Jüdisches Museum (Hohenems)

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Das Jüdische Museum Hohenems erinnert an die jüdische Gemeinde Hohenems und ihre vielfältigen Beiträge zur Entwicklung Vorarlbergs und des Alpenraums. Es erzählt eine exemplarische Geschichte der Diaspora. Und es beschäftigt sich mit Jüdischer Gegenwart in Europa, mit Fragen des Zusammenlebens und der Migration. Dazwischen steht das Ende der Jüdischen Gemeinde von Hohenems, markiert durch die regionale NS-Geschichte, Antisemitismus, Vertreibung und Deportation.

Jüdischer Friedhof Hoop Lane (London)

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Seit 1843 besaß die West London Synagogue einen Friedhof in Islington, der aber gegen Ende des Jahrhunderts voll belegt war. Daher erwarb man 1894 in Golders Green, damals weit außerhalb gelegen und vor Bau der U-Bahn dorthin 1907 noch wenig erschlossen, ein weitläufiges Gelände von ca.  16,5 ha, wohl zu groß für den eigenen Bedarf, denn  bereits vor der Eröffnung des eigenen Friedhofes 1896 verkaufte man knapp die Hälfte des Grundes an die Spanisch-Portugiesische Sephardi-Gemeinde.

Jüdischer Friedhof (Saarburg)

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Der Friedhof, der 1804 erstmals erwähnt wurde, entstand möglicherweise bereits im 17. oder 18. Jahrhundert.  Nach 1933 - und insbesondere im Zuge der Pogrome 1938 - wurde er wiederholt geschändet, 1950-52 wurden einige Grabsteine wieder aufgestellt. Erst 2006 begann eine Schülergruppe des örtlichen Gymansiums mit einer gründlichen Wiederherstellung: Steine wurden aufgestellt, so weit dies möglich war, Grabsteintrümmer gesammelt, und die gesamte Anlage in einen angemessen würdigen Zustand gebracht.

Warenhaus - Julius Bormass

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Das Kaufhaus (Warenhaus) am Mauritiusplatz wurde 1892 von Julius Bormass errichtet. Sein Sohn Moritz Bormass wurde 1905 Teilhaber und später der Geschäftsführer der Julius Bormass GmbH. Die Krisenzeit der 20er Jahre trieben das Unternehmen letztendlich 1927 in den Konkurs. Beim darauf folgenden Zwangsvergleich bürgte Moritz Bormass mit seinem Privatvermögen. Am 1. September 1942 wurden Moritz Bormass und seine Frau Sophie, geb. Ballin nach Theresienstadt deportiert. Die dort herrschenden widrigen Zustände setzten dem Ehepaar so zu, daß Moritz Bormass bereits am 12.

Felix Lewent

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Im Adressbuch der Stadt Berlin - Ausgabe 1894 findet sich in der " Schillstraße 12 II " nachfolgender Eintrag: Lewent R., geb. Moses, Wittwe, Rentnerin, Schillstraße 12 II.  Felix Lewent war ein Sohn von Hermann Lewent und Regina Lewent, geb. Moses. Felix hatte noch 3 weitere Brüder, - Kurt. Hans und Leo. Kurt Lewent starb 1964 in den USA. Hans Lewent starb 1955 in England.