Synagogenfundamente und erhaltenes Ritualbad

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Die Stadt Schwedt gehörte im 18. und 19. Jahrhundert zu den brandenburgischen Städten, in denen ein relativ hoher Anteil jüdischer Bürger lebte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählte die Gemeinde etwa 200 Mitglieder. Die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur führte zur Vertreibung oder Vernichtung aller Schwedter Juden. Heute erinnern noch der jüdische Friedhof und das erhaltene Ritualbad an die Zeit, als Schwedt noch jüdische Bürger hatte. Ein Museum kümmert sich heute um die Stätten. Das Museum ist saisonal von Mai bis September geöffnet.

Blattgold- und Broncefarben - Leopold Erlenbach

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Leopold Erlenbach wurde am 13. November 1831 in Fürth geboren. Eltern waren Seligmann Ellern-Erlenbach und Marianne Ellern-Erlenbach,geb. Baburger. Leopold Erlenbach lernte das Goldschlagen, wurde Feingoldschlägermeister und gründete 1854 seine eigene Firma. 1928 wurde der Firma Leopold Erlenbach ein Patent zur Herstellung von besonders dauerhaftem Blattgold aus einer Platin-Gold-Legierung erteilt. 1927 war Ella Erlenbach die Inhaberin der Firma Leopold Erlenbach.

Mechanische Buntweberei - Raff & Söhne

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Die ursprünglich 1830 in Jebenhausen bei Göppingen von dem 1765 in Illereichen bei Memmingen geborenen David Raff gegründete Firma "Raff & Söhne" war damals noch ein Handelsgeschäft mit Webereiwaren (bis 1840). Ab 1840 traten Isak Raff (Sohn des David Raff) und Simon Raff (Sohn des Moses Raff und somit ein Cousin Isak`s) als Teilhaber in die damals von Abraham Gutmann neu gegründete Firma "A. Gutmann & Co" ein. Die Firma florierte und 1861 erfolgte der Umzug der Firma nach Göppingen. Im selben Jahr kam es noch zur Separierung der Firma.

Lederhandlung - Gabriel Bernheim

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Im Adressbuch der Stadt München aus dem Jahr 1893 finden sich nachfolgende Einträge  -  Bernheim Gab. u. Söhne, Leder-, Wildhäute-, Thran- u. Knoppern-Lag., Fürstenfelderstr.9.             Bernheim Emil, Lederhändler Firma Gabr. Bernheim u. Söhne, Residenzstr.17,  -  Bernheim Hermann, Lederhändler Firma Gabr. Bernheim u. Söhne, Thierschstr.19

Wohnhaus der Familie Emil Hirsch, "Villa Hirsch"

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Das ehemalige Wohnhaus der jüdischen Kaufhausbesitzerfamilie Emil Hirsch stand in der Gubener Straße 16, heute 15a. Nach der Arisierung des Kaufhauses 1935 und der Zwangsverkaufes des Kaufhauses in der ehemaligen Regierungestraße 2/3 (heute Oderturm), wurde Emil Hirsch nach Sachsenhausen deportiert.

Das renovierte Gebäude ist ein Studentenwohnheim, Besitzer und Vermieter Drei Kronen e.V., das Haus selbst betrieben durch die Studentenverbindung "Corps Silesia Breslau".

Kaufhaus Hirsch

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Nach 1850 ist die "Manufakturwaren M. Hirsch, Regierungsstraße" in amtlichen Unterlagen zu finden.  Emil Hirsch, der Bruder des ersten Inhabers Max Hirsch, betreibt ab 1891 gemeinsam mit seiner Frau Emma und seinen Söhnen Alfred und Bruno das Geschäft. Später Mitinhaber was sein Schwiegersohn Walter Bendit.
In den 1920er Jahren war das Kaufhaus Hirsch das größte Geschäft für Damen- und Herrenmoden in Frankfurt (Oder).