Kindererholungsheim Oberrochwitz

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<p>Initiator f&uuml;r den Bau des Ferienheimes an der&nbsp;Karpatenstra&szlig;e&nbsp; war der Dresdener Unternehmer Julius Guttentag, der erhebliche finanzielle Mittel f&uuml;r den Erholungsaufenthalt von Kindern aufbrachte. Nach Pl&auml;nen des Architekten Johannes Lehnert entstand 1907 auf dem zuvor von der Fraternitas-Loge, einem 1843 gegr&uuml;ndeten Ordensverband j&uuml;discher M&auml;nner, erworbenen Grundst&uuml;ck ein zweigeschossiges Geb&auml;ude.

Jüdische Buch-Vereinigung e. V.

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Die Jüdische Buch-Vereinigung wurde offiziell im Februar des Jahres 1934 gegründet. Zu den Geschäftsführern zählten der Verleger Erich Lichtenstein (1888-1967) und Erwin Löwe (1895-1974). Nur ein Jahr später konnte die Jüdische Buch-Vereinigung bereits 9.000 Mitglieder verzeichnen. Bis zu der im August des Jahres 1938 erzwungenen Auflösung veröffentlichte sie 19 Werke, darunter eine deutsche Übersetzung der Tora und eine Geschichte der Juden in Deutschland.

Schuhwarenhaus Firma Gebrüder Goldmann

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<p>Das Schuhwarenhaus der Gebr&uuml;der Goldmann war seit sp&auml;testens 1921 unter der Adresse Marktstra&szlig;e 5 zu finden. Die Besitzer Wilhelm und Hermann Goldmann selbst wohnten in Gera. 1934 war die Firma aus dem Adressbuch verschwunden.</p><p>Hermann Goldmann wurde im November 1938 nach Buchenwald deportiert und im Januar 1942 von Berlin aus in das Ghetto Riga. Dort kam er ums Leben.</p>

Boxberg’sches Palais, Wohnung von Wolf Eibeschütz

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<p>&bdquo;Naumanns Haus, hinter dem Seethore, ein steinern sehr zierliches Geb&auml;ude, 1750 im Itali&auml;nischen Geschmack erbaut, mit guter Bildhauerarbeit geschm&uuml;ckt. [...] Es hat einen vortrefflichen Garten, den sein jetziger Besitzer Jude Eibesch&uuml;tz auf eine splendide Art versch&ouml;nern und mit Statuen, Grotten, Fontainen, Teich und Sommerpallais schm&uuml;cken l&auml;&szlig;t. [&hellip;] Es ist elf Fenster lang, davon sich aber f&uuml;nf als ein doppelter Vorsprung vorw&auml;rts in die Runde schweifen.

Marktplatz Diez

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In einigen der Häuser auf dem Marktplatz verkauften jüdische Geschäftsleute bis 1938 die unterschiedlichsten Waren.

Zuletzt verkaufte Adolf Meyer (Nr. 8) Schuhe sowie Lederwaren und das Kaufhaus Josef Bodenheimer (Nr. 1 u. 3 / Ecke Rosenstraße) Textilien. Siegmund Schaumburger (Nr. 7 / Ecke Werkes) bot Herrenbekleidung an.