Anwaltskanzlei - Dr. Emil Wohrizek

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<p>Dr. jur. Erich Wohrizek wurde 1878 in Leipzig geboren und war Rechtsanwalt und Notar in Leipzig. Er war Mitglied des Vorstands der israelitischen Religionsgemeinde Leipzig und Vorstand des Waisenhauses der dortigen &quot; Bnei Brith &quot;- Loge. 1939 war er Mitarbeiter der Paltreu ( Pal&auml;stina-Treuhandstelle zur Beratung deutscher Juden G. m. b. H.&ldquo; ) Berlin. 1942 wurde Dr. Erich Wohrizek in den Osten deportiert und kam dort zu Tode.</p>

Wohnung der Familie Baruch Reisler (1937-1938)

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<p>1937 zog die Familie Reisler (Vater Baruch und seine Kinder Max, Erna und Arno) von der Marktstra&szlig;e 6 in die Wilhelm-Frick-Stra&szlig;e 7.<br />Am 28. Oktober 1938 wurden Baruch Reisler und seine S&ouml;hne unerwartet aus Jena zwangsausgewiesen und im Rahmen der &quot;Polenaktion&quot; nach Polen deportiert - unbekannt ist, ob sie vorher von Greiz nach Jena gezogen waren oder ob sie von Greiz aus &uuml;ber Jena deportiert wurden.

Wohnung der Familie Baruch Reisler (1934-1937)

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<p>Seit 1934 lebte Baruch Reisler (*18. August 1894 in Bolechiw [poln.: Bolech&oacute;w, dt.: Bolechau]) mit seinen drei Kindern Max (*05. M&auml;rz 1910), Erna (*13. Mai 1912) und Arno (*21. Juli 1919) in der Marktstra&szlig;e 6.<br />Nach dem Tod von Frau Reisler zog die Familie von Gera nach Greiz, wo bereits die verwandte Familie Wiesenthal lebte. Baruch Reisler er&ouml;ffnete eine Schnellbesohlanstalt in der Marktstra&szlig;e 6.</p>

Wohnung der Familie Karl (Chaskel) und Marie (Miriam) Wiesenthal

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<p>In der Br&uuml;ckerstra&szlig;e 10/12 lebte in den 1920er-Jahren die Familie Wiesenthal. Dazu geh&ouml;rten der Vater Karl (Chaskel) Wiesenthal, seine Frau Marie (Miriam, *1898) und ihre gemeinsamen Kinder Josef (*1923), Hella (*1924) und Lily (*1932).<br />Karl Wiesenthal wurde 1895 in Galizien geboren. 1913 kam er nach Greiz und ging 1914 im Kaiserlich-K&ouml;niglichen Infanterieregiment an die Front. Gegen Ende des Krieges kam er in italienische Kriegsgefangenschaft und wurde sp&auml;ter in ein franz&ouml;sisches Kriegsgefangenenlager gebracht.

Wohnung der Familie Moritz und Irene Recher

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<p>In der Br&uuml;ckenstra&szlig;e 14 lebten 1934/37 Moritz (*1898) und Irene Recher (geb. Gr&uuml;nberg, *1901) mit Frau Gr&uuml;nberg, Irenes Mutter. Moritz Recher war 1916 Soldat im Ersten Weltkrieg und verbrachte anschlie&szlig;end 25 Monate in italienischer Kriegsgefangenschaft. Die Rechers besa&szlig;en in Zwickau ein Schuhgesch&auml;ft und zogen nach Greiz, um hier ebenfalls ein Schuhwarengesch&auml;ft zu er&ouml;ffnen.