml;r Magen- und Darmkrankheiten Dr. Ludwig Horwitz: &bdquo;07.04.1931: Selbstmord durch Ertrinken&ldquo;.

Ernst Polaczek

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Ernst Polaczek war ein österreichischer Kunsthistoriker. Aus einer jüdischen Fabrikantenfamilie in Böhmen stammend, galt seine Liebe der früher deutschen Stadt Straßburg, wo er Universitätsprofessor und Museumsdirektor war. Nach dem Ersten Weltkrieg musste er die dann französisch gewordene Stadt verlassen und kehrte erst 1933 aus Görlitz, wo er wegen seiner jüdischen Herkunft arbeitslos geworden war, in die Nähe des Elsass zurück. Mit seiner zweiten Frau wohnte er in Freiburg, wo er Teile seiner Kunstsammlung verkaufen musste.

Sally Falk

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Sally (Salomon, auch Saly, später Henri) Falk kam am 22. März 1888 in Heilbronn zur Welt. Die Familie zog 1899 nach Mannheim, gründete eine Firma zur Verwertung von Baumwollabfällen und nahm am wirtschaftlichen Aufschwung der Industriestadt teil. Das bis in den Ersten Weltkrieg erworbene beträchtliche Vermögen nutzte Sally Falk zum Ankauf von Kunstwerken und zur Unterstützung von Künstlern, hauptsächlich des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck. Mit einer Stiftung legte er 1921 den Grundstock der Skulpturensammlung der Kunsthalle Mannheim.

Kaufmann - Ludwig Cohen

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<p>Im Adressbuch der Stadt M&uuml;nchen aus dem Jahr 1875 findet sich folgender Eintrag: Cohen Ludwig, Kaufmann, Weinstra&szlig;e 14&nbsp; -&nbsp; Ludwig Cohen wurde am 1. September in Wallerstein geboren. Seine Eltern waren der am 13. Januar 1797 in Wallerstein geborene Aron Benjamin Cohen und die am 13. September 1802 in Hainsfarth geborene Therese Bauer. Der Stammbaum der Familie Cohen geht zur&uuml;ck bis nach Lublin ins Jahr 1610 zu Rabbi Nachman Hacohen Lifshitz Rappaport. Ludwig war der Zweitgeborene und hatte noch 8 Geschwister. Am 20.

Wohnung Hans und Helmut Teichner (Neffen von Cilly und Adolf Hirsch)

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<p>Die Familie Teichner bestand aus folgenden Personen: Vater: Leopold Teichner, Kaufmann (1871-), Mutter:&nbsp;Marta geb. Lissmann (1870-), Hans (1908-1957) Helmut (1911-2001), Alice und Katharina (1906-). Marta Teichmann war eine Schwestser von Frau Hirsch (ebenfalls geborene Lissmann) sowie der Mutter der Schauspielerin Lilli Palmer. Dadurch waren die Kinder Hans, Helmut, Alice und Katharina Cousins dieser Schauspielerin. Da&nbsp;der Vater Leopold Teichner Mitgesellschafter des Kaufhauses Hermann Tietz Nachfolger seines Schwagers Adolf Hirsch wurde, zog die Familie am 6.