Landwirtschaftsschule ‚Haus Schalom‘ Neugraben

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<p>Seit 1922 gab es am Ackerweg 5 die Landwirtschaftsschule &sbquo;Haus Schalom&#39; des Bachad (orthodox-j&uuml;dische Parallelorganisation zum&nbsp;Hechaluz) in dem sich jugendliche Zionisten auf eine&nbsp;Auswanderung&nbsp;nach&nbsp;Pal&auml;stina&nbsp;vorbereiteten und bei benachbarten Bauern in Acker- und Gartenbau sowie in Tierhaltung ausgebildet wurden.

Ihagee Kamerawerk Steenbergen & Co

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<p>Im Jahr 1912 gr&uuml;ndete der Niederl&auml;nder Johan Steenbergen in Dresden die Industrie- und Handelsgesellschaft mbH. Die Firma produzierte fotografische Apparate und Bedarfsartikel. Nach dem Zusammenschluss mit der Firma des Kameratischlers Emil Englisch im Jahr 1918 hie&szlig; das Werk Ihagee Kamerawerk Steenbergen &amp; Co. Die Gesellschafter waren Johan Steenbergen, Emil Englisch, Otto Diebel, Hugo Frauenstein, Konrad Koch, Emil Kirsch und Hermann Schubert.</p><p>Johan Steenbergen erwarb 1922 auf der Schandauer Str.

Weißwarengeschäft Joseph Fränkel

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<p>Der Textilkaufmann Joseph Fr&auml;nkel, geb. am 18.06.1888 in Schneidem&uuml;hl, betrieb ein Wei&szlig;warengesch&auml;ft in der Leubener Str. 2. Er war verheiratet mit Ida Fr&auml;nkel, geborene und verwitwete&nbsp;Steinhart. Ida hatte zwei Kinder aus erster Ehe, Alfred und Herta. Joseph und Ida Fr&auml;nkel wurden am 23./24.11.1942 in das &bdquo;Judenlager Hellerberg&ldquo; gebracht. Beide mussten im Goehle-Werk, einer R&uuml;stungsfabrik der Zeiss Ikon AG, Zwangsarbeit verrichten. Am 2.

Kaufhaus für Haus- und Küchengeräte Max Steinhart, Inh. Ida Fränkel, geb. Steinhart

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<p>Ida Fr&auml;nkel wurde am 9. Dezember 1887 in Tachov (deutsch Tachau) in der westb&ouml;hmischen Region Pilsen geboren. Sie war eine geborene und verwitwete Steinhart. Idas erster Mann Max Steinhart war 1925 gestorben, sie hatte zwei Kinder aus dieser Ehe, Alfred und Herta Steinhart. Ida Fr&auml;nkel war Inhaberin des Kaufhauses f&uuml;r Haus- und K&uuml;chenger&auml;te Max Steinhart in der Louisenstr. 39, an der Ecke Alaunstra&szlig;e.

Cigaretten- und Tabakfabrik ‚Monopol‘ B. L. Hurwitz

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<p>Der Kaufmann Bernhard Lippmann Hurwitz meldete am 9. Mai 1895 beim Gewerbeamt Dresden eine Zigaretten- und Tabakfabrik in der Zirkusstra&szlig;e 7/0 an. Nach verschiedenen Gesch&auml;ftsverlegungen innerhalb der Stadt Dresden wird Ende September 1902 die Zigarettenproduktion in der Blasewitzer Stra&szlig;e 68 (Hintergeb&auml;ude) aufgenommen</p><p>Am 3. Oktober 1934 wurden die j&uuml;dischen Besitzer der Fabrik, Benno Hurwitz und Dr.

Aurelia Zigarettenfabrik GmbH - Cigarettenfabrik Garbáty (Dresden)

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<p>Zigarettenfabrik der Berliner Firma von Josef Garb&aacute;ty in Dresden. Garb&aacute;ty hatte 1926 die Dresdner Aurelia Zigarettenfabrik &uuml;bernommen.</p><p>Die j&uuml;dische Familie Garb&aacute;ty emigrierte 1939 nach Amerika, nachdem 1938 im Zuge der &bdquo;Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben&ldquo; der Garb&aacute;ty-Besitz an die aus K&ouml;ln stammende Jacob-Koerfer-Gruppe und die Hamburger Reemtsma Cigarettenfabriken zwangsverkauft wurde.

BallinStadt - Auswandererlager Reederei HAPAG

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<p>Die Hafenstadt Hamburg war im 19. und 20. Jahrhundert eine der zentralen Hafenst&auml;dte f&uuml;r Durchwanderung. Insgesamt mehr als f&uuml;nf Millionen J&uuml;dinnen und Juden verlie&szlig;en ab 1881 ihre Heimat in Osteuropa. Sie flohen vor Pogromen, elenden Lebensbedingungen und restriktiven Gesetzen. Mit dem Zug kamen sie in Hamburg an, um sich hier nach &Uuml;bersee einzuschiffen. F&uuml;r die meisten von ihnen wurden die USA zur neuen Heimat.

Auf den Spuren von Fritz Ascher

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Fritz Ascher wurde am 17. Oktober 1893 in Berlin als Sohn des Zahnarztes und Kaufmanns Dr. Hugo Ascher (geb. Neugard, 27. Juli 1859 – gest. 18. August 1922, Berlin) und der Minna Luise Ascher (geb. Schneider, Berlin, 17. Januar 1867 – gest. 17. Oktober 1938) geboren. Hugo Aschers Geschäft war erfolgreich, und 1909 zog die Familie in eine Villa in der Niklasstraße 21-23 in Berlin-Zehlendorf, die von dem bedeutenden Architekten Professor Paul Schultze-Naumburg erbaut wurde. Auf Empfehlung Max Liebermanns studiert Fritz Ascher an der Kunstakademie Königsberg.