Jüdischer Friedhof Wittenberge
<p>In Wittenberge wurde erst sehr spät eine jüdische Gemeinde gegründet, doch ein jüdischer Friedhof existierte dort bereits seit längerer Zeit. Vom christlichen Stadtfriedhof an der Perleberger Straße war am nördlichen Rand ein Teil abgegrenzt, der als Sondergrabfeld für jüdische Bestattungen diente.</p>
Stadtspaziergang Frankfurt am Main: Erinnerungsorte im Ostend
In den Jahren 1933 bis 1945 wurde jüdisches Leben im Frankfurter Ostend systematisch zerstört. Stadtverwaltung und meist Geheime Staatspolizei entrechteten, verfolgten und deportierten die im Viertel lebenden Jüdinnen und Juden; die meisten wurden in der Schoa ermordet. Und doch nahm unmittelbar nach der Befreiung Frankfurts im Frühjahr 1945 jüdisches Leben im Ostend wieder seinen vorsichtigen, wenn auch fragilen Neuanfang.
Parfümerien- und Toilette-Artikel - Dr. M. Albersheim
<p>Im Adressbuch der Stadt Frankfurt am Main aus dem Jahr 1922 finden sich folgende Einträge: Dr. M. Albersheim, gegr. 1892, Fabrik feiner Parfümerien und kosmetischer Erzeugnisse, Lützowstr. 15-17, (Tel. Hansa 561 und Hansa 1689 Versandabteilung) Inh: Walter Carsch u. Fritz Albersheim. - Dr. M. Albersheim, Spezialgeschäft für f. feine Toilette-Artikel, Ladengeschäft Kaiser-Str.9. Erdg. Tel. (Hansa 2561) - Moritz (Moises) Albersheim wurde am 18. Juni 1854 in Nottuln, Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen geboren.
Jüdischer Friedhof Tonndorf /Jenfelder Straße
<p>Die seit dem 17. Jahrhundert bestehende Gemeinde in Wandsbek bestattete ihre Toten auf dem alten Friedhof Königsreihe. Nachdem dieser vollständig belegt war, wurde ein neues Gelände in der Jenfelder Straße (früher Jenfelder Weg) erworben und dort ein Friedhof für zunächst 388 Gräber eingerichtet. Er wurde im Sommer 1877 eröffnet. Im gleichen Jahr wurden auch eine Leichenhalle, eine Kohanimhalle und eine Wohnung für den Friedhofswärter erbaut.
Manufakturwarengeschäft - Textilhaus - S. Frank Nachf. - Daniel Oppenheim
<p>Die Firma " Gebr. Goldschmidt " (die Inhaber Salomon und Josef Goldschmidt importierten in- und ausländische Textilien aus Fabrikproduktion und exportierten inländische Leinwand im großen Stil) wurde 1841 geteilt. 1851 übernahm Samuel Frank das Handelsgeschäft des Salomon Goldschmidt. Die Textilfirma der Gebrüder Frank beschäftigte gegen Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Heimarbeiter im Amt Rahden.
Warenhaus -Großhandlung - Adolph Trier & Goldschmidt
<p>Adolph Meyer Trier wurde am 24. September 1817 in Kopenhagen geboren. Seine Eltern waren er am 29. August 1770 in Kopenhagen geborene Bankier und Großhändler Meyer Seligmann Salomon Trier und die ebenfalls in Kopenhagen im Juli 1780 geborene Esther Trier, geb.Lazarus. Adolph Meyer Trier hatte noch zehn weitere Geschwister. Seine 15 Jahre ältere Schwester Rose (1802–1890) war mit dem Seiden- und Textilhändler Bendix Meyer Goldschmidt (1791–1874) verheiratet.
Backfisch-,Mädchen- u. Knabenkonfektion - Lachmann,Jungnickel & Co.
<p>Im Berliner Adressbuch 1925 findet sich folgender Eintrag: Lachman,Jungnickel & Co., Backfisch-,Mädchen- u. Knabenkonfektion, Wallstr.11-12.</p>
Emanuel Mandel
<p>Im Adressbuch Chemnitz aus dem Jahr 1939 findet sich folgender Eintrag: Mandel Emanuel, Dipl.-Ing.,Weststr.5 I. - der Wiener Ingenieur Emanuel Mandel war seit 1930 mit Anni Oppenheimer, Tochter von Hugo Max und Betty Oppenheim verheiratet. Deren Vater Hugo Max Oppenheimer war bereits 1921 gestorben. Ihr Bruder Fritz Oppenheimer ( Kompanieführer-Leutnant der Reserve) fiel im 1.Weltkrieg am 19. September 1918 durch Gewehrfeuer bei einer Schlacht nahe der Ortschaft Hollebeke (Belgien). Ihr Bruder Dr.
Fritz Ascher
<p>Die vom Vater 1904 gegründete Ascher GmbH ist erfolgreich. Er kauft ein 3.000qm großes Grundstück in der Zehlendorfer Niklasstraße und beauftragt den Prominentenarchitekten Paul Schultze-Naumburg, eine repräsentative Villa zu bauen. 1909 bezieht die Familie das Anwesen, das eines der ersten im neu entstehenden Wohnviertel ist. Fritz Ascher ist 16 Jahre alt und beginnt sein Studium an der Kunstakademie Königsberg.