Jüdischer Studentenbund München

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Der Jüdische Studentenbund wurde im Dezember 1945 gegründet. Erster Präsident war Joseph Silberman. Weitere Ortsgruppen bildeten sich in Erlangen, Frankfurt/Main, Heidelberg sowie Marburg. Viele Studenten und Studentinnen waren im Fach Humanmedizin eingeschrieben. Der Verband bestand bis Mitte der 1950er-Jahre und gab eine eigene Zeitung heraus: Der Jidiszer Student — Perjodisze Szrift fun di Jidisze Studentn Farejnigung in Minchn. 

 

Jüdischer Studentenbund München

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Der Jüdische Studentenbund wurde im Dezember 1945 gegründet. Erster Präsident war Joseph Silberman. Weitere Ortsgruppen bildeten sich in Erlangen, Frankfurt/Main, Heidelberg sowie Marburg. Viele Studenten und Studentinnen waren im Fach Humanmedizin eingeschrieben. Der Verband bestand bis Mitte der 1950er-Jahre und gab eine eigene Zeitung heraus: Der Jidiszer Student — Perjodisze Szrift fun di Jidisze Studentn Farejnigung in Minchn.

 

Funkkaserne

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Vermutlich ab Januar 1946 dienten die Militärunterkünfte zur Unterbringung von Displaced Persons und als Transitzentrum. Hier wurden ankommende DPs registriert und auf andere Lager verteilt, aber auch im Rahmen ihrer bevorstehenden Auswanderung betreut. Das Durchgangslager war immer überbelegt, bei einer Aufnahmekapazität von maximal 600 Personen waren dort teilweise bis zu 1 800 untergebracht. 1948 wurde der Transitbereich in die ehemalige SS-Kaserne Freimann verlegt, im Frühjahr 1950 wurde die Funkkaserne ganz geschlossen.

 

Deutsches Museum: UNRRA University

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Im Februar 1946 eröffnete die internationale Hilfsorganisation UNRRA im Deutschen Museum eine eigene Universität. Die Hochschule stand allen DPs offen. Zur Hochphase waren bis zu 2 000 Studenten und Studentinnen aus 30 Nationen eingeschrieben, die meisten von ihnen Ukrainerinnen und Ukrainer. Die Vorlesungen wurden vorwiegend in englischer Sprache gehalten. Rund 150 Professorinnen und Professoren unterrichteten etwa Maschinenbau, Architektur, Mathematik, Wirtschafts- und verschiedenen Naturwissenschaften.

Deutsches Museum: UNRRA-Durchgangslager

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Das Erstaufnahmezentrum stand allen politisch oder rassistisch Verfolgten offen und bestand bis Februar 1947. Die internationale Hilfsorganisation United Nations Relief and Rehabilitation (UNRRA) sah ihre zentrale Aufgabe in der Erfassung, Betreuung und Repatriierung von Personen, die verschleppt oder deportiert worden waren. Dies umfasste Konzentrationslagerhäftlinge, Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter und Personen, die als Displaced Persons (DPs) anerkannt waren. Für diesen Personenkreis gab die UNRRA die Wochenzeitung D.P.

Canadian Jewish Congress, Büro von Ethel Ostry

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Auf Initiative der 1919 gegründeten Interessensvertretung der jüdischen Gemeinschaft in Kanada erlaubte die kanadische Regierung nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des War Orphans Project etwa eintausend Waisen aus Europa die Emigration nach Kanada. Federführend für die Umsetzung des Programms war der in Würzburg geborene Manfred Saalheimer. Unterstützt wurde er dabei von der kanadischen Sozialarbeiterin Ethel Ostry, die ihr Büro in München hatte. Zwischen September 1947 und März 1952 kamen 1 116 Kinder aus DP-Lagern und Kinderheimen aus ganz Europa nach Kanada.

 

Vaad Hatzala

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1939 von orthodoxen Rabbinern in den USA und Kanada gegründetes Rettungskomitee mit dem Ziel, osteuropäische Rabbiner und Religionsstudenten zu retten. Nach 1945 unterstütze der Vaad Hatzala die DPs in den DP-Lagern spirituell und materiell. In München betrieb die Organisation ein Büro in der Bachmairstraße 12, wo auch der Deputy Director für Deutschland, Rabbiner Aviezer Bustin, wohnte. 

 

Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.

Galerie ADAMA

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<p>Galerie und Teatr&nbsp;ADAMA bilden gemeinsam einen Begegnungsort f&uuml;r Malerei, Schauspiel und Musik.&nbsp;<br />In regelm&auml;&szlig;igen Ausstellungen, Theaterauff&uuml;hrungen und Konzerten laden wir Sie zu einem interkulturellem Austausch ein und bieten Raum f&uuml;r Diskussionen &uuml;ber Entfremdung und Fremdsein, Geschichtsdeutung und Erinnerung in der Kunst.</p>