Albert Ludwig Cohn
Leo Levy
Kurt Ahlfeld
<p>Kartentext - Berlin - 25. Juli. - Lieber Ludwig. Du weißt wohl, daß ich mich seit einiger Zeit bemühe, eine 500 £ Siedlerstelle zu erhalten. Heute höre ich, daß diese Stellen direkt in Erez verteilt werden, weil insgesamt nur 35 für diese Schedule vorgesehen sind und nicht festgelegt ist, wieviel von diesen 35 jedes einzelne Land erhält. Das Pal Amt Berlin hat eine Siedler-Vorschlags-Liste nach Erez gesandt, auf der auch ich aufgeführt bin.
Wohnung von Detmar Schwarz
<p>Detmar Schwarz wurde 1851 als Sohn des Greizer Kaufmannes Samuel Schwarz und seiner Frau Elisabeth in Greiz geboren. 1876 gründete er zusammen mit seinem Bruder Max Schwarz die Firma "Samuel Schwarz Söhne, Mechanische Weberei". Detmar Schwarz wohnte seit spätestens 1885 bis mindestens 1892 im Papiermühlenweg 90 und anschließend für kurze Zeit im Papiermühlenweg 5. 1894 trat er aus der Firma aus, um Greiz zu verlassen.</p>
Wohnung der Familie Paul und Edwig Heller
<p>Im Gartenweg 2 wohnte seit spätestens 1910 Paul Heller mit seiner Frau Edwig (geb. Levi) und ihren Kindern Emilie (1896) und Hans (1898). Paul Heller wurde 1866 als Sohn von Moritz und Emilie Heller (geb. Schwarz, *1838) geboren. Seine Mutter verstarb noch im Jahr seiner Geburt. 1895 wohnte Paul Heller mit bzw. bei seinem Vater in der Bahnhofstraße 9, 1898 in der Heinrichstraße 2, von ca. 1901 bis 1905 in der Elsterstraße 30 und 1908 im Gartenweg 5.
Prof. Dr. Ernst Cahn
Jette Cahn
<p>Jette Cahn, die 1874 in Bayreuth geborene Tochter des Kaufmanns und Schnittwarenhändler Gustav Cahn und seiner Frau Mina, geb. Bayer hatte noch vier Geschwister - Ludwig (1873), Ernst (1875), Heinrich (1878) und Rosa (1883). Jette Cahn blieb Zeit ihres Lebens ledig. Sie wohnte in dem ihrem Bruder gehörenden Haus in der Richard-Wagner-Straße 7. Dort betrieb Heinrich Cahn einen Groß- und Einzelhandel mit Kurz- Weiß- und Manufakturwaren. Jette Cahn wohnte im 1. Stock über den Geschäftsräumen.
Wohnung der Familie Samuel und Elisabeth / Elizabeth Schwarz
<p>Der jüdische Geschäftsmann Samuel Schwarz (*26. März 1810) lebte mit seiner Frau Elisabeth (geb. Bloch, *1818) seit spätestens 1873 in der Marienstraße 24 in Greiz und bekam mit ihr acht Kinder (Laura, Lina, Rosa, Hulda, Agnes, Emilie, Detmar, Max). 1840 siedelte sich der ehemalige Wollhändler zusammen mit Ephraim Schulhof in Greiz an und wurde noch im selben Jahr eingebürgert. 1850 wurde er in die Kultusgemeinde von Lomnička [dt.: Steingrub] (Tschechien) aufgenommen.
Villa Samuel Schwarz
<p>1892 wurde die Villa Samuel Schwarz in der Zeulenrodaer Straße 8, gleich neben dem Firmengelände von „Samuel Schwarz Söhne, Mechanische Weberei“, errichtet. Bauherr war der jüdische Kaufmann Samuel Schwarz, der sich 1840 in Greiz angesiedelt und hier eine Familie gegründet hatte.<br />Seit spätestens 1895 wohnte Max Schwarz mit seiner Frau Franziska (geb. Bing, *1858) und dem gemeinsamen Sohn Walter (*1886) in der Villa.
Der Friedhof in Bedburg
Es bestand ein alter Friedhof In den Gärten" von 1839. Er war zwar als Friedhof ausgewiesen, wurde nicht benutzt. Die Gemeinde musste ihn 1938 verkaufen.
Der neue Friedhof Am Sandberg wurde von 1832 bis 1940 belegt. Hier stehen heute 53 Grabsteine.