Unterkunft der Familie Leopold und Hildegard Popper
<p>Nachdem die Familie am 31. Dezember 1939 aus ihrer Wohnung im Hofgartenweg 7 ausziehen musste und in einer Baracke untergebracht wurde, zogen sie in das Haus Am Zieger 10, wo ihnen der Hausbesitzer Friedrich Lustinetz eine Unterkunft zur Verfügung stellte. Am 20. September 1942 wurde Leopolds Mutter Julie Popper (geb. Knöpfelmacher, *30. Oktober 1866 in Uherský Ostroh [dt.: Ungarisch Ostra]) mit 876 weiteren Personen mit dem Transport Nummer XVI/1 von Weimar nach Theresienstadt deportiert. Ihr wurde die Kennnummer 636 zugeteilt. Am 27.
Wohnung der Familie Leopold und Hildegard Popper (ca. 1931-1939)
<p>Um 1931 - wahrscheinlich nach der Hochzeit mit Hildegard (geb. Gäbelein) - zog Leopold Popper (*1903) in die Wohnung im Hofgartenweg 7 und bekam mit seiner Frau eine Tochter. Leopold Popper holte seine Mutter Julie Popper (geb. Knöpfelmacher, *30. Oktober 1866) von Wien nach Greiz und ließ sie bei sich und seiner Familie wohnen. Während der nationalsozialistischen Diktatur arbeitete Herr Popper in der Firma Jahn in Greiz, wo er von seinen Kollegen abgegrenzt wurde. Am 31. Dezember 1939 musste die Familie Popper aus ihrer Wohnung ausziehen.
Sanatorium-Kuranstalt - Dr. Würzburger
<p>Der Ursprung der Sanatorien Mainschloss und Herzoghöhe liegt zurück im Jahr 1861.Damals gründete der am 17.12.1816 geborene Sohn des Bayreuther Kaufmanns Jacob Würzburger und seiner Frau Philippine, geb. Romberg - Dr. Simon Würzburger in Bayreuth in der Dammallee das "Asyl für nerven- und gemütskranke Israeliten ". In den 1870er Jahren zog die Anstalt ins Haus Erlangerstrasse 19 um.
Familie Callmann
Textilgeschäft - Jakob Goldberger
<p>Jakob Goldberger gründete 1873 an der Fleischbrücke ein Textilgeschäft.18 Jahre später erfolgte der Umzug in ein größeres Geschäft an der Fleischbrücke. Wieder 18 Jahre später kaufte er das Haus am Josephsplatz und richtete dort sein Geschäft ein. Nach weiteren 18 Jahren erfolgte ein Umbau und Vergrößerung um dann nach elf Jahren »arisiert« zu werden. Jakob Goldberger starb am 13. November 1914.
Optische Waren - Edwin Kaufmann
Magazin für Haus- und Kücheneinrichtungen - E. Cohn
<p>In den Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins 1/2015 - Die „prachtvollste ihrer Straßen“ - Berlins Leipziger Straße . Ein Spaziergang - von Martin Mende finden sich zum Haus Nr.88 in der Leipziger Straße folgende Informationen - In dem Gebäude von Carl Schwatlo befand sich seit 1874 das Magazin für Haus- und Kücheneinrichtungen E. Cohn. 1920 gestaltete Carl Stahl -Urach ein Geschäft für Sarotti-Schokoladen im Stil des Expressionismus.
Zinngusswarenfabrik - Felsenstein & Mainzer
<p>Simon Felsenstein und Sigmund Mainzer gründeten 1886 eine Zinnwerkstatt in Nürnberg. Ab 1904 begannen sie unter dem Namen " Norica Zinn " in größerem Umfang zu produzieren. Um 1918 wurde die Firma von den Gebrüdern Bing - " Bingit Zinn " übernommen.</p>
Weingroßhandlung - Salomon Goldschmidt
<p>Salomon Goldschmidt, geboren am 12. Oktober 1861 in Zell a. M. war verheiratet mit Sofie, geborene Siegel, geboren am 24. Dezember 1867 in Kleinwallstadt. Das Ehepaar hatte drei Söhne - Emil, geboren am 1. April 1888, Dr.- Titel, Oberlehrer - gefallen am 31. März 1918 in Frankreich, - Emil, geboren am 27.Dezember 1890, Beruf Kaufmann - Theodor David, geboren am 22. Januar 1898, Beruf Dr.med.- prakt Arzt. - am 20.4.1923 nach Frankfurt a. M. verzogen.Im Adressbuch Jüdisches Frankfurt 1935 findet sich nachfolgender Eintrag: Goldschmidt Theo, Dr.med.