Waisenhausdruckerei

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<p>Zwar handelt es sich nicht um einen origin&auml;ren &quot;j&uuml;dischen Ort&quot;, gleichwohl ist die Waisenhausdruckerei f&uuml;r die j&uuml;dische Geschichte Hanaus wichtig. Sie steht in direkter Tradition der beiden &quot;orientalischen Druckereien&quot;.

Orientalische Druckerei Heinrich Jakob van Bashuysen

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Im Jahre 1708 errichtete Heinrich Jakob Bashuysen, Prediger der Holländischen Gemeinde in Hanau und Professor für orientalische Sprachen und Kirchengeschichtean der Hohen Landesschule in Hanau, eine neue Orientalische Druckerei. Diese Druckerei nutzte er vor allem, um seine eigenen Veröffentlichungen im Bereich der Orientalistik zu verlegen. Dabei arbeitete dieser Koryphäe auf dem Gebiet der Orientalistik mit jüdischen Druckern zunächst eng zusammen. Mit diesen zerstritt er sich aber. Der Streit ging bis vor den Reichshofrat in Wien, wo die Akten bis heute lagern.

Typographia Orientalis (erste jüdische Druckerei)

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Im 17. Jahrhundert bestand in Frankfurt am Main ein Verbot, nach welchem es Juden nicht gestattet war, eigene Druckereien zu besitzen oder zu führen. Da auf Frankfurter Messen dennoch rege mit hebräischen Büchern gehandelt wurden, mussten jüdische Drucker entweder auf andere, christliche Druckereien in Frankfurt zurückgreifen, oder in umliegende Städte, in welchen kein Verbot dieser Art bestand, ausweichen. Eine dieser „Ausweichstädte“ war Hanau. 

Judenbau in Wilhelmsbad

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Nachdem 1709 eine Mineralquelle in Hanau entdeckt wurde, ließ Wilhelm IX. von Hanau in den 1760er und 1770er Jahren  den Kurort Wilhelmsbad errichten. Ziel war es, das Kurbad für alle Untertanen zu öffnen - auch für jüdische Badegäste . Daher wurde ein eigener Pavillon für diese errichtet. Angeboten wurden neben eigenen Räumlichkeiten und Bademöglichkeiten eine eigene koschere Küche.

Gemeindeschule

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Seit 1890 beherbergte das Jüdische Gemeindehaus auch die jüdische Gemeindeschule. Diese war entscheidend für die Entwicklung der Gemeinde, da die jüdische Gemeindeschule eine autonome, jüdische Erziehung von Kindern zuließ.

Jüdisches Gemeindehaus

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Auf dem Grundstück befanden sich das im 18. Jahrhundert erbaute und nach der Eröffnung des Hanauer Ghettos von der jüdischen Gemeinde erworbene jüdische Gemeindehaus sowie seit 1890 die jüdische Gemeindeschule. Das Gemeindehaus selbst spielte eine entscheidende Rolle. Dass das Gemeindehaus erworben wurde, war ein wichtiger Abschnitt in der Entwicklung der Gemeinde. Es war ein Schritt aus der Isolation im Ghetto hin zu einem emanzipierten Teil der Stadtgemeinde. Doch ein Gemeindehaus stärkt eine Gemeinschaft auch auf andere Weise.

Leimgroßhandlung / Farben /Zigarren - Ernst Lewy

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Im Buch "Die Coburger Juden - Geschichte und Schicksal" von Hubert Fromm unter - V. Anhang - 1. Namensverzeichnis: Juden in Coburg zwischen 1933 und 1942 mit Angabe der letzten Wohnung ist auch die Adresse der letzten Wohnung von Ernst Lewy angegeben: Ernst Lewy, Spitalgasse 4.  Im Adressbuch der Stadt Coburg 1937 findet sich im alphabetischen Einwohner- und Firmenverzeichnis nachfolgender Eintrag : Lewy Ernst, Leim- und Zigarrenhändler, Kreuzwehrstraße 3 E.

Hannah Arendt

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Hannah Arendt zeichnet sich durch ihre Aktualität in Bezug auf die gesellschaftliche Debatte und durch kontroverses Denken aus. Aufgrund einer Schenkung von persönlichen Gegenständen Arendts an das Deutsche Historische Museum, realisierte das DHM eine Ausstellung mit dem Titel „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“. Teile der Ausstellung sind online auf der Website des Museums veröffentlicht. In dieser werden ihre Person sowie das 20. Jahrhundert thematisiert, sie bietet die Möglichkeit ihrem subjektiven Blick auf diese Zeit zu folgen und ihr Leben kennenzulernen.

Gustav Wetzlar (Wetterauische Gesellschaft)

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Gustav Wetzlar wurde am 3 Juli 1799 in Hanau geboren. Er gehörte zur ersten Judengeneration, die von der Revolution 1848/1849 profitierte. Er besuchte ein Gymnasium in Frankfurt. Später studierte er in Marburg, Göttingen und Wien. Ab 1822 war er Arzt in Hanau und blieb auch bis zu seinem Tod in Hanau. Außerdem war er Mitglied im Judenschaftllichen Vorsteheramt in Hanau. Zusätzlich war er Direktor in Wetterauischen Gesellschaft, welche bis heute besteht.