Wohnort von Walter und Helene Guttsmann

<p>Walter Johann Guttsmann wurde am 08.05 1880 In Berlin geboren.</p><p>Vom Wintersemester 1898/99 bis zum Wintersemester 1902/03 studierte Walter Guttsmann an der<br />technischen Hochschule In Berlin im Studiengang Elektrotechnik. 1904 machte er sein Diplomexam.<br />Seitdem arbeitete er als Ingenieur in verschiedenen Funktionen bei der AEG<br />Im 1. Weltkrieg diente Walter als Soldat. Nachdem Weltkrieg heiratete Walter Guttsmann 1919<br />Helene Guttsmann in Berlin. Helene Guttsmann, geb. Kamerase, wurde am 05.08 1887 in<br />Stehlen/Schlesien (heutige Strzelin in Polen).<br />Nach der Hochzeit, wurden die Kinder des Paares geboren. 1920 wurde Wilhelm Leo Guttsmann<br />geboren und 1923 Hannah Guttsmann.<br />Nach dem 1. Weltkrieg arbeitete Walter weiter bei der AEG und erhielt 1927 eine Prokura (eine<br />Vertretungsmacht). Am 30.06.1933 wurde Walter seine Prokura entzogen und in den Ruhestand<br />gelassen.<br />Nach vielen Umz&uuml;gen, zog die Familie Guttsmann in den Schwalbenbergweg 27. Dort betrieb Walter<br />eine Firma f&uuml;r , technische Beratungen&quot;. In der Progromnacht im Novemver 1938 wurde das Haus<br />von den Guttsmanns fast vollst&auml;ndig verw&uuml;stet.<br />Als Folge zog die Familie zur&uuml;ck nach Berlin bis zu deren erzwungenen Umzug in sogenannte<br />Judenwohnungen.<br />Am 28.3.1942 wurden Walter und Helene Guttsmann zusammen mit mit 983 weiteren Perosnen mit<br />dem 11. Osttransport aus Berlin in das Ghetto von Piaski bei Lublin deportiert.<br />Letzte Lebensspuren gab es von den Guttsmanns 1942. Wie und wann sie umgekommen sind, ist<br />nicht genau klar. Soweit sie nicht schon vorher an den Bedingungen in dem Lager verstorben sind.<br />sind sie entweder im Oktober/November 1942 umgebracht worden oder bei der Aufl&ouml;sung des<br />Ghettos im M&auml;rz/April 1943, dort wurden etwa tausend Opfer in Pialski erschossen.</p>