Villa Quarch - heute Villa Arite

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<p>Die Villa wurde um 1850 vom j&uuml;dischen Pelzh&auml;ndler Edmund Wilhelm Quarch (Rauchwarenzurichterei und F&auml;rberei R&ouml;diger &amp; Quarch GmbH- Leipzig) errichtet und genutzt. Rauchwarenzurichterei und F&auml;rberei R&ouml;diger &amp; Quarch wurde 1843 gegr&uuml;ndet und zu Beginn des I. Weltkrieg durch die Firma Thorer &amp; Co. &uuml;bernommen.</p>

Residenz Bleichröder

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<p>Im Jahre 1908 wurden die&nbsp;neobarocke&nbsp;Villa und die&nbsp;Remise&nbsp;von Hans von Bleichr&ouml;der als Sommersitz der j&uuml;dischen Bankiersfamilie Bleichr&ouml;der errichtet.</p><p>Die Bank Bleichr&ouml;der, 1860 als erste Adresse in der Emission von Staatsanleihen bekannt, wurde von Gerson von Bleichr&ouml;der gef&uuml;hrt. Mit dem K&ouml;lner Bankhaus Sal. Oppenheim finanzierte er Eisenbahnstrecken und die Industrie.

Alter Friedhof im Johannistal

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Der Alte Jüdische Friedhof im Johannistal entstand 1814 auf Initiative von jüdischen Messebesuchern aus dem galizischen Brody. Er war der erste jüdische Friedhof in Leipzig. Bis 1864 fanden Beerdigungen auf dem Gelände statt. Ab 1864 nutzte man den neu errichteten Friedhof in der Berliner Straße. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der Israelitischen Gemeinde zu Leipzig der Pachtvertrag zum Friedhofsgrundstück gekündigt und das Gelände im Jahr 1937 geräumt. Insgesamt waren auf dem Alten Jüdischen Friedhof im Johannistal um die 385 Personen begraben.

Jacob Schapiro – Villa ‚Gabi Nora‘ / heute Villa Capravi

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<p>Jacob Schapiro &ndash; Villa &sbquo;Gabi Nora&lsquo;</p><p>Jacob Schapiro&nbsp;(geb.&nbsp;6. November&nbsp;1885&nbsp;in&nbsp;Odessa; gest.&nbsp;17. April&nbsp;1942&nbsp;in&nbsp;New York) war ein j&uuml;discher Autoh&auml;ndler, Taxiunternehmer und B&ouml;rsenspekulant in&nbsp;Berlin. Er war zeitweise der gr&ouml;&szlig;te Automobilh&auml;ndler Deutschlands.</p><p>Die Villa an der Strandpromenade wurde um 1910 im Kolonialstil von Deutsch-S&uuml;dwestafrika erbaut.

Moritz Alweiß - Feinkostladen

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<p>Moritz Alwei&szlig; war j&uuml;discher Herkunft und musste seinen Feinkostladen, heute Neubau Sparkasse, nach dem reichsweiten&nbsp;Wirschaftsboykott&nbsp;j&uuml;discher Gesch&auml;fteim im Jahre 1933 schlie&szlig;en.</p><p>Der j&uuml;dische Kaufmann Moritz Alwei&szlig; (geb.1877 in Mochowiec/Galizien) konvertierte 1906 nach Eheschlie&szlig;ung zum evangelischen Glauben. 1920 erwarb er ein Villengrundst&uuml;ck in der Wilhelmstra&szlig;e 8 (heute Friedensstra&szlig;e 10).

Metallwaren-Fabrik - Richard Kohn

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<p>Richard Kohn wurde am 29. Dezember 1856 in Lipkowitz ( Lipkovice) geboren. Die Eltern waren Moritz Kohn und Sofie Sara Kohn, geb. L&ouml;w. Richard Kohn hatte f&uuml;nf Geschwister - Albine, geb am 25. Dezember 1858, Gabriele, geb. am 11, November 1863, Ludwig, geb. am 13. Februar 1866, Joseph, geb. am 18. Februar 1869 und Victor, geb. am 17. Januar 1871. Richard Kohn war verheiratet mit der Tochter von Leopold und Luise L&ouml;w, geb. Fischel - Hermine Kohn, am 18. Februar 1864 in Prag geboren. Richard und Hermine Kohn hatten eine Tochter, Marie, geb. am 12.

Villa Oechsler - Delbrückstraße 5

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<p>Die Villa wurde 1883 im Zentrum von Heringsdorf errichtet. Bauherr war der&nbsp;Kommerzienrat&nbsp;Hermann Berthold, Mechanikermeister und Gr&uuml;nder der&nbsp;Berthold Messing AG&nbsp;aus Berlin.</p><p>1905 kaufte der Berliner Bankier&nbsp;Hans von Bleichr&ouml;der, Sohn des Bismarckschen Bankiers&nbsp;Gerson von Bleichr&ouml;der, die Villa. Gerson von Bleichr&ouml;der wurde1872 als zweiter Jude in Preu&szlig;en geadelt.

Benoit Oppenheim - Villa Oppenheim Heringsdorf

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<p>Die&nbsp;Villa Oppenheim&nbsp;in der Delbr&uuml;ckstra&szlig;e 11 in&nbsp;Heringsdorf&nbsp;geh&ouml;rt zu den bekanntesten Beispielen f&uuml;r die B&auml;dervillen der Insel&nbsp;Usedom.</p><p>Sie wurde im Jahr 1883 als Sommervilla f&uuml;r die Familie des Bankiers&nbsp;Beno&icirc;t Oppenheim sen.&nbsp;(1842&ndash;1931) errichtet.