Joseph Nathan
<p>Joseph Nathan wurde am 15.9.1884 in Kerpen geboren. Er lebte in Cuxhaven und war Viehhändler von Beruf. Im Jahr 1909 heiratete er in erster Ehe Lina Solmitz (geb.1883) aus Kampsheide (Hoya).</p><p>Das Ehepaar zog von Cuxhaven nach Bremervörde. Ihre erste Wohnung dort bezogen sie beim Schlachtermeister Gütersloh in der Neuen Straße 118.</p><p>Nachdem 1933 seine Ehefrau Lina gestorben war, zog Joseph Nathan von Bremervörde nach Stade.
Therese Heidemann, geb. Senior & Adolf Heidemann
<p>Adolf Heidemann wurde am 15. August 1887 in Osterholz-Scharmbeck geboren.</p><p>Er war Bankbeamter und heiratete 1919 in Halberstadt Therese Senior, geboren am 5. Juni 1891 in Halberstadt.
Fritz Friedlaender
<p>Fritz Friedlaender wurde am 3. Februar 1920 in Stade geboren.</p><p>Sein Vater Gotthelf Friedlaender war gemeinsam mit Moritz Wertheim Inhaber des Bankhauses Friedlaender & Wertheim.</p><p>1933 feierte er seine Bar Mizwa (religiöse Mündigkeit) in Stade.</p><p>Bis 1935 besuchte Fritz das Athenaeum, das er auch wegen der zunehmenden Diskriminierung als einziger Schüler der jüdischen Gemeinde in Stade verlassen musste.
Frieda Freudenstein, geb. Frenkel
<p>Frieda Freudenstein, geb.
Moritz Wertheim
<p>Moritz Wertheim wurde am 25. März 1880 in Helmarshausen (Hessen) geboren.1923 kommt er nach Stade und wohnt dort in der Teichstraße 6. Als Partner von Gotthelf Friedlaender wird er Miteigentümer des kleinen Bankhauses Friedlaender & Wertheim in der Großen Schmiedestraße.</p><p>Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten sind jüdische Bürger und deren Unternehmen fortwährender Diskriminierung und Repression ausgesetzt.
Fritz de Jonge
<p>Fritz (Friedrich Wilhelm) de Jonge wurde am 24. Oktober 1876 in Weener/Ostfriesland geboren. In Weener gab es mehrere Familien namens de Jonge, die ursprünglich aus den Niederlanden stammten. Fritz ist vermutlich Sohn des Schlachters Abraham de Jonge und dessen Frau Elise de Jonge, geb. Wolff und damit der jüngste Bruder von Benjamin de Jonge (geb. 1873) und Simon de Jonge (geb.
Johanna Schrangenheim
<p>Johanna Schrangenheim lebte seit 1886 in Stade. Sie konvertierte vom Judentum zum Christentum.</p><p>Als Schneiderin war Johanna Schragenheim in verschiedenen Stader Haushalten tätig. Oft hat sie dabei auch den Kindern bei den Schulaufgaben geholfen. Sie muss eine geschätzte und angesehene Person in der Stadt gewesen sein. Dennoch erlebt sie nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Ausgrenzung und Diskriminierung und muss mehrfach unfreiwillig ihre Wohnung wechseln.</p><p>Am 7.
Bertha Davids, geb. Spier und Sohn Otto David - Harsefelder Str. 31
<p>Bertha Davids, geb, Spierrth</p><p>Bertha Bella Spier wurde 1865 geboren und war mit Abraham (Albert) Davids verheiratet. Aus der Ehe entstammen zwei Kinder, Erna und Otto Davids.</p><p>Die Familie wohnte seit 1908 in Stade, wo Abraham (Albert) Davids in der Harsefelder Straße 31 sein Geschäft als Viehhändler betrieb.
Bankgeschäft - Gebrüder Gunzenhäuser
<p>Das Bankgeschäft Gebrüder Gunzenhäuser muß es bereits vor 1900 gegeben haben. Zeugnis hiervon gibt eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1898 ( identisch mit der abgebildeten Karte - nur 6 Jahre früher verwendet ), momentan ausgestellt in der Ausstellung " Spuren jüdischen Lebens in Feuchtwangen " im Fränkischen Museum Feuchtwangen. Im Münchner Gedenkbuch in der Biographie zu " Selma Sophie (Sophie Selma ) Rosenthal, geb.