Apotheke Günther Friedländer

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<p>Von 1930-1933 f&uuml;hrt G&uuml;nther Friedl&auml;nder die Kronen-Apotheke auf der G&ouml;rlitzer Bismarckstrasse. Drei Jahre hatte der im schlesischen K&ouml;nigsh&uuml;tte Geborene in G&ouml;rlitz gelebt. Das&nbsp;familiengef&uuml;hrte Unternehmen &ndash; Friedl&auml;nder hatte die Apotheke von seiner Tante &uuml;bernommen &ndash; endete 1933 j&auml;h mit den Boykotten gegen j&uuml;dische H&auml;ndler. Friedl&auml;nder verkaufte die Apotheke und kehrte Deutschland den R&uuml;cken.

Familie Nacher

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<p>In der zweiten H&auml;lfte des 19. Jahrhunderts betrieb die Familie Nacher einen kleinen Laden in Iskrzyczyn. Der Sohn des Ladenbesitzers Ignatz (Ignacy) Nacher (1868-1939) machte Karriere in Berlin. Er wurde Generaldirektor der Engelhardt-Brauerei, die dank ihm zur zweitgr&ouml;&szlig;ten Brauerei in Deutschland wurde.</p><p>Als Nacher 1910 Informationen &uuml;ber ein Feuer erhalten hatte, sandte er der Gemeinde 1000 Mark.

Engelhardt-Brauerei

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<p>Die kleine Brauerei wurde durch den j&uuml;dischen Gesch&auml;ftsmann Ignatz Nacher zu einem Brauereiimperium eintwickelt. Ignatz Nacher wurde 1868 in &Ouml;sterreich-Schlesien geboren und kam 1901 zu Engelhardt, wurde Teilhaber, &uuml;bernahm die damals noch kleine Brauerei. Am 26. Juni 1913 beantragt der in Detmold ans&auml;ssige Ignatz Nacher bei der Hohen F&uuml;rstlichen Regierung in Detmold &bdquo;gehorsamst&ldquo; seine &bdquo;Naturalisation&ldquo;.

Stadtspaziergang Heidelberg am Neckar

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Die Universitätsstadt Heidelberg, malerisch am Fuße des Odenwaldes, zu beiden Seiten der Mündung des Neckars in die Oberrhein-Ebene gelegen, zählt heute mit ihren mehr als 150.000 Einwohner*innen zu den fünf größten Städten Baden-Württembergs. In den Tourismus-Agenturen dieser Welt ist der renommierte Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort freilich durch seine romantische Altstadt samt Schlossruine (von 1688/93) bekannt. 1196 erstmals urkundlich erwähnt, war Heidelberg zunächst im Besitz des Bistums von Worms und kam 1225 als Lehen an die Pfalzgrafen bei Rhein.

Kaufmann - Max Kaplan

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<p>Im&nbsp; J&uuml;dischen Adressbuch f&uuml;r Gross-Berlin - Ausgabe 1929/1930 - findet sich folgender Eintrag: Kaplan, Max, Kaufmann, W 50, Augsburger Stra&szlig;e 42.</p><p>Die Ansichtskarten sind vermutlich w&auml;hrend eines Kuraufenthaltes in Bad Kissingen von Max Kaplan nach Hause an seine Frau und Tochter in Berlin geschickt worden.</p>

Chemische Fabrik Dr. Theodor Schuchardt Görlitz, Inh. Dr. Albert Weil

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<p>Das von Theordor Schuchardt 1865 gegr&uuml;ndete Unternehmen wuchs schnell, von wenigen Mitarbeitern in einem kleinen Geb&auml;ude in Muskau, auf eine Produktionsfl&auml;che in G&ouml;rlitz von &uuml;ber 8.000 Quadratmetern bis 1876. Nach dem Tod des Firmengr&uuml;nders 1892,&nbsp; wurde das Gesch&auml;ft von seinem Schwiegersohn Dr. Albert Weil, Kommerzienrat, Pr&auml;sident der Handelskammer, Ehrensenator der TH Breslau &uuml;bernommen.<br />1915-1933 war Weil Pr&auml;sident der G&ouml;rlitzer Industrie und Handelskammer.